Risikomanagement bezieht sich nicht nur auf Groß- und mittelständische Unternehmen, sondern auch auf Universitäten und Schulen. Auch den Universitäten und Schulen ist es ein Anliegen, Risiken zu vermeiden, die den Bestand und den Betrieb des Unternehmens gefährden können. Insbesondere durch die steigende Bereitschaft zu AMOK-Taten in Bildungseinrichtungen in den letzten Jahren hat die Relevanz einer systemischen Identifikation, Bewertung und Bewältigung von Risiken weiter zugenommen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Regelwerke im Risikomanagement
- 2.1. Quellen:
- 2.1.1. US-MIL-STD 882
- 2.1.2. COSO Enterprise Risk Management Framework
- 2.1.3. AS/NZS 4360 Risk Management
- 2.1.4. ISO Guide 51 und ISO Guide 73
- 2.1.5. FERMA-Risikomanagement-Standard
- 2.1.6. ISO 31000 (2009) Risk Management
- 2.1.7. Bundesgesetze:
- 2.1.7.1. Bundes-Verfassungsgesetz BGBl. Nr. 1/1930
- 2.1.7.2. Amtshaftungsgesetz BGBl. Nr. 20/1949
- 2.1.7.3. Luftfahrtgesetz BGBl. Nr. 253/1957
- 2.1.7.4. Bundesministeriengesetz BGBl. Nr. 76/1986
- 2.1.7.5. Atomhaftungsgesetz 1999 BGBl. I Nr. 170/1998
- 2.1.7.6. Wehrgesetz 2001 BGBl. I Nr. 146/2001
- 2.1.7.7. Gewerbeordnung
- 2.1.7.8. Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch — ABGB
- 2.1.7.9. KonTraG — Deutschland
- 2.1.8. Landesgesetze
- Katastrophenschutzgesetze der Länder
- 2.1.9. Normen und ON-Regeln
- 2.1.9.1. ONORM S 2310
- 2.1.9.2. ON-Regel 49000 ff. Risikomanagement für Organisationen und Systeme
- 2.1.9.3. ON-Regel 192320 — Krisen- und Katastrophenmanagement — Integrierte Einsatzführung unter besonderer Berücksichtigung unterschiedlicher Managementverfahren
- 2.1.10. Verordnungen
- Störfallverordnung
- 2.2. Grundlegende Begriffe
- 2.2.1. Unsicherheit, Risiko und Ungewissheit
- 2.2.2. Risiko
- 2.2.3. Risikomanagement
- 2.2.4. Risikoaggregation
- 2.2.5. Risikoeigner
- 2.2.6. Risikomanager
- 2.2.7. Risikobewusstsein (eng. risk awareness)
- 2.2.8. Risikomanagementsystem
- 2.2.9. Risikomaße
- 2.2.10. Risikoquantifizierung
- 2.2.11. Prognosesysteme und Frühaufklärung
- 2.2.12. Risikoraum
- 2.2.13. Risikozone
- 2.2.14. Katastrophe
- 3. Der Risikomanagementprozess
- 3.1. Zusammenhang erstellen
- 3.2. Risikobeurteilung
- 3.2.1 Risikoidentifikation
- 3.2.2 Risikoanalyse
- 3.2.2.1 Szenario-Technik
- 3.2.2.2 Brainstorming
- 3.2.2.3 Delphi-Technik
- 3.2.3 Risikobewertung
- 3.2.3.1 Ermittlung und Kategorisierung der Schadenshöhe bzw. des Ressourcenaufwands
- 3.2.3.2 Ermittlung und Kategorisierung der Eintrittswahrscheinlichkeit für jede Schadensart
- 3.2.3.3 Risikoquantifizierung
- 3.3 Risikoregulierung
- 4. Die Organisation des Risikomanagements
- 4.1 Anforderungen an die Organisation des Risikomanagementsystems
- 4.2 Aufbau eines Risikomanagementsystems
- 4.2.1 Risikomanagementansatz
- 4.2.2 Controllingansatz: Integriertes Risikomanagement
- 4.3 Überwachung und Risikoberichterstattung
- 4.4 Risikomanagement- und Frühaufklärungssysteme
- 4.5 Prüfung der Leistungsfähigkeit eines Risikomanagementsystems
- 5 BESCHREIBUNG DER AUSGANGSSITUATION
- 5.1 Beschreibung der Bildungseinrichtung
- 5.2 Eckdaten der Bildungseinrichtung
- 6 ANALYSE DER IST-SITUATION
- 6.1 System-Umwelt-Beziehung
- 6.2 Unternehmensentwicklung
- 6.3 Organisationskonfiguration
- 6.3.1 Aufbauorganisation
- 6.3.2 Ablauforganisation
- 6.4 Unternehmenskultur/-klima
- 6.5 Informations- und Kommunikationssystem
- 6.6 Wissensbasis/Lern- und Entwicklungsbereitschaft der Organisation
- 6.7 Komplexitäts- und Risikoverarbeitung
- 6.8 Technik/EDV
- 6.9 Recht und Führungsstruktur
- 6.10 Personal
- 6.11 Öffentlichkeitsarbeit
- 7 BESCHREIBUNG DES PROJEKTES
- 7.1. Inhalt des Projektauftrages
- 7.2. Planung des Projektes
- 7.3 Zielsetzung des Projektes
- 7.3.1 Kurzfristige Zielsetzung:
- 7.3.1.1 Implementierung von Sicherheits- und Risikomanagern
- 7.3.1.2 Analysen und Erstellung von Notfallunterlagen
- 7.3.1.3 Notfallhandbuch
- 7.3.2 Mittelfristige Zielsetzung:
- 7.3.2.1 Verankerung des Sicherheits- und Risikomanagements in die Bildungseinrichtung
- 7.3.2.2 Abstimmung des Notfallhandbuches mit externen Stellen
- 7.3.2.3. Übungen in der Bildungseinrichtung
- 7.3.1 Kurzfristige Zielsetzung:
- 8 PROBLEME DES PROJEKTES
- 8.1 Strategische Grundsatzentscheidungen
- 8.2 Zusammentreffen von Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten
- 8.3 Integrierte Führung
- 8.4 Verständnis für die Sicherheit an der Bildungseinrichtung
- 8.5 Finanzieller Aspekt führte zur Projekteinstellung
- g PERSÖNLICHE ERFAHRUNGEN
- 9.1. Vorbereitungsphase
- 9.2. Die Rolle des Verfassers
- 9.3. Praktische Umsetzung
- 9.4. Externe im Projekt
- 9.5. Projektstruktur
- 10 RESÜMEE
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit befasst sich mit dem Risikomanagement in Bildungseinrichtungen. Ziel ist es, die Herausforderungen und Möglichkeiten des Risikomanagements in diesem Bereich zu analysieren und ein praktisches Sicherheitskonzept für eine Universität zu entwickeln. Die Arbeit basiert auf einer detaillierten Analyse der Ist-Situation an der Universität und der Erarbeitung eines umfassenden Risikomanagementprozesses, der sowohl interne als auch externe Aspekte berücksichtigt.
- Identifizierung und Analyse von Risiken in Bildungseinrichtungen
- Entwicklung eines systematischen Risikomanagementprozesses
- Erarbeitung eines Sicherheitskonzeptes für eine Universität
- Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen und der Integration von Risikomanagement in die Organisationsstruktur
- Bewertung der Bedeutung von Kommunikation und Zusammenarbeit im Risikomanagement
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Begriff des Risikos und die Bedeutung des Risikomanagements in Unternehmen und Organisationen dar. Sie erläutert die verschiedenen Ansätze und Definitionen des Risikomanagements und verdeutlicht die Notwendigkeit eines systematischen Risikomanagementprozesses. Im zweiten Kapitel werden die wichtigsten Regelwerke im Risikomanagement vorgestellt, wobei ein besonderes Augenmerk auf die österreichischen Gesetze und Normen gelegt wird. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Risikomanagementprozess, der in die Schritte „Zusammenhang erstellen", „Risikobeurteilung", „Risikobewältigung" und „Risikoüberwachung" gegliedert ist. Die Risikobeurteilung wird dabei in die Teilbereiche „Risikoidentifikation", „Risikoanalyse" und „Risikobewertung" unterteilt. Im vierten Kapitel werden die Anforderungen an die Organisation des Risikomanagementsystems und die verschiedenen Ansätze zur Gestaltung des Risikomanagementsystems, wie z.B. der „Controllingansatz", erläutert. Das fünfte Kapitel beschreibt die Ausgangssituation an der Universität, die als Fallbeispiel für die Entwicklung eines Sicherheitskonzeptes dient. Die Analyse der Ist-Situation umfasst die Unternehmensentwicklung, die Organisationskonfiguration, die Unternehmenskultur, das Informations- und Kommunikationssystem, die Wissensbasis, die Komplexitäts- und Risikoverarbeitung, die Technik/EDV, das Recht und die Führungsstruktur, das Personal und die Öffentlichkeitsarbeit. Das sechste Kapitel beschreibt die Planung des Projektes, die Zielsetzung des Projektes und die wichtigsten Meilensteine. Das siebte Kapitel analysiert die Probleme, die während des Projektes aufgetreten sind. Das achte Kapitel befasst sich mit den persönlichen Erfahrungen des Verfassers im Projekt. Das neunte Kapitel fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen. Das zehnte Kapitel enthält das Literaturverzeichnis. Die Abbildungsverzeichnis und das Tabellenverzeichnis runden die Arbeit ab.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Risikomanagement, Bildungseinrichtungen, Sicherheitskonzept, Universität, Risikobeurteilung, Risikoanalyse, Risikobewertung, Risikoregulierung, Notfallplanung, Krisenmanagement, gesetzliche Rahmenbedingungen, Organisationsstruktur, Kommunikation, Zusammenarbeit.
- 2.1. Quellen:
- Quote paper
- Wolfgang Gabrutsch (Author), 2010, Risikomanagement in Bildungseinrichtungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/272267