In vorliegender Arbeit wird der Versuch unternommen, den Mythos-Begriff unter verschiedenen Aspekten einzukreisen. Dabei ist klar geworden, dass Mythen zwar eine einfache äussere Struktur ausweisen, diese jedoch einer komplexen inneren entgegengesetzt ist. Aus strukturalistischer Sicht erkennen wir den Mythos als Narrativ, der in Zeiten der Unsicherheit der Identitätssicherung bzw. ihrer Konstruktion dient. Im Weiteren weisen Mythen auch eine Historizität aus, weshalb wir sie unbedingt als Quelle betrachten müssen. Anhand dieser Arbeit wird versucht, den generellen Mythos mit der eidgenössischen Geschichte zu verbinden. Dabei ist der identitätsstiftende Aspekt des Mythos zentral. Der Gründungsmythos ist Krisenzeiten eine zusammenhaltende Klammer.
Inhaltsverzeichnis
Abstract
Einleitung
Der Mythos
Der Mythos als Rede
Der Mythos in der Zeit der Aufklärung
Der Mythos Eidgenossenschaft
Die Befreiungstradition
Vergangenheitsbedarf im 19. Jahrhundert
Schluss
Literaturverzeichnis (und bibliografische Hinweise)
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