Unter dem Eindruck des Amoklaufs am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt, Thüringen, im Jahr 2002 befasste sich das Landespolizeipräsidium des Innenministeriums Baden-Württemberg intensiv mit der Thematik des Amoklaufs an Schulen. Auch das österreichische Bundesministerium für Inneres nahm das Thema „Amoklagen“ als Schwerpunkt in das Einsatztraining auf. Im Rahmen eines gemeinsamen Projektes der Landespolizeidirektion Kärnten und dem Landesschulrat für Kärnten wurde das Projekt „Schulsicherheitsmanagement im Bundesland Kärnten“ mit dem Fokus auf School Shootings eingerichtet.
Under the impression of the gun rampage at the Gutenberg-Gymnasium, Erfurt, Thuringia, in 2002, the State Police Headquarters of Baden-Württemberg have intensively dealt with this issue. The same applies to the Austrian Federal Ministry of the Interior, which included the issue “amok” as a priority in the operational training. Within the scope of a joint project between the Country Police Directorate of Carinthia and the school authorities of Carinthia, the project “School Safety Management” has been established. This project focuses on school shootings.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- AUFBAU UND METHODIK
- BEGRIFFSBESTIMMUNGEN
- SICHERHEIT
- Außere Sicherheit
- Innere Sicherheit
- Sicherheitsgefühl
- Unsicherheit
- Schutz
- Funktionale Sicherheit
- Menschliche Sicherheit
- Sicherheitsdilemma
- Sicherheitspolitik
- Schaden
- STRATEGIE
- MANAGEMENT
- AMOK
- SCHOOL SHOOTING
- LEAKING
- SCHWERE, ZIELGERICHTETE SCHULGEWALT
- MOBBING
- PRÄVENTION
- SICHERHEIT
- GESETZLICHE BESTIMMUNGEN
- GARANTENSTELLUNG GEM. S 2 STRAFGESETZBUCH (STGB)
- FÜRSORGEPFLICHT DES DIENSTGEBERS GEM. S 1 157 ALLGEMEIN BÜRGERLICHEM GESETZBUCH (ABGB)
- PFLICHTEN DES DIENSTGEBERS
- gem. S 3 Bundes-Bedienstetenschutzgesetz (B-BSG)
- gem. S 3 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG)
- HAFTUNGSANGELEGENHEITEN
- Amtshaftungsgesetz (AHG)
- Organhaftpflichtgesetz (ORGHG)
- NOTWEHR GEM. S 3 STRAFGESETZBUCH
- ANHALTERECHT GEM. S 80 STRAFPROZESSORDNUNG (STPO)
- WOZU DIESE GESETZLICHEN BESTIMMUNGEN?
- CONCLUSIO ZU GESETZLICHEN GRUNDLAGEN
- PROJEKT „SCHULSICHERHEITSMANAGEMENT"
- INHALT DES PROJEKTAUFTRAGES
- PROJEKTMITGLIEOER
- ERFAHRUNGEN BEI DER UMSETZUNG
- UMSETZUNG POLIZEI
- Landespolizeidirektion Kärnten
- Kompetenz der Führungskräfte
- Perspektivenwechsel in der Einsatztaktik
- Spezialisierung
- UMSETZUNG SCHULEN
- Arbeit der Krisenteams
- Neue Kompetenzen schaffen
- Alarmsignale
- Sammelplätze neu festlegen
- Markierung als Orientierung
- UMSETZUNG FEUERWEHR / RETTUNGSDIENSTE
- DIE LEITSTELLEN — INTEGRIERTE, KOORDINIERTE EINSATZ-FÜHRUNG
- UMSETZUNG POLIZEI
- EMPIRIE
- FORSCHUNGSFRAGE
- SICHERHEIT
- Subjektives Sicherheitsgefühl
- Verantwortung für die Sicherheit
- Verlangen nach mehr Sicherheit
- Sicherheitsgefühl an verschiedenen Orten
- Indikatoren, welche das Sicherheitsgefühl beeinträchtigen
- Dichte der Polizeidienststellen
- Zeit von der Alarmierung der Polizei bis zum Eintreffen
- Vorschläge zur Erhöhung des Sicherheitsgefühls
- SCHOOL SHOOTING
- Deutsche Studien
- Amerikanische Studien
- Das Ausmaß von Gewalt an amerikanischen Schulen
- Analyse der Daten zur Charakterisierung der Attentäter
- Auffälligste Gemeinsamkeiten
- Zehn Schlüsselfakten und ihre Implikationen
- Schlussfolgerungen und Ansätze für Präventionsarbeit
- Erkenntnisse
- EXPERTENBEFRAGUNG
- Methodische Vorgehensweise
- Leitfaden
- Auswertungen
- Kategorisierung
- Qualitative Inhaltsanalyse
- In welchen Themenbereichen decken sich die Aussagen der Experten?
- Wo gibt es unterschiedliche Positionen?
- Gibt es Thematiken, die nicht gerne beantwortet werden?
- Theorien
- PERSÖNLICHER HINTERGRUND — VOR-ANNAHMEN
- INNOVATIONSCHARAKTER — ZIEL
- FAZIT
- LITERATURVERZEICHNIS
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema Schulsicherheitsmanagement im Bundesland Kärnten, wobei der Fokus auf School Shootings liegt. Die Arbeit analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Herausforderungen und die praktische Umsetzung des Projekts „Schulsicherheitsmanagement".
- Rechtliche Rahmenbedingungen und Pflichten von Schulen und Behörden im Kontext von School Shootings
- Die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen und der Sensibilisierung für das Thema School Shootings
- Die Rolle von Krisenteams an Schulen und die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Schulen, Polizei und anderen Blaulichtorganisationen
- Die Bedeutung von Ausbildung und Schulung für Lehrer und Polizisten im Umgang mit möglichen School-Shooting-Szenarien
- Die Herausforderungen und Chancen der Implementierung eines umfassenden Schulsicherheitsmanagements in Kärnten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema School Shootings ein und beleuchtet die Relevanz des Themas im österreichischen Kontext. Zudem werden die Hintergründe und die Entstehung des Projekts „Schulsicherheitsmanagement" in Kärnten erläutert.
Das Kapitel „Aufbau und Methodik" beschreibt die Struktur der Arbeit und die angewendeten Forschungsmethoden, die sich auf Literaturrecherchen, empirische Studien und Expertenbefragungen stützen.
Das Kapitel „Begriffsbestimmungen" definiert zentrale Begriffe wie Sicherheit, Amok, School Shooting, Leaking und Prävention. Die verschiedenen Dimensionen des Sicherheitsbegriffs werden im Detail erläutert, um ein umfassendes Verständnis für die Thematik zu schaffen.
Das Kapitel „Gesetzliche Bestimmungen" beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen im Kontext von School Shootings. Es werden die relevanten Paragraphen aus dem Strafgesetzbuch, dem Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch und anderen relevanten Gesetzen analysiert, um die Pflichten von Schulen und Behörden im Umgang mit möglichen Gefahrensituationen zu verdeutlichen.
Das Kapitel „Projekt „Schulsicherheitsmanagement"' beschreibt die Inhalte und Ziele des Projekts, die Projektmitglieder und die Erfahrungen bei der Umsetzung. Die Arbeit beleuchtet die Sensibilisierungsveranstaltungen an Schulen, die Einrichtung von Krisenteams und die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Blaulichtorganisationen.
Das Kapitel „Empirie" präsentiert die Ergebnisse von empirischen Studien und Expertenbefragungen. Die Studien befassen sich mit dem subjektiven Sicherheitsgefühl der Bevölkerung, der Verantwortung für die Sicherheit, dem Verlangen nach mehr Sicherheit und der Bedeutung von Polizeidienststellen. Zudem werden die Ergebnisse von Studien zu School Shootings in Deutschland und den USA analysiert.
Der Abschnitt „Persönlicher Hintergrund — Vorannahmen" beschreibt die Motivation des Autors für die Erstellung dieser Arbeit und seine persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Sicherheit.
Der Abschnitt „Innovationscharakter — Ziel" beleuchtet die Besonderheiten und die Innovationskraft des Projekts „Schulsicherheitsmanagement" in Kärnten. Die Arbeit betont die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Schulen, Polizei und anderen Blaulichtorganisationen und die Entwicklung eines Seminars für Lehrer an der Pädagogischen Hochschule.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Förderschwerpunkt Lernen, den inklusiven und exklusiven Unterricht sowie die schulische Inklusion, insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Empirische Forschungsergebnisse werden präsentiert, um die Rahmenbedingungen und Herausforderungen der inklusiven Beschulung von Kindern mit dem Förderschwerpunkt Lernen zu beleuchten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bielefelder Längsschnittstudie (BiLieF-Projekt), die die Leistungsentwicklung und das Wohlbefinden von Schülern in inklusiven und exklusiven Förderarrangements vergleicht. Weitere Themen sind Förderempfehlungen, die Herausforderungen der Inklusion sowie Implikationen für die Schulentwicklung und Inklusionspraxis.
- Quote paper
- Wolfgang Gabrutsch (Author), 2013, School Shooting. Schulsicherheitsmanagement im Bundesland Kärnten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/272266