Das Thema “Bewerten eines Druckergebnisses nach Qualitätsstandards mit Hilfe des Spektralfotometer und Farbvorlagen (Farbfächer, Kundenmuster etc.)“ wurde gewählt, um dem Auszubildenden die Fertigkeiten zu vermitteln, mit denen er im späteren Berufsleben immer wieder zu tun haben wird. Im innerbetrieblichen Bereich ist das Messen und Bewerten der Druckerzeugnisse von großer Bedeutung.
Im Produktionsbereich werden Unterschiede zwischen dem Druckprodukt und der Farbvorlage mit Hilfe des Spektralfotometer gemessen oder visuell betrachtet. Die im Produktionsbereich gefertigten Erzeugnisse werden nach internen Vorgaben oder Kundenvorgaben hergestellt und somit ist es sehr wichtig, alle gegebenen Toleranzen unbedingt einzuhalten
Inhaltsverzeichnis
1. Rahmenbedingungen
1.1. Adressatenanalyse
1.2. Ausbildungsbetrieb
2. Begründung der Themenwahl
2.1. Abgrenzung des Themas
2.2. Zeitliche Einordnung
2.3. Richtlinienbezug
2.4. Vorher gewonnene Kenntnisse
2.5. Folgende Ausbildungseinheiten
3. Festlegen von Lernort und Zeitpunk/Dauer
3.1. Lernort
3.2. Unterweisungszeitpunkt und Dauer
4. Lernziele
4.1. Richtlernziel
4.2. Groblernziel
4.3. Feinlernziel
-Kognitiver Bereich
-Psychomotorischer Bereich
-Affektiver Bereich
5. Planung und Durchführung der Ausbildungseinheit
5.1. Lehrmethode
5.2. Begründung der Lehrmethode
5.3. Durchführung der Unterweisung
5.4. Unterweisung zum Thema Bewerten eines Druckergebnisses
5.5. Kontrollphase & Abschluss
6. Kontrolle
6.1. Lernerfolgskontrolle
6.2. Bewertungsmaßstab
6.3. Selbstkontrolle
1. Rahmenbedingungen
1.1 Adressatenanalyse
Der Auszubildende Peter Stein ist 18 Jahre alt und hat die Fachoberschulreife erfolgreich auf der Hauptschule erworben. Er ist seit dem 01.09.2013 Auszubildender und hat die Probezeit vorbildlich abgeschlossen. Mittlerweile ist er in den innerbetrieblichen Ablauf gut integriert und befindet sich noch im ersten Ausbildungsjahr. Die Verantwortlichkeit für den Auszubildenden obliegt einem hauptberuflichen Ausbilder sowie der Geschäftsleitung. Der Auszubildende hat bereits einen mehrtägigen Firmenrundgang bekommen und kennt nun die einzelnen Produktionsschritte der anderen Abteilungen. In den letzten Wochen verbrachte er viel Zeit damit, seinem Kollegen an der Andruckmaschine zu helfen und ihm über die Schulter zu schauen. In einem Gespräch mit dem Auszubildenden stellte ich fest, dass er sich schon gut in der Firma zurechtfindet. Er weiß wo er Farben, Papier und Muster etc. findet und wie er mit diesen Dingen ordnungsgemäß umzugehen hat.
Bei dem Auszubildenden fallen seine Freundlichkeit, seine Lernfähigkeit, sein Ideenreichtum und seine hohe Motivation sehr positiv auf. In Gesprächen mit Fachkräften aus seinem näheren Arbeitsumfeld wurden diese Eigenschaften ebenfalls genannt. Allerdings muss seine fehlende Selbstständigkeit, z.B. das Lösen und Beheben von Problemen, weiterhin erarbeitet werden. Wie oben beschrieben, kennt er den richtigen Umgang mit den Arbeitsmitteln. Jetzt müssen wir noch an seiner Selbstständigkeit arbeiten. Beispiel: „Warum drucken wir in einer festgelegten Druckreihenfolge und welche Folgen hat es für uns, wenn wir uns nicht daran halten. Wie behebe ich mögliche Fehler?“
1.2 Ausbildungsbetrieb
Die Ausbildung findet bei Matthews Standort Saueressig in Vreden statt, wo zurzeit ca. 600 Mitarbeiter, darunter insgesamt 60 Auszubildende, tätig sind. Von den 60 Auszubildenden werden zwei im Berufsbild-Drucker ausgebildet, einer im ersten und einer im zweiten Lehrjahr. Mit allen weltweit angesiedelten Standorten sind es ca. 7000 Mitarbeiter.
Bei Saueressig werden Tiefdruckzylinder gefertigt. Diese werden anschließend im Andruck geprüft. Das bedeutet: Reproduktion/Design > Stahlkern > Aufkupfern > Gravieren > Verchromen > Andrucken (Druckvorlagen erstellen, die für den Auflagendruck beim Kunden in den Druckereien benötigt wird)* > Ausliefern
*Der Auszubildende wird in den dick markierten Bereichen ausgebildet.
2. Begründung der Themenwahl
2.1. Abgrenzung des Themas
Das Thema “Bewerten eines Druckergebnisses nach Qualitätsstandards mit Hilfe des Spektralfotometer und Farbvorlagen (Farbfächer, Kundenmuster etc. ) “ wurde gewählt, um dem Auszubildenden die Fertigkeiten zu vermitteln, mit denen er im späteren Berufsleben immer wieder zu tun haben wird. Im innerbetrieblichen Bereich ist das Messen und Bewerten der Druckerzeugnisse von großer Bedeutung.
Im Produktionsbereich werden Unterschiede zwischen dem Druckprodukt und der Farbvorlage mit Hilfe des Spektralfotometer gemessen oder visuell betrachtet. Die im Produktionsbereich gefertigten Erzeugnisse werden nach internen Vorgaben oder Kundenvorgaben hergestellt und somit ist es sehr wichtig, alle gegebenen Toleranzen unbedingt einzuhalten
2.2. Zeitliche Einordnung
Das Thema "Bewerten eines Druckergebnisses nach Qualitätsstandards mit Hilfe des Spektralfotometer und Farbvorlagen (Farbfächer, Kundenmuster etc.)" fällt unter den Abschnitt "Steuern von Druckprozessen" und wird innerbetrieblich in den ersten 18 Monaten behandelt. Der zeitliche Rahmen für die gesamte Ausbildungseinheit beträgt etwa 28 Wochen. Dieses Thema sollte im betrieblichen Ausbildungsplan vorab behandelt werden, bevor man mit dem Vermitteln des Steuerns der Druckmaschine und des eigenständigen Druckprozesses anfängt.
2.3.Richtlinienbezug
Dieses Thema ist Bestandteil des Ausbildungsrahmenplans für den/die Tiefdrucker/in. Es fällt unter das Thema „Steuern von Druckprozessen, Druckergebnis visuell und messtechnisch prüfen, Messparameter auswählen, Vergleich zwischen Druckergebnis und der Sollvorgabe (§ 4 Absatz 2 Abschnitt A3)“. Gleichzeitig ist es ein Thema bei der Zwischenprüfung, sowie bei der Abschlussprüfung.
2.4.Vorher gewonnene Kenntnisse
I. unterscheiden zwischen subtraktiver und additiver Farbmischung
(Beispiel: Sub. Farbmi. = es lassen sich alle Farbe mischen aus den
Körperfarben Cyan, Magenta, Yellow und Black)
(Beispiel: Add. Farbmi. = Der Pc-Monitor erstellt alle Farben mit den
Farben/Birnen Rot, Grün, Blau)
II. unterscheiden zwischen Farbproof und Kundenmuster
(ein Farbproof ist ein farbverbindlicher Ausdruck eines Proofdruckers)
(ein Kundenmuster ist ein vom Kunden geliefertes Muster wie z.b. eines
bereits vorher gelaufendes Druckproduktes oder eine Bierkiste wo ein
Farblich passendes Etikett für gedruck werden muss)
III. unterscheiden zwischen Sonderfarben und Skalen/Prozessfarben
(Sonderfarben sind festgelegte Farbtöne, die beim Farbhersteller fertig
gemischt bestellt werden können oder selbst nachzumischen sind,
sprich „Sub. Farbmischung“)
(Skalenfarben/Prozessfarben sind die Farben, die man braucht, um ein
„buntes Bild“, wie sie es kennen, zu drucken.
Es lassen sich theoretisch alle Farbtöne damit darstellen,
bis auf metallische Farben.
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