Die Kriegspropaganda war einer der wichtigsten Machtpfeiler des NS-Regimes. Sie entfaltete eine bis heute kaum erreichte suggestive Kraft. Hitler und seine Gefolgsleute bewegten die Massen mit ihrer nationalsozialistischen Rhetorik und bedienten sich dazu erfolgreich aller damaligen medialen Kanäle.
Der vorliegende Band beschäftigt sich mit den Funktionsweisen des nationalsozialistischen Propagandaapparates, seinem Aufbau und der Wirkung, die er im Dritten Reich erzielte. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Kino- und Rundfunkpropaganda.
Aus dem Inhalt:
Aufbau des Propagandaapparates
Funktionsweise des Propagandaapparats im Krieg
Wirkung und Erfolg
Rundfunkpropaganda
Audiovisuelle Propaganda
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufbau des Propagandaapparats
- Funktionsweise des Propagandaapparats im Krieg
- Wirkungsweise und Erfolg des Propagandaapparats
- Fazit Einschätzung
- Der Tod im Krieg fürs Vaterland: Der Umgang der nationalsozialistischen Propaganda mit dem Soldatentod im 2. Weltkrieg
- Einleitung
- Hinführung
- Der Nationalsozialismus als politische Ersatzreligion
- Der Tod als Gefahr für das politische Kollektiv des NS
- Der Soldatentod in der Wehrmacht des Zweiten Weltkrieges
- Kenntnisnahme und -stand über den Soldatentod bei der NS-Führung
- Nationalsozialistische Propagandaformen
- Stalingrad als Bruchstelle nationalsozialistischer Mythen
- Fazit
- Propaganda Audiovisuell. Nationalsozialistische Propaganda in Film- und Wochenschau
- Einleitung
- Der Stand der Forschung und aktuelle Tendenzen
- Quellenlage und Kritik
- Organisation des Filmwesens im Dritten Reich
- Das Kino
- Die thematische Ausrichtung des Films
- Dokumentar- und Kulturfilm
- Die Wochenschau
- Zusammenfassung
- Der Zweite Weltkrieg als Rundfunkkrieg
- Vorwort
- Einleitung
- Der Begriff der Propaganda
- Krieg im Äther
- Erwartete Ergebnisse
- Die Organisation der Rundfunkpropaganda in Deutschland und Großbritannien
- Neuausrichtung des deutschen Rundfunks im März 1937
- Die Generalbevollmächtigten Hinkel und Fritzsche
- Propagandastrategien im Kampf um deutsche Hörer
- Glaubwürdigkeit als wichtigster Wirkungsfaktor - Die Maximen des Deutschen Dienstes der BBC
- Einfach die Fakten sprechen lassen? – Chancen und Probleme des Deutschen Dienstes in einem erfolgreichen Krieg
- Hypnotische Verführung oder Anpassung an den Volkswillen? - Die Rolle des Hörers zwischen,Reflexamöbe' und aktivem Mitgestalter des Rundfunks im Zweiten Weltkrieg
- Vergleichende Zusammenfassung und Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die nationalsozialistische Propaganda während des Zweiten Weltkriegs. Ziel ist es, den Aufbau, die Funktionsweise und die Wirkung des Propagandaapparats in verschiedenen Medien zu analysieren. Dabei werden sowohl die Strategien der Propaganda als auch deren Rezeption und Wirkung auf die Bevölkerung betrachtet.
- Aufbau und Organisation des nationalsozialistischen Propagandaapparats
- Wirkungsweisen und Strategien der NS-Propaganda in verschiedenen Medien (Film, Rundfunk, Print)
- Die Darstellung des Krieges und des Soldatentodes in der NS-Propaganda
- Der Einfluss von Propaganda auf die öffentliche Meinung und das Verhalten der Bevölkerung
- Vergleichende Betrachtung der Propaganda in Deutschland und im Ausland
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der nationalsozialistischen Propaganda im Zweiten Weltkrieg ein und skizziert den Aufbau und die Struktur der Arbeit. Sie legt den Fokus auf die Analyse des Propagandaapparats, seiner Funktionsweise und seiner Wirkung auf die deutsche Bevölkerung. Die Einleitung dient als notwendige Grundlage für das Verständnis der folgenden Kapitel und ihrer Argumentationslinien.
Der Tod im Krieg fürs Vaterland: Der Umgang der nationalsozialistischen Propaganda mit dem Soldatentod im 2. Weltkrieg: Dieses Kapitel analysiert, wie die nationalsozialistische Propaganda den Tod von Soldaten im Zweiten Weltkrieg darstellte und instrumentalisierte. Es untersucht die Strategien, mit denen der Tod als Opfer für das Vaterland glorifiziert und gleichzeitig die Angst vor dem Tod verdrängt wurde. Die Analyse beleuchtet die Rolle des Nationalsozialismus als Ersatzreligion und zeigt auf, wie der Tod im Kontext des politischen Kollektivs interpretiert wurde. Besondere Aufmerksamkeit wird der Propaganda nach der Schlacht von Stalingrad gewidmet, die einen Wendepunkt in der Darstellung des Krieges markiert.
Propaganda Audiovisuell. Nationalsozialistische Propaganda in Film- und Wochenschau: Dieses Kapitel befasst sich mit der audiovisuellen Propaganda des NS-Regimes, insbesondere mit der Rolle von Film und Wochenschau. Es analysiert die Organisation des Filmwesens im Dritten Reich und untersucht die thematische Ausrichtung der produzierten Filme, von Dokumentarfilmen bis hin zu Unterhaltungsfilmen. Die Analyse verdeutlicht, wie diese Medien dazu beitrugen, die nationalsozialistische Ideologie zu verbreiten und die Bevölkerung zu beeinflussen. Die Wochenschau wird als besonders wirksames Propagandainstrument hervorgehoben, da sie regelmäßig aktuelle Ereignisse in einem gewünschten Licht präsentierte.
Der Zweite Weltkrieg als Rundfunkkrieg: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Rolle des Rundfunks im Zweiten Weltkrieg als Propagandainstrument. Es analysiert die Organisation und Strategien der deutschen und britischen Rundfunkpropaganda und untersucht, wie versucht wurde, die jeweilige Bevölkerung zu beeinflussen. Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Glaubwürdigkeit und diskutiert die Rolle der Hörer als passive Rezipienten oder aktive Mitgestalter des Geschehens. Der Vergleich der deutschen und britischen Ansätze verdeutlicht die unterschiedlichen Strategien und Herausforderungen im Kampf um die Herzen und Gemüter der Hörer.
Schlüsselwörter
Nationalsozialistische Propaganda, Zweiter Weltkrieg, Film, Rundfunk, Soldatentod, Volksverführung, Ideologie, Medienwirkung, Propagandastrategien, Meinungsmache, Rezeption, Wirkungsanalyse.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Nationalsozialistische Propaganda im Zweiten Weltkrieg
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die nationalsozialistische Propaganda während des Zweiten Weltkriegs. Sie untersucht den Aufbau, die Funktionsweise und die Wirkung des Propagandaapparats in verschiedenen Medien wie Film, Rundfunk und Printmedien. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Darstellung des Krieges und des Soldatentodes in der NS-Propaganda und deren Einfluss auf die öffentliche Meinung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel über den Umgang der NS-Propaganda mit dem Soldatentod, ein Kapitel über audiovisuelle Propaganda (Film und Wochenschau), ein Kapitel über den Rundfunkkrieg und ein abschließendes Fazit. Jedes Kapitel enthält eine detaillierte Analyse der jeweiligen Thematik.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, den Aufbau und die Organisation des nationalsozialistischen Propagandaapparats zu untersuchen, die Wirkungsweisen und Strategien der NS-Propaganda in verschiedenen Medien zu analysieren, die Darstellung des Krieges und des Soldatentodes zu beleuchten, den Einfluss der Propaganda auf die öffentliche Meinung zu erforschen und einen vergleichenden Blick auf die Propaganda in Deutschland und im Ausland zu werfen.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Kontext und die Struktur der Arbeit darstellt. Es folgen Kapitel, die sich jeweils mit einem spezifischen Aspekt der nationalsozialistischen Propaganda auseinandersetzen. Jedes Kapitel enthält eine Zusammenfassung, die die wichtigsten Ergebnisse hervorhebt. Die Arbeit schließt mit einem Fazit und einem Literaturverzeichnis.
Welche Medien der Propaganda werden untersucht?
Die Arbeit analysiert die Propaganda in verschiedenen Medien, darunter Film (inkl. Wochenschau), Rundfunk und Printmedien. Der Vergleich der verschiedenen Medien soll Aufschluss über die jeweiligen Strategien und Wirkungsweisen der Propaganda geben.
Wie wird der Soldatentod in der NS-Propaganda dargestellt?
Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Analyse der Darstellung des Soldatentodes in der NS-Propaganda. Es wird untersucht, wie der Tod instrumentalisiert und glorifiziert wurde, um die Bevölkerung zu beeinflussen und die Opferbereitschaft zu steigern. Die Schlacht von Stalingrad wird als ein Wendepunkt in der Propaganda bezüglich des Soldatentodes betrachtet.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter, die die Arbeit beschreiben, sind: Nationalsozialistische Propaganda, Zweiter Weltkrieg, Film, Rundfunk, Soldatentod, Volksverführung, Ideologie, Medienwirkung, Propagandastrategien, Meinungsmache, Rezeption, Wirkungsanalyse.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf den Aufbau und die Organisation des nationalsozialistischen Propagandaapparats, die Wirkungsweisen und Strategien der NS-Propaganda in verschiedenen Medien, die Darstellung des Krieges und des Soldatentodes, den Einfluss der Propaganda auf die öffentliche Meinung und einen Vergleich der Propaganda in Deutschland und im Ausland.
Gibt es eine Zusammenfassung der Kapitel?
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung jedes Kapitels, die die wichtigsten Ergebnisse und Argumentationslinien kurz und prägnant darstellt.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit ist für Wissenschaftler, Studenten und alle anderen Interessierten gedacht, die sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus und der Wirkung von Propaganda auseinandersetzen wollen. Die Arbeit bietet einen umfassenden Einblick in die Strategien und die Wirkung der nationalsozialistischen Propaganda im Zweiten Weltkrieg.
- Quote paper
- Nicole Nette (Author), Daniel Heisig (Author), Karin Aldinger (Author), Johannes Kaufmann (Author), 2014, Verführer des Volkes: Propaganda im 2. Weltkrieg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271096