In dieser Hausarbeit möchte ich auf den Regelsatz bzw. den Regelbedarf (nach 2010) des Arbeitslosengeldes II eingehen. Nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts im Jahr 2010 hatte der Gesetzgeber die Aufgabe die Anforderungen und die Bemessungsgrundlage des Regelsatzes zu überdenken sowie zu überprüfen und so der oben genannten Entscheidung Rechnung zu tragen. Dabei werde ich auf die Stellungnahme des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) eingehen, diese darstellen und die Begründung wiedergeben. Und dem gegenüber stelle ich die andere Seite mit dem Bericht des Paritätischen Gesamtverbandes dar. Dieser Betrachtet die Umsetzung aus einem anderen Blickwinkel und legt seine Gründe dar, ob die Änderung des Regelsatzes den Anforderungen des Bundesverfassungsgerichtes entspricht. Dabei werden auch klare Zahlen genannt, um diese Begründung zu beweisen.
Ich beginne mit der Geschichte der sozialen Versicherung in Deutschland, und wie es dazu kam, dass das Arbeitslosengeld II eingeführt wurde und welcher Sinn dahinter gesteckt hat. Danach gehe ich auf die Leistung des Arbeitslosengeldes II ein und wie sich diese zusammensetzt. Dadurch kann ich Vergleiche mit dem Warenkorb, der jährlich vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht wird, anstellen. Im Fazit ziehe ich dann eine Bilanz, ob die Erhöhung wirklich bedarfsgerecht ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Einschränkung bei der Bearbeitung
- 2 Geschichte der sozialen Versicherung in Deutschland
- 2.1 Einführung der Sozialgesetzbücher
- 3 Einführung der Hart IV Reformen (SGB II)
- 3.1 Anspruch auf Arbeitslosengeld II
- 3.2 Personenkreis
- 3.3 Leistungsarten
- 3.4 Geldleistung
- 3.5 Neue Anpassungsgrundlage für ALG II
- 4 Stellungnahme der Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und des Paritätischen Gesamtverbandes (PGV)
- 4.1 Das neue Regelbedarfsgesetz
- 4.1.1 Aufteilung des Regelbedarfs in seine Bestandteile
- 4.2 Statistikmodell
- 4.2.1 Stellungnahme des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
- 4.2.2 Stellungnahme vom Paritätischen Gesamtverband
- 4.2.3 Vergleich der Stellungnahmen zum Statistikmodell
- 4.3 Referenzgruppe
- 4.3.1 Ansicht des BMAS zur Problematik mit den Referenzgruppen
- 4.3.2 Ansicht des PGV zur Problematik mit den Referenzgruppen
- 4.3.3 Vergleich der Stellungnahmen zum Thema „Referenzgruppe“
- 5 Zusammenfassung
- 6 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert den Regelbedarf des Arbeitslosengeldes II nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts im Jahr 2010. Die Arbeit untersucht die Stellungnahmen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und des Paritätischen Gesamtverbandes (PGV) zur Anpassung des Regelbedarfs und vergleicht deren Argumente und die verwendeten Daten.
- Entwicklung und Geschichte der sozialen Sicherung in Deutschland
- Einführung und Zusammensetzung des Arbeitslosengeldes II (ALG II)
- Bewertung der Regelbedarfsanpassung nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts
- Analyse der unterschiedlichen Perspektiven von BMAS und PGV
- Vergleich der verwendeten Daten und Methoden zur Bedarfsberechnung
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Arbeit fokussiert auf den Regelbedarf des Arbeitslosengeldes II nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 2010, welche eine Überprüfung der Bemessungsgrundlage erforderlich machte. Es werden die Stellungnahmen des BMAS und des PGV analysiert und verglichen, um die Angemessenheit der Anpassung zu beurteilen. Die Hausarbeit beleuchtet die historische Entwicklung der sozialen Sicherung in Deutschland und die Zusammensetzung der Leistungen des ALG II, um einen umfassenden Kontext zu schaffen. Die Schlussfolgerung bewertet, ob die Erhöhung des Regelbedarfs tatsächlich bedarfsgerecht ist.
2 Geschichte der sozialen Versicherung in Deutschland: Dieses Kapitel beschreibt die historische Entwicklung des deutschen Sozialversicherungssystems, um den Kontext für die Einführung des ALG II zu liefern und die Reformen zu verstehen. Es wird der Weg der Sozialgesetzgebung aufgezeigt, bis hin zur Notwendigkeit der Hartz IV-Reformen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der Arbeitslosenabsicherung.
3 Einführung der Hart IV Reformen (SGB II): Dieses Kapitel erklärt detailliert die Hartz IV-Reformen (SGB II), inklusive des Anspruchs auf Arbeitslosengeld II, den Personenkreis, die Leistungsarten, die Geldleistung und die neue Anpassungsgrundlage. Es werden die verschiedenen Aspekte des Gesetzes erläutert, um ein umfassendes Verständnis der Reform zu vermitteln. Der Fokus liegt auf der Struktur und den Mechanismen des ALG II.
4 Stellungnahme der Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und des Paritätischen Gesamtverbandes (PGV): Dieses Kapitel analysiert und vergleicht die Stellungnahmen des BMAS und des PGV zum neuen Regelbedarfsgesetz. Es werden die unterschiedlichen Ansichten zu den Berechnungsmethoden, dem verwendeten Statistikmodell und der Auswahl der Referenzgruppen detailliert dargestellt und gegenübergestellt. Der Vergleich verdeutlicht die unterschiedlichen Perspektiven und die dahinterliegende Argumentation.
5 Zusammenfassung: Dieses Kapitel fasst die zentralen Ergebnisse der Hausarbeit zusammen. Es wiederholt die Kernaussagen der vorherigen Kapitel und zeigt die wichtigsten Ergebnisse der Analyse der Stellungnahmen des BMAS und des PGV zum Regelbedarf des ALG II. Die Zusammenfassung bereitet auf das Fazit vor.
Schlüsselwörter
Hartz IV, ALG II, Regelbedarf, Sozialgesetzbuch (SGB II), Bundesverfassungsgericht, Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Paritätischer Gesamtverband (PGV), soziale Sicherung, Arbeitslosenversicherung, Bedarfsgerechtigkeit, Statistikmodell, Referenzgruppe.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Analyse des Regelbedarfs im ALG II
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit analysiert den Regelbedarf des Arbeitslosengeldes II (ALG II) nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts im Jahr 2010. Im Mittelpunkt stehen die Stellungnahmen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und des Paritätischen Gesamtverbandes (PGV) zur Anpassung des Regelbedarfs, deren Argumente und die verwendeten Daten.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Hausarbeit umfasst die historische Entwicklung der sozialen Sicherung in Deutschland, die Einführung und Zusammensetzung des ALG II, die Bewertung der Regelbedarfsanpassung nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, eine Analyse der unterschiedlichen Perspektiven von BMAS und PGV sowie einen Vergleich der verwendeten Daten und Methoden zur Bedarfsberechnung.
Welche Kapitel enthält die Hausarbeit?
Die Hausarbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Geschichte der sozialen Versicherung in Deutschland, ein Kapitel zur Einführung der Hartz IV-Reformen (SGB II), ein Kapitel zur Analyse der Stellungnahmen von BMAS und PGV, eine Zusammenfassung und ein Fazit. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas.
Was ist der Fokus des Kapitels zur Geschichte der sozialen Versicherung?
Dieses Kapitel liefert den historischen Kontext für die Einführung des ALG II und die Hartz IV-Reformen. Es beleuchtet die Entwicklung der deutschen Sozialgesetzgebung und der Arbeitslosenversicherung bis hin zur Notwendigkeit der Reformen.
Was wird im Kapitel über die Hartz IV-Reformen (SGB II) erklärt?
Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Hartz IV-Reformen, einschließlich des Anspruchs auf ALG II, des Personenkreises, der Leistungsarten, der Geldleistung und der neuen Anpassungsgrundlage. Es bietet ein umfassendes Verständnis der Struktur und der Mechanismen des ALG II.
Wie werden die Stellungnahmen des BMAS und des PGV analysiert?
Das Kapitel zu den Stellungnahmen von BMAS und PGV analysiert und vergleicht deren Ansichten zum neuen Regelbedarfsgesetz. Es werden die unterschiedlichen Perspektiven zu Berechnungsmethoden, Statistikmodell und Auswahl der Referenzgruppen detailliert dargestellt und gegenübergestellt.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Hartz IV, ALG II, Regelbedarf, Sozialgesetzbuch (SGB II), Bundesverfassungsgericht, Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Paritätischer Gesamtverband (PGV), soziale Sicherung, Arbeitslosenversicherung, Bedarfsgerechtigkeit, Statistikmodell, Referenzgruppe.
Welche Schlussfolgerung zieht die Hausarbeit?
Die Schlussfolgerung bewertet, ob die Erhöhung des Regelbedarfs nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts tatsächlich bedarfsgerecht ist. Die Zusammenfassung fasst die zentralen Ergebnisse zusammen und bereitet auf das Fazit vor.
Welche Quellen wurden verwendet?
Die genaue Quellenangabe ist nicht im bereitgestellten HTML-Code enthalten. Die Hausarbeit bezieht sich auf Stellungnahmen des BMAS und des PGV und das Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2010. Weitere detaillierte Quellenangaben müssten der vollständigen Hausarbeit entnommen werden.
Für wen ist diese Hausarbeit relevant?
Diese Hausarbeit ist relevant für Studierende, Wissenschaftler und alle, die sich mit der sozialen Sicherung in Deutschland, dem ALG II und der Bedarfsgerechtigkeit auseinandersetzen. Sie bietet eine fundierte Analyse der politischen und gesellschaftlichen Debatte um den Regelbedarf im ALG II.
- Quote paper
- Viktor Wolf (Author), 2014, Hartz IV Reformen: Schwerpunkt Regelbedarf, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270553