Die drei Staats- und Regierungschefs Frankreichs, Großbritanniens und Amerikas, Clemenceau, Lloyd George und Wilson, hatten sich nach dem Ende des 1. Weltkrieges über die Dauer von 5 Monaten in Paris getroffen und über den Vertrag verhandelt, den man den „Boches“, so wurden die Deutschen von diesen drei Seiten bezeichnet, zur Unterzeichnung vorlegen wollte. Von Anfang an war deutlich, dass es kein Friedensvertrag werden würde, sondern ein Racheakt, mit welchem Frankreich sein lange vorher festgelegtes Ziel der Wiedereingliederung Elsass-Lothringens verwirklichen wollte. Doch das Endergebnis dieser Vertragsverhandlungen erschreckte selbst diejenigen, die an der Ausarbeitung beteiligt waren. Die folgende Ausarbeitung wird zunächst kurz den Verlauf und das Ende des ersten Weltkrieges erläutern, anschließend die politischen Zustände in Deutschland nach dem Waffenstillstand aufzeigen, daraufhin auf die Verhandlungen und die Ausarbeitung des Friedenvertrages eingehen und schließlich die Unterzeichnung und die damit verbundenen politischen Probleme in Deutschland darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kurze Darstellung des Verlaufs und des Endes des ersten Weltkrieges
- Überblick über den Verlauf und das Ende des Krieges
- Deutschland nach Ende des Krieges
- Die Waffenstillstandsvereinbarung
- Die Ausarbeitung des Friedensvertrags von Versailles
- Die „Rückkehr“ Elsass-Lothringens nach Frankreich
- Der Versuch der Annexion des Saarlandes
- Die Besetzung des Rheinlands
- Übrige Gebietsverluste Deutschlands
- Die Reparationszahlungen
- Die Unterzeichnung des Vertrags von Versailles 1919
- Zusammenfassung des Vertrags von Versailles
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entstehung und den Inhalt des Friedensvertrages von Versailles, der am 28. Juni 1919 im Spiegelsaal des königlichen Schlosses in Versailles unterzeichnet wurde. Sie beleuchtet den historischen Kontext, die Verhandlungen und die Folgen des Vertrages für Deutschland.
- Der Verlauf und das Ende des Ersten Weltkriegs
- Die politische Situation in Deutschland nach dem Waffenstillstand
- Die Ausarbeitung des Friedensvertrages und seine Folgen für Deutschland
- Die Unterzeichnung des Vertrags von Versailles und die damit verbundenen politischen Probleme in Deutschland
- Die Rolle der Siegermächte bei der Vertragsgestaltung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt den historischen Kontext des Friedensvertrages von Versailles dar und erläutert die Ziele der Arbeit. Sie verweist auf die Bedeutung des Vertrages für die Geschichte des 20. Jahrhunderts und die Entstehung des Zweiten Weltkriegs.
Kurze Darstellung des Verlaufs und des Endes des ersten Weltkrieges
Dieses Kapitel skizziert den Verlauf des Ersten Weltkriegs und die Ereignisse, die zum Waffenstillstand führten. Es beschreibt die Härte und Brutalität des Krieges, die Einsatz neuer Kampfmethoden und die hohe Zahl der Opfer. Zudem wird die Situation in Deutschland nach Ende des Krieges und die Unruhen in Berlin dargestellt.
Die Ausarbeitung des Friedensvertrags von Versailles
Dieses Kapitel befasst sich mit den Verhandlungen über den Friedensvertrag von Versailles. Es beschreibt die Forderungen der Siegermächte und die Auswirkungen des Vertrages auf Deutschland. Es werden die wichtigsten Punkte des Vertrages, wie die Rückgabe von Elsass-Lothringen, die Annexion des Saarlandes, die Besetzung des Rheinlands und die Reparationszahlungen, behandelt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Friedensvertrag von Versailles, Erster Weltkrieg, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, USA, Elsass-Lothringen, Saarland, Rheinland, Reparationen, Waffenstillstand, politische Folgen.
- Quote paper
- Michael Pehle (Author), Friedemann Dette (Author), 2004, Vertrag von Versailles 1919 - Das Zustandekommen des Friedensvertrages des ersten Weltkrieges, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/27322