Das Seminar „Umwelt. Entwicklung. Nachhaltigkeit“ behandelte
verschiedenste Themenbereiche aus dem ökologischen Spektrum. Die Entstehung des Leitbildes nachhaltiger Entwicklung, Klimawandel, Welthunger, Ernährungssicherung und Ernährungssouveränität sowie nachhaltige Lebensstile stellten die Überbegriffe dieser thematischen Felder dar. Im Themenblock nachhaltige Lebensstile wurden Möglichkeiten zur Nachhaltigkeit angesprochen, wie etwa Ernährungssouveränität, Slow Food, Stadtlandwirtschaft, Community Supported Agriculture, FoodCoop
sowie Ökodörfer.
In dieser Seminararbeit stehen ökologische Dörfer im Fokus der
Betrachtung. Neben einer allgemeine Einführung in diese Thematik mit Begriffserläuterung, Abgrenzung, Merkmale und Zielsetzung soll die Frage beantwortet werden, inwieweit Ökodörfer eine Möglichkeit der nachhaltigen Lebensweise darstellen und ob sich das Modell Ökodorf auf weitere gemeinschaftliche Lebensformen wie etwa Dörfer, Siedlungen,
Stadtteile und Städte übertragen lässt? Es ist also zu hinterfragen: Was sind Ökodörfer? Welche Merkmale zeichnen Ökodörfer aus und welche Zielsetzung wird verfolgt? Warum bedarf es überhaupt einer ökologischen und nachhaltigen Neuausrichtung der menschlichen Lebensweise?
Die Hypothesen zu dieser Seminararbeit lauten, dass sich das Modell Ökodorf nicht identisch und ohne Abstriche auf andere Gemeinschaften des Zusammenlebens übertragen lässt, wenn nicht die gleichen radikalen Ansätze wie in ökologischen Dörfern verfolgt werden. Gleichzeitig gilt jedoch auch, dass Ökodörfer nicht als abgeschlossene Biotope in einer kapitalistischen und ökonomisierten Gesellschaft fungieren, sondern der Ansatz und die Chance dazu besteht, Ökodörfer als beispielhafte Modelle für ein nachhaltigeres Leben und Wirtschaften im Alltag zu sehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ökodörfer
- Definition Ökodorf
- Abgrenzung zu Ökosiedlung und Ökostadt
- Merkmale von Ökodörfern
- Zielsetzung von Ökodörfern
- Klimawandel und Ressourcenknappheit
- Brundtland-Bericht
- Grenzen des Wachstums
- Vierter Sachstandsbericht des IPCC
- Das Modell Ökodorf?
- Conclusio
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Konzept der Ökodörfer und untersucht, ob sie eine nachhaltige Lebensweise ermöglichen. Die Arbeit analysiert die Definition, Merkmale und Ziele von Ökodörfern, sowie die Übertragbarkeit des Modells auf andere Gemeinschaftsformen.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs Ökodorf
- Merkmale und Zielsetzungen von Ökodörfern
- Potenzial von Ökodörfern als Modell für eine nachhaltige Lebensweise
- Übertragbarkeit des Ökodorf-Modells auf andere Gemeinschaftsformen
- Kritikpunkte und Herausforderungen im Zusammenhang mit Ökodörfern
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt den Kontext der Seminararbeit im Rahmen des Seminars "Umwelt. Entwicklung. Nachhaltigkeit" dar. Sie beleuchtet die verschiedenen Themenbereiche, die behandelt wurden, und führt die Frage nach dem Potenzial von Ökodörfern als nachhaltige Lebensform ein.
Ökodörfer
Dieses Kapitel definiert den Begriff "Ökodorf" und grenzt ihn von den Bezeichnungen "Ökosiedlung" und "Ökostadt" ab. Es werden die Merkmale von Ökodörfern aufgezeigt und ihre Zielsetzung beschrieben, um einen grundlegenden Überblick über die Thematik zu schaffen.
Klimawandel und Ressourcenknappheit
In diesem Kapitel werden die globalen Herausforderungen des Klimawandels und der Ressourcenknappheit beleuchtet. Es werden wichtige Dokumente wie der Brundtland-Bericht, die "Grenzen des Wachstums" und der vierte Sachstandsbericht des IPCC vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit befasst sich mit zentralen Themen wie Nachhaltigkeit, Ökologie, Lebensgemeinschaften, Ökodörfer, Ressourcenmanagement, soziale und kulturelle Aspekte, Klimawandel, und die Frage der Übertragbarkeit von Konzepten auf verschiedene Lebensformen.
- Quote paper
- Wolfgang Krumm (Author), 2011, Das Modell Ökodorf. Eine mögliche Alternative?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275227