Von der Industriegesellschaft zur Wis-sensgesellschaft – die „neue“ Klassenge-sellschaft?
1. Einleitung
Wie ist die Gesellschaft, in der wir leben, zu charakterisieren? Die Antworten auf diese Frage fallen sehr unterschiedlich aus. Neben Begriffen wie Risikogesellschaft, Klassengesellschaft, Industriegesellschaft, Dienstleistungsgesellschaft, Kommunikationsgesellschaft, Erlebnisgesellschaft oder Multioptionsge-sellschaft ist vor allem der Begriff der Informationsgesellschaft und der Wissensgesellschaft in den letzen Jahren verstärkt in den Vordergrund gerückt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den durch den Übergang von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft bedingten Veränderungen, die in allen oder zumindest den meisten gesellschaftlichen Bereichen zu spüren sind und so einen gesamtgesellschaftlichen Wandel bedingen.
In dieser Arbeit sollen genauer die Auswirkungen auf die Bildung und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Arbeitswelt betrachtet werden, die der Wandel von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft mit sich bringt.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft
- Herausforderungen an die Ökonomie und Arbeitswelt
- Herausforderungen an Bildung und Wissen
- Die Risiken der Wissensgesellschaft
- Polarisierung durch Wissen
- Die Wissensgesellschaft als „neue“ Klassengesellschaft?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen des Übergangs von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft. Der Fokus liegt auf den Veränderungen in Bildung, Arbeitswelt und der resultierenden gesellschaftlichen Wandlung. Die Analyse beleuchtet insbesondere die neuen Herausforderungen und Risiken, die mit dem Wissenszuwachs und der digitalen Transformation verbunden sind.
- Die Herausforderungen der Wissensgesellschaft für die Ökonomie und Arbeitswelt
- Die Bedeutung von Bildung und Wissen in der Wissensgesellschaft
- Die Risiken der Wissensgesellschaft und die Frage nach sozialer Ungleichheit
- Die Polarisierungseffekte des Wissens
- Die Rolle des Wissens im Kontext der „neuen“ Klassengesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die grundlegende Fragestellung der Arbeit vor und erläutert den gesellschaftlichen Wandel von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Einfluss dieses Wandels auf die Bildung und Arbeitswelt gewidmet.
- Von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft: Dieses Kapitel beschreibt den Übergang von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft und die damit verbundenen Herausforderungen. Es werden die zentralen Merkmale der Wissensgesellschaft, wie die zunehmende Bedeutung von Wissen als Produktionsfaktor und die daraus resultierende Verlagerung von Hand- zu Kopf- oder Wissensarbeit, beleuchtet.
- Herausforderungen an die Ökonomie und Arbeitswelt: Dieser Abschnitt fokussiert auf die Auswirkungen des Wandels auf die Ökonomie und die Arbeitswelt. Die neue Form der arbeitsteiligen, hierarchischen Massenproduktion von Waren durch lohnabhängige Beschäftigte wird in den Kontext der Wissensgesellschaft gestellt. Die Entstehung eines neuen Wertschöpfungssystems, das auf Information und Wissen basiert, wird analysiert.
- Herausforderungen an Bildung und Wissen: Dieser Abschnitt befasst sich mit den Herausforderungen, die die Wissensgesellschaft für die Bildung und die Wissensvermittlung mit sich bringt. Es wird diskutiert, wie Bildung und Wissen in der Wissensgesellschaft neu definiert werden müssen, um den Anforderungen der neuen Arbeitswelt gerecht zu werden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Begriffen der Wissensgesellschaft, der Industriegesellschaft, des Wissens als Produktionsfaktor, der Bildung und der Arbeitswelt. Weitere wichtige Themen sind die Herausforderungen, die mit dem Wandel verbunden sind, und die potenziellen Risiken und Chancen der Wissensgesellschaft.
- Quote paper
- Jennifer Moczko (Author), 2003, Von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft - die "neue" Klassengesellschaft?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/27196