Die Diglossie-Situation in der Deutschschweiz bringt es mit sich, dass selbst der überzeugteste Dialektsprecher im Laufe seines Lebens immer wieder mit der Standardsprache konfrontiert wird. Während die meisten Deutschschweizer stillschweigend hinnehmen, dass die Sprache, welche sie normalerweise lesen und schreiben, nicht ihre Mundart ist, sieht die Sache ganz anders aus, sobald es darum geht, Hochdeutsch als mündliches Kommunikationsmittel zu gebrauchen. Viele erwachsene Deutschschweizer sind gegenüber der (mündlich verwendeten) Standardsprache nicht nur negativ eingestellt, sondern zeigen auch grosse Hemmungen, sie zu sprechen. In dieser Arbeit wurden vier Transkriptionen von mündlichen Erstklässler-Erzählungen einer linguistischen Analyse unterzogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hochdeutsch in der Schweiz
- Fragestellung und Korpus
- Die Aussprache
- Die Klise
- Verben und ihre Konjugationen
- Präteritum
- Strukturen mit Verdoppelungsverben
- Andere Konjugationsschwierigkeiten
- Deklination
- Der Artikel/ Kasusverwechslungen
- Pluralbildung
- Pronomen
- Lexikon
- Schlussfolgerung
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die mündlichen Erzählungen von vier Zürcher Erstklässlern, um die Herausforderungen des Hochdeutscherwerbs in der Schweiz zu beleuchten. Die Arbeit konzentriert sich auf die sprachlichen Besonderheiten der Kinder im Bereich der Phonetik, Morphologie, Syntax und Lexik, wobei der Einfluss der Mundart auf den Hochdeutscherwerb im Vordergrund steht.
- Analyse der sprachlichen Besonderheiten von Schweizer Erstklässlern im Hochdeutschen
- Untersuchung des Einflusses der Mundart auf den Hochdeutscherwerb
- Identifizierung von typischen Schwierigkeiten im Bereich der Phonetik, Morphologie, Syntax und Lexik
- Bewertung der Hochdeutschkenntnisse von Schweizer Erstklässlern
- Diskussion der Bedeutung des Hochdeutscherwerbs im Schweizer Schulsystem
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Sprachsituation in der Deutschschweiz und die Bedeutung des Hochdeutscherwerbs im Kontext des Schweizer Schulsystems. Die Umfrage unter Eltern von Erstklässlern zeigt, dass die Mehrheit der Kinder hauptsächlich in Mundart aufgewachsen ist und nur selten mit Hochdeutsch in Berührung kommt. Die Fragestellung der Arbeit ist die Untersuchung der sprachlichen Besonderheiten von Schweizer Erstklässlern im Hochdeutschen und deren Ursachen.
Das Kapitel „Die Aussprache“ analysiert die Aussprache der Kinder, insbesondere die Klise, und zeigt, wie die Mundart den Hochdeutscherwerb beeinflusst.
Das Kapitel „Verben und ihre Konjugationen“ untersucht die Schwierigkeiten der Kinder bei der Verbkongugation, insbesondere im Präteritum und bei Verdoppelungsverben.
Das Kapitel „Deklination“ analysiert die Deklinationsfehler der Kinder, wie z.B. Artikelverwechslungen und Pluralbildung.
Das Kapitel „Lexikon“ untersucht den Wortschatz der Kinder und zeigt, wie die Mundart den Wortschatz beeinflusst.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Hochdeutscherwerb, die Sprachsituation in der Schweiz, die Mundart, die Phonetik, die Morphologie, die Syntax, die Lexik, die Schwierigkeiten des Hochdeutscherwerbs, die Analyse von Kindererzählungen und die Bedeutung des Hochdeutscherwerbs im Schweizer Schulsystem.
- Arbeit zitieren
- lic.phil. Caroline Seeger-Herter (Autor:in), 2005, Hochdeutscherwerb an Schweizer Schulen. Eine linguistische Analyse von vier mündlichen Erstklässlererzählungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/276044
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