Egal wo man hinhört, die Energiewende ist Tag für Tag eines der großen Gesprächsthemen. Längst steht fest: Wir müssen Energie einsparen und vor allem auf nachhaltigen, ökologisch verträglichen Strom setzten. Windkraft, Wasserkraft und Solar-Energie stehen dabei an erster Stelle. Aber was passiert, wenn kein Wind geht und die Sonne nicht scheint?
In diesem Fall sind wir auf herkömmliche, fossile Energielieferanten angewiesen. Durch den Ausstieg aus der Atomenergie sind Braunkohlenkraftwerke für eine störungsfreie Stromversorgung unverzichtbar geworden. Aber woher kommen die unzähligen Tonnen Braunkohle, die jedes Jahr benötigt werden? Wie wird die Braunkohle entnommen und was für Einflüsse hat die Entnahme auf die Umwelt?
In den folgenden Abschnitten wird, am Beispiel des Tagebaus Garzweiler II im Rheinischen Braunkohlenrevier, erarbeitet was Braunkohle überhaupt ist, und was für Maßnahmen getrof-fen werden müssen um an die Kohleschichten unter der Erdoberfläche heranzukommen. Der ständige Konflikt mit der Umwelt steht dabei im Mittelpunkt der Betrachtung. Ein Tagebau ist ein starker Eingriff in ein funktionierendes Ökosystem und kann sehr leicht unberechenbare Folgen für den Wasserhaushalt, die Flora und die Fauna haben. Neben der ökologischen Perspektive ist auch die soziale Sichtweise von besonderer Bedeutung. Viele Menschen ver-lieren ihren Wohn- und Arbeitsplatz ohne wirklich etwas dagegen unternehmen zu können. Insgesamt sind dabei Konfliktsituationen unumgänglich und die verschiedenen Interessensgruppen müssen gemeinsam Lösungswege finden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Entstehung der Braunkohle
- 3. Garzweiler II - Einfluss auf die ganze Region
- 3.1 Fakten zum Tagebau Garzweiler II
- 3.2 Die Bedeutung der Braunkohle für die Region
- 3.3 Verfahren
- 3.4 Auswirkungen auf die Natur und den Wasserhaushalt
- 3.5 Umsiedlungen
- 3.6 Die Rekultivierung
- 3.7 Die Veränderung des Abbauverhaltens durch regenerative Energiequellen
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Tagebau Garzweiler II im Rheinischen Braunkohlenrevier als Fallbeispiel für den Nutzungskonflikt zwischen Naturraum und Energiegewinnung. Die Arbeit beleuchtet die Entstehung der Braunkohle, die Abbaumethoden, die ökologischen und sozialen Auswirkungen des Tagebaus sowie die Rekultivierungsmaßnahmen.
- Entstehung und Gewinnung von Braunkohle
- Auswirkungen des Tagebaus Garzweiler II auf die Umwelt
- Soziale Folgen der Umsiedlungen
- Rekultivierung und Wiedernutzbarmachung der Flächen
- Einfluss der Energiewende auf den Braunkohleabbau
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Energiewende und die Bedeutung der Braunkohle als Energielieferant in Deutschland ein. Sie stellt die Problematik des Tagebaus Garzweiler II vor, der einen massiven Eingriff in das Ökosystem darstellt und zu Konflikten zwischen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Interessen führt. Die Arbeit fokussiert auf die Untersuchung der Auswirkungen des Tagebaus und der damit verbundenen Herausforderungen.
2. Die Entstehung der Braunkohle: Dieses Kapitel beschreibt den Entstehungsprozess der Braunkohle im Tertiär unter subtropischen Klimabedingungen. Es erläutert die Bildung von Torfschichten, deren Überlagerung mit Sand und die anschließende Umwandlung in Braunkohle durch Druck und Temperatur. Die Geologie der Niederrheinischen Bucht und die Vorkommen von Braunkohleflözen werden detailliert dargestellt.
3. Garzweiler II - Einfluss auf die ganze Region: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über den Tagebau Garzweiler II. Es werden Fakten zum Abbaugebiet, die Bedeutung der Braunkohle für die Region Nordrhein-Westfalen und die Abbauverfahren detailliert beschrieben. Die Kapitel 3.4 bis 3.7 konzentrieren sich auf die umfassenden Auswirkungen auf die Natur und den Wasserhaushalt, die Umsiedlungen der Bevölkerung, die Rekultivierungsmaßnahmen und den Einfluss der Energiewende auf den zukünftigen Braunkohleabbau. Die komplexen Interaktionen zwischen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten werden beleuchtet.
Schlüsselwörter
Tagebau Garzweiler II, Braunkohle, Energiewende, ökologische Auswirkungen, soziale Folgen, Rekultivierung, Grundwasser, Umsiedlung, Rheinischen Braunkohlenrevier, regenerative Energiequellen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Tagebau Garzweiler II
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit untersucht den Tagebau Garzweiler II im Rheinischen Braunkohlenrevier als Fallbeispiel für den Nutzungskonflikt zwischen Naturraum und Energiegewinnung. Die Arbeit beleuchtet die Entstehung der Braunkohle, die Abbaumethoden, die ökologischen und sozialen Auswirkungen des Tagebaus sowie die Rekultivierungsmaßnahmen.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Hausarbeit umfasst folgende Themenschwerpunkte: Entstehung und Gewinnung von Braunkohle, Auswirkungen des Tagebaus Garzweiler II auf die Umwelt, soziale Folgen der Umsiedlungen, Rekultivierung und Wiedernutzbarmachung der Flächen sowie der Einfluss der Energiewende auf den Braunkohleabbau.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Entstehung der Braunkohle, ein ausführliches Kapitel zum Tagebau Garzweiler II mit seinen Auswirkungen und ein Fazit. Das Kapitel zum Tagebau Garzweiler II beinhaltet Unterkapitel zu Fakten zum Tagebau, der Bedeutung der Braunkohle für die Region, den Abbauverfahren, Auswirkungen auf Natur und Wasserhaushalt, Umsiedlungen, Rekultivierung und dem Einfluss regenerativer Energiequellen.
Was sind die wichtigsten Ergebnisse der Kapitel?
Einleitung: Einführung in die Thematik Energiewende und die Problematik des Tagebaus Garzweiler II. Entstehung der Braunkohle: Beschreibung der Entstehung von Braunkohle im Tertiär. Garzweiler II - Einfluss auf die ganze Region: Umfassender Überblick über den Tagebau Garzweiler II, inklusive detaillierter Beschreibung der Auswirkungen auf Natur, Wasserhaushalt, Bevölkerung und die Rolle der Energiewende.
Welche ökologischen und sozialen Auswirkungen werden behandelt?
Die Hausarbeit behandelt umfassend die ökologischen Auswirkungen des Tagebaus auf die Natur und den Wasserhaushalt sowie die sozialen Folgen der Umsiedlungen der betroffenen Bevölkerung. Die komplexen Interaktionen zwischen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten werden beleuchtet.
Welche Rolle spielt die Rekultivierung?
Die Rekultivierung und Wiedernutzbarmachung der durch den Tagebau betroffenen Flächen wird als wichtiger Aspekt der Hausarbeit behandelt. Es wird untersucht, wie die betroffenen Gebiete nach Beendigung des Abbaus wieder nutzbar gemacht werden sollen.
Wie beeinflusst die Energiewende den Braunkohleabbau?
Die Hausarbeit untersucht den Einfluss der Energiewende und den damit verbundenen Übergang zu regenerativen Energiequellen auf den zukünftigen Braunkohleabbau im Tagebau Garzweiler II.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit am besten?
Tagebau Garzweiler II, Braunkohle, Energiewende, ökologische Auswirkungen, soziale Folgen, Rekultivierung, Grundwasser, Umsiedlung, Rheinischen Braunkohlenrevier, regenerative Energiequellen.
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- Bastian Ramakers (Author), 2013, Der Braunkohleabbau im Tagebau Garzweiler II, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271457