„Worte sind Fenster oder sie sind Mauern. Sie verurteilen uns oder sprechen uns frei.“ (Rosenberg 2012)
Um bildlich gesprochen nicht nur Mauern um uns und andere im Umgang und der Kommunikation miteinander zu errichten, sondern unsere Kommunikationsfenster für ein respektvolles und empathisches Mit-einander weit zu öffnen, ist es von großer Bedeutung, wie wir miteinander kommunizieren. Durch unachtsames Kommunizieren können wir Mauern um uns und Andere errichten. Dies lässt sich jedoch vermeiden, wenn wir auf eine respektvolle und einfühlsame Kommunikation miteinander achten.
Watzlawicks bekannte Aussage "Man kann sich nicht nicht verhalten. (…) Wenn man (…) akzeptiert, daß alles Verhalten Kommunikation ist, so folgt daraus, daß man (…) nicht nicht kommunizieren kann.“ (Watzlawick, Beavin, Jackson 2000, 51) macht deutlich, dass wir ständig im zwischen-menschlichen Kontakt stehen.
Das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) von Rosenberg ist somit auch mehr als nur ein Kommunikationsprozess, mehr als eine „Sprache der Einfühlsamkeit“ (Rosenberg 2012, 23), sondern eher „eine Art des Umgangs miteinander“ (Rosenberg 2012, 1), eine Lebenseinstellung.
Ziel der im Rahmen eines Leistungsnachweises für Modul 2 geschriebenen Arbeit ist es, dem Leser das von Rosenberg entwickelte Kommunikationskonzept näher zu bringen und anhand der theoretischen Konzeptinhalte die praktische Anwendbarkeit in einer Konfliktsituation zu verdeutlichen.
Der erste Teil der Hausarbeit erläutert einige für das Konzept bedeutsame Begriffe. Es folgen Beschreibung und Entstehungserläuterung des
Konzeptes. Im Anschluss wird ein Dialog zwischen der stellvertretenden Stationsleitung und einer Mitarbeiterin einer psychiatrischen Akutstation dargestellt. Dieser wird anschließend im Sinne der GfK reflektiert um die praktische Anwendung des Konzeptes zu verdeutlichen. Die Arbeit schließt mit einer bewertenden Zusammenfassung.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Methode
3. Begriffsdefinition
4. Das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation
4.1. Entstehung des Konzeptes der GfK
4.2. Grundannahmen der GfK
4.3. Ziele der GfK
4.4. Die vier Komponenten der GfK
4.5. Fördernde und hemmende Faktoren der Kommunikation
5. Fallbeispiele aus der Praxis
5.1. Fallbeispiel
5.2. Anwendung GfK auf das Fallbeispiel
5.3. Vergleich der Fallbeispiele
6. Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Annina Grimm (Autor:in), 2013, Die Grundannahmen der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg als Pflegekonzept, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/272939
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