Die Befürworter eines Grundeinkommens gehen davon aus, dass Erwerbsarbeit nicht im Mittelpunkt der menschlichen Aktivitäten stehen muss und Arbeitslosigkeit ein positives Zeichen unserer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit darstellt.
Um einen Überblick über die verschiedenen Modelle des (bedingungslosen) Grundeinkommens zu bekommen, werden in dieser Arbeit einige davon untersucht und gegenübergestellt. Hinzu kommt die Untersuchung der Positionen der wichtigsten gesellschaftlichen Vereinigungen, wie Parteien und Gewerkschaften, als Organisation einerseits, sowie auch einzelner ihrer Vertreter.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundidee und historische Entwicklung
- Modelle
- Negative Einkommensteuer
- Solidarisches Bürgergeld
- BAG Grundeinkommen
- Modell nach Götz Werner
- Liberales Bürgergeld
- Das Grüne Grundeinkommen
- Vertreter und Standpunkte
- Fazit
- Literaturverzeichnis (inklusive weiterführender Literatur)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Grundidee und verschiedenen Modellen des bedingungslosen Grundeinkommens. Sie untersucht die historische Entwicklung des Konzepts und stellt verschiedene Modelle gegenüber. Darüber hinaus werden die Positionen wichtiger gesellschaftlicher Vereinigungen und einzelner Vertreter zum Thema Grundeinkommen beleuchtet.
- Historische Entwicklung des Grundeinkommens
- Verschiedene Modelle des Grundeinkommens
- Positionen von Parteien und Gewerkschaften
- Ökonomische und humanistische Argumente für ein Grundeinkommen
- Kritik und Herausforderungen des Grundeinkommens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Grundidee des Grundeinkommens vor und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Sie beleuchtet die Annahme, dass Erwerbsarbeit nicht im Mittelpunkt menschlichen Lebens stehen muss und Arbeitslosigkeit ein Zeichen wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit sein kann.
Das Kapitel "Grundidee und historische Entwicklung" verfolgt die Entstehung des Grundeinkommens von den Anfängen bis zur heutigen Zeit. Es beleuchtet die frühen Ansätze von Thomas Morus und Johannes Ludvicus Vives, die sich für eine Mindestversorgung der Armen einsetzten. Die Entwicklung der Armenhilfe im 16. und 17. Jahrhundert wird dargestellt, wobei die Verbindung von Unterstützung und Arbeitszwang hervorgehoben wird. Die Einführung der Sozialgesetzgebung Ende des 19. Jahrhunderts und die Entstehung der Sozialversicherungen werden als wichtige Meilensteine der sozialen Sicherung betrachtet. Die Entwicklung der Sozialhilfe in Deutschland wird beschrieben, wobei die Unterschiede zwischen Sozialhilfe und Arbeitslosengeld II hervorgehoben werden.
Das Kapitel "Modelle" stellt verschiedene Modelle des Grundeinkommens vor, darunter die Negative Einkommensteuer, das Solidarische Bürgergeld, das BAG Grundeinkommen, das Modell nach Götz Werner, das Liberale Bürgergeld und das Grüne Grundeinkommen. Die einzelnen Modelle werden hinsichtlich ihrer Funktionsweise, ihrer Finanzierung und ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft beschrieben.
Das Kapitel "Vertreter und Standpunkte" beleuchtet die Positionen wichtiger gesellschaftlicher Vereinigungen und einzelner Vertreter zum Thema Grundeinkommen. Es werden die Argumente von Befürwortern und Kritikern des Grundeinkommens dargestellt und die unterschiedlichen Perspektiven von Parteien, Gewerkschaften und anderen Akteuren beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das bedingungslose Grundeinkommen, die Grundidee, historische Entwicklung, verschiedene Modelle, Negative Einkommensteuer, Solidarisches Bürgergeld, BAG Grundeinkommen, Modell nach Götz Werner, Liberales Bürgergeld, Grüne Grundeinkommen, Vertreter und Standpunkte, Parteien, Gewerkschaften, Kritik, Herausforderungen, ökonomische und humanistische Argumente.
- Quote paper
- Frank Müller (Author), 2008, Das bedingungslose Grundeinkommen. Idee und mögliche Modelle, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275674