Die vorliegende Arbeit versucht zwei pädagogische Ansätze in Bezug auf ihre Ideen und Konzepte naturwissenschaftlicher Bildung zu vergleichen.
Dabei wird der Ansatz der Schwedischen Entwicklungspädagogik mit dem pädagogischen Ansatz der deutschen Stiftung "Haus der kleinen Forscher" verglichen.
Das einleitende Kapitel beschreibt den gesellschaftlichen Wandel der letzten 10 Jahre und die Rahmenbedingungen, in denen Kinder heute aufwachsen. Ferner setzt es sich mit dem Begriff der Scientific Literacy auseinander.
In Kapitel 2 wird vorerst die Phänomenologie und ihre praktische Weiterentwicklung zur Entwicklungspädagogik beschrieben.
Kapitel 3 behandelt den pädagogischen Ansatz des Hauses der kleinen Forscher.
In den jeweiligen Unterkapiteln setzt sich diese Arbeit mit den konkreten Vergleichskriterien der beiden Ansätze auseinander. So beschäftigen sich die Kapitel 2.1 und 3.1 mit dem Bild des Kindes als Grundlage aller pädagogischen Aktivitäten. Auch die Perspektive des Kindes spielt in Bildungsprozessen eine wichtige Rolle und wird demnach in den Kapiteln 2.2 und 3.2 behandelt. Die Kapitel 2.3 und 3.3 setzen sich mit der Rolle der pädagogischen Fachkraft im jeweiligen Ansatz auseinander und die Kapitel 2.4 und 3.4 beleuchten die Methoden und Materialien, wie sie in der jeweiligen pädagogischen Praxis Anwendung finden.
Kapitel 4 ist der Auswertung der durch die Vergleichskriterien herausgearbeiteten Gemeinsamkeiten und Differenzen gewidmet.
Abschließend wird in Kapitel 5 versucht zu diskutieren, inwiefern ein Vergleich der beiden pädagogischen Ansätze angemessen erscheint.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Phänomenografie und Entwicklungspädagogik – Der Ansatz der (naturwissenschaftlichen) Bildung in Schweden
- Das Bild vom Kind
- Die Perspektive des Kindes
- Die Rolle der pädagogischen Fachkraft
- Die Themenarbeit
- Methoden
- Die Rolle der pädagogischen Dokumentation
- Materialien und Instrumente
- Der Ansatz der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“
- Das Bild vom Kind
- Die Perspektive des Kindes
- Die Rolle der pädagogischen Fachkraft
- Projekte und projektorientierte Aktivitäten
- Die Methode Forschungskreis
- Die Rolle der pädagogischen Dokumentation
- Materialien und Instrumente
- Auswertung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik der naturwissenschaftlichen Bildung in der frühen Kindheit und analysiert zwei unterschiedliche Ansätze: die schwedische Entwicklungspädagogik und das Konzept der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Die Arbeit zielt darauf ab, die jeweiligen Konzepte zu vergleichen und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede in Bezug auf das Bild vom Kind, die Perspektive des Kindes, die Rolle der pädagogischen Fachkraft und die eingesetzten Methoden und Materialien herauszuarbeiten.
- Das Bild vom Kind in beiden pädagogischen Ansätzen
- Die Rolle der pädagogischen Fachkraft in der Förderung naturwissenschaftlicher Bildung
- Die Bedeutung der kindlichen Perspektive und der Fähigkeit zur Reflexion
- Die Verwendung von Methoden und Materialien in der naturwissenschaftlichen Bildung
- Der Vergleich der beiden Ansätze im Hinblick auf ihre Stärken und Schwächen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der naturwissenschaftlichen Bildung in der heutigen Gesellschaft ein und erläutert die Relevanz des Themas im Kontext der Scientific Literacy. Sie stellt die beiden in dieser Arbeit vergleichenden Ansätze vor und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Kapitel 2 befasst sich mit der Phänomenografie und deren Weiterentwicklung zur Entwicklungspädagogik in Schweden. Es wird erläutert, wie die subjektive Welt des Kindes im Zentrum des pädagogischen Handelns steht und wie die pädagogische Fachkraft die verschiedenen Verstehensmöglichkeiten der Kinder zum Gegenstand der Kommunikation und Reflexion macht. Die Kapitel 2.1 bis 2.4 gehen genauer auf das Bild vom Kind, die Perspektive des Kindes, die Rolle der pädagogischen Fachkraft und die Methoden und Materialien im schwedischen Ansatz ein.
Kapitel 3 stellt den Ansatz der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ vor. Es wird dargestellt, wie das Konzept die Förderung von naturwissenschaftlicher Bildung und Forschungskompetenz in der frühen Kindheit in den Vordergrund stellt. Die Kapitel 3.1 bis 3.4 gehen näher auf das Bild vom Kind, die Perspektive des Kindes, die Rolle der pädagogischen Fachkraft sowie die Methode des Forschungskreises, die pädagogische Dokumentation und die verwendeten Materialien im Ansatz des „Hauses der kleinen Forscher“ ein.
Kapitel 4 widmet sich der Auswertung der durch den Vergleich der beiden Ansätze gewonnenen Erkenntnisse.
Schlüsselwörter
Naturwissenschaftliche Bildung, Entwicklungspädagogik, Phänomenografie, „Haus der kleinen Forscher“, Scientific Literacy, Kindperspektive, Rolle der pädagogischen Fachkraft, Methoden, Materialien, Forschungskreis, pädagogische Dokumentation, Vergleich, Gemeinsamkeiten, Unterschiede.
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- Nicole Persson (Autor), 2013, Naturwissenschaftliche Bildung in der frühen Kindheit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/273275