Im Rahmen der Fortbildung zum Erwerb des Waldpädagogikzertifikates, absolvierte ich ein Praktikum in der Waldschule „Am Rogge-Busch“. Diese Einrichtung ist entsprechend der FCK – Kriterien zertifiziert und für die Fortbildung fachlich geeignet. Die Praxisphase beinhaltete die Organisation und Vorbereitung, der nach pädagogischen Grundsätzen entwickelten Waldschulprogramme. In diesem Zusammenhang beschäftigte ich mich mit der zielgruppenorientierten und altersentsprechenden Wissensvermittlung zum Wald und konnte mich unter Einbeziehung der programmatisch ausgerichteten Waldschulveranstaltungen mit der psychologischen, sozialen und erlebnisbehafteten Bedeutung und Wirkung der Waldpädagogik inhaltlich auseinandersetzen. Die theoretischen Grundlagen unterstützten die durchgeführten waldpädagogischen Veranstaltungen zu den jeweiligen Themenmodulen. Kernanliegen dieser Lernform ist das ganzheitliche, nachhaltige Lernen und Verstehen von waldbezogenen Prozessen im Kontext zur Umweltbildung. Auf der Grundlage meiner vorhandenen Fachkenntnisse, insbesondere in den Themenbereichen BNE, Umweltbildung und Waldpädagogik beteiligte ich mich aktiv an den Waldschulprojekten und konnte zur fachlichen Bereicherung beitragen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Einführung
3. Tagesberichte für die Kalenderwoche / Beschreibung der Hospitationen
4. Eigenverantwortliche Aktivitäten, Aktionen und/oder Projekte
5. Fazit und Rückblick auf das Praktikum
6. Anhang
1. Einleitung
Im Rahmen der Fortbildung zum Erwerb des Waldpädagogikzertifikates, absolvierte ich ein Praktikum in der Waldschule xxx. Diese Einrichtung ist entsprechend der FCK – Kriterien zertifiziert und für die Fortbildung fachlich geeignet. Die Praxisphase beinhaltete die Organisation und Vorbereitung, der nach pädagogischen Grundsätzen entwickelten Waldschulprogramme. In diesem Zusammenhang beschäftigte ich mich mit der zielgruppenorientierten und altersentsprechenden Wissensvermittlung zum Wald und konnte mich unter Einbeziehung der programmatisch ausgerichteten Waldschulveranstaltungen mit der psychologischen, sozialen und erlebnisbehafteten Bedeutung und Wirkung der Waldpädagogik inhaltlich auseinandersetzen. Die theoretischen Grundlagen unterstützten die durchgeführten waldpädagogischen Veranstaltungen zu den jeweiligen Themenmodulen. Kernanliegen dieser Lernform ist das ganzheitliche, nachhaltige Lernen und Verstehen von waldbezogenen Prozessen im Kontext zur Umweltbildung. Auf der Grundlage meiner vorhandenen Fachkenntnisse, insbesondere in den Themenbereichen BNE, Umweltbildung und Waldpädagogik beteiligte ich mich aktiv an den Waldschulprojekten und konnte zur fachlichen Bereicherung beitragen.
2. Einführung
Die Waldschule xxx in xxx ist eine waldpädagogische Einrichtung des xxx. In dieser Einrichtung wird die waldbezogene Bildungs- und Erziehungsarbeit als Aufgabe des gemäß § 32 Waldgesetz des Landes Brandenburg wahrgenommen. Dazu verfügt die Waldschule über fachkompetentes Personal. Die Mitarbeiter entwickelten ein eigenes Leitbild für die Bildungseinrichtung.
Leitbild – Motto Waldschule
- Sinnerfahrungsverlusten entgegenwirken
- Wissensverluste auszugleichen
- Zusammenhänge im Ökosystem Wald nachhaltig vermitteln
- Ökologische Bildung als umfassendes Konzept anwenden
- Eine zukunftsorientierte Wertschätzung des Waldes erreichen
Des Weiteren besteht eine Zusammenarbeit mit 141 Schulklassen aus 40 Grundschulen. Rund 6000 Gäste besuchen die Waldschule jährlich.
Weitere Partner sind:
- 1 Oberstufenzentrum
- Universität Viadrina Frankfurt Oder
- Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
- zahlreiche regionale Unternehmen und Vereine
Waldschulprofil:
- Waldlehrplan (Klassenstufe 1-6)
- Waldtheater (Klassenstufe 1-6)
- Grünli – Mein Waldbuch
- Ameisen – Erlebniswelt
- Waldentdeckerpass
3. Tagesberichte für die Kalenderwoche vom 12 - 16.11.2012
Beschreibung der Hospitation / Eigenverantwortliche Aktivitäten und
Aktionen
Montag:
Kennenlernen der Waldschule (Organisation, Mitarbeiter, Aufgabenbereiche etc.)
Mitarbeit bei der Zusammenstellung bedeutender waldpädagogischer
Lernbausteine
Vorbereitung der Veranstaltungen für die laufende Woche
- Materialanfertigung für das Waldtheater
- Unterstützung bei der Pflege des Innengebäudes der Waldschule in Vorbereitung der Veranstaltungen
Ideensammlung für die einzelnen Waldschulveranstaltungen in der
Praktikumswoche
Dienstag:
Hospitation: 1. Veranstaltung
Zielgruppe: Schüler der 2. Jahrgangsstufe
Thema: Tiere im Winter
Beginn der Veranstaltung:
8.00 Uhr Anreise der Schulklasse
Begrüßung
Zeitlegende/Jahreszeiten (Veranschaulichung der Sinneswahrnehmung)
Implementierung von Lernbausteinen
Jahreszeiten – Es wird Herbst ? (Lichteinfluss, Temperatur)
Teil 1 Waldschulunterricht im Klassenraum der Waldschule
- Wissensvermittlung: Kennenlernen von Waldtieren und ihrer Lebensweise, Nutzung von Tierpräparaten
- Tiere im Winter (Zug- und Standvögel, Winterruhe/Winterschlaf)
Teil 2 Waldführung
Hinweise auf Naturphänomene am Beispiel der Licht- und Wärmestrahlung
Sinneswahrnehmung im Wald – Begegnungspunkt im Wald, Sensibilisierung für
den Naturraum Wald
Durchführung eines Waldspiels:
Ziel: Förderung des Sozialverhaltens (insbesondere Teamfähigkeit)
Spielablauf
Einteilung in Dreiergruppen
Jede Gruppe sollte ein beliebiges Waldtier in Form der Pantomime vorstellen
Teil 3 Bastelveranstaltung
Anfertigung eines Eichhörnchens aus Pappe und Stoffresten
Ziel: Förderung der Kreativität, Eigenverantwortung und der Lernmotivation,
Erinnerungsgeschenk an den Waldschultag
Abschluss der Veranstaltung
Diskussion mit den Schülern – Wie hat es Euch gefallen?
Beurteilung des Waldschultages durch die Schüler
- Nutzung eines Meinungskastens aus Holz
Reflexion der Veranstaltung
Anschließendes Gespräch mit den Veranstaltern
- Verbesserungsvorschläge für ähnliche Waldschultage dieser Form
Mittwoch, 14.11.2012
Im Rahmen eines Waldschultages an der Waldschule xxx habe ich eine Grundschulklasse der 2. Jahrgangsstufe zum Thema Tiere im Winter betreut. Die Gruppe von 12 Kindern nahm ich am Bahnhof xxx in Empfang. Gemeinsam gingen wir von dort zur Waldschule. Auf dem Weg dorthin bemerkte ich, dass einige Schüler bereits ein großes Interesse am Wald bekundeten. Ich wurde diesbezüglich schon im Vorfeld der Veranstaltung in vertiefte Gespräche mit den Schülern eingebunden und ging insbesondere auf die vielen Fragen die mir gestellt wurden ein. Vor der Waldschule stellte ich mich und meine Teamkollegen (2 FöJler) den Schülern vor. Erster Anhaltspunkt im Waldschulgebäude war die Zeittafel an der Wand im Hauptgebäude.
Die Zeittafel unterstützte meine Kommunikation mit den Schülern zu entsprechenden Einstiegsfragen in die Thematik. Dabei ging es um das Verstehen und Kennenlernen der Bedeutung von Lichtquellen (hier: Sonne, Licht- und Wärmestrahlung), den Jahreszeiten und die Sinneswahrnehmung für die Tiere und uns Menschen. Anschließend fand der erste Teil des Waldschultages im Grünen Klassenzimmer der Waldschule statt. Die Einführungsveranstaltung zum Thema „Tiere im Winter“ führte ich selbstständig durch. Zu Beginn des Waldschulunterrichtes gab ich einen kurzen Einstieg zur Thematik. Zur Unterstützung meiner Unterrichtsdidaktik nutzte ich die vorhandenen Anschaupräparate (Beispiel: Igel). Dabei bemerkte ich, dass sich das Interesse bei den meisten Schülern steigerte. Die visuelle Darstellung von Lerninhalten ist eine günstige Form, die Aufmerksamkeit zu verbessern und einen nachhaltigen Behaltungseffekt zu erzielen. Den weiteren Verlauf des Unterrichtes richtete ich demnach darauf aus und vermittelte den Schülern vertiefte Kenntnisse zur Lebensweise der Tiere im Winter in altersgerechter Weise. Insbesondere bin ich inhaltlich auf den Winterschlaf, die Winterruhe und die Winterstarre eingegangen und erläuterte anhand von Beispielen den Unterschied zwischen Zug- und Standvögeln. Zum Ende des ersten Teils des Waldschulunterrichtes skizzierte ich beispielhafte Schaubilder an der Tafel, um zu verdeutlichen, wie anhand von Beobachtungen in der Natur zu erkennen ist, welche Lebensweise das jeweilige Tier, welches gesehen wurde führt und was sich anhand des Tieres alles schlussfolgern lässt. Auf dem Gelände der Waldschule nutzte ich den Igelgarten, der nach der Veranstaltung genau das richtige gewesen ist, um den Sinnen der Kinder erstmal freien Lauf zu lassen und die weitere Motivation der Schüler im allgemeinen beizubehalten. Ich leitete die anschließende Waldwanderung und führte die Kinder an einen geeigneten Platz im Wald, wo ich nochmals auf die Sinne eingegangen bin. Im Dialog mit den Schülern machte ich darauf aufmerksam, wie Menschen, Tiere und Pflanzen bemerken, dass es Herbst bzw. Winter wird. Einige Schüler konnten sich dazu schon sehr gut äußern und hatten bereits gute Vorkenntnisse (z.B. Photosynthese). Wir bildeten einen großen Kreis und begrüßten mit unseren Sinnen den Wald. Dafür nutzte ich bildhafte Objekte wie den Himmel, die Sonne, den Waldboden, die Bäume, die Tiere.
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