Der Wandel durch Globalisierung führt zu einem steigenden Wettbewerb der Unternehmen. Der Druck auf die Marktteilnehmer wird stetig größer und der Konflikt zwischen wirtschaftlichen Erfolg und gesellschaftlicher Verantwortung wächst.(Vgl. Pierer, H. et al. (2003), S. 3) Immer öfter hört man in den Medien von Verbrauchertäuschungen. Erst im Februar dieses Jahres wurde der „Pferdefleischskandal“ aufgedeckt. Dabei wurde das als Rindfleisch deklarierte Lebensmittel bewusst mit ungekennzeichnetem Pferdefleisch vermischt. Unternehmen haben hier vorsätzlich sowohl ge-gen ethische als auch gesetzliche Richtlinien verstoßen. Die ethischen Aspekte in der Wirtschaft scheinen in den Hintergrund gerückt. Hierdurch entstehen Unsicherheiten auf Seiten der Verbraucher. Dies wirft die fol-genden Fragen auf: Liegt es im Eigeninteresse der Unternehmen sich moralisch zu verhalten? Wie bilden sich Werte in der Gesellschaft? Sind rechtliche Rahmenbedingungen zur Unterstützung notwendig?
Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Möglichkeiten Verbraucher haben um sich vor den Machenschaften mancher Unternehmen zu schützen. Zunächst wird in Kapitel 2 wird der Begriff Stakeholder definiert. Danach sollen Maßnahmen, die Konsumenten ergreifen können um sich zu schützen erläutert werden und auch aufgezeigt werden wie die Konsumentenmacht durch Unternehmen geschmälert wird.. Im Anschluss werden die Nichtregierungsorganisationen und deren Handlungsoptionen im Sinne der Verbraucher näher betrachtet. Dabei behandelt diese Arbeit ausschließlich den Bereich der Konsumgüterindustrie und den des Dienstleistungssektors.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Definition „Stakeholder“
- 3 Maßnahmen der Verbraucher und des Verbraucherschutzes
- 3.1 Konsumentensouveränität
- 3.2 Nichtregierungsorganisationen - NGOs
- 3.2.1 Das Drei-Sektoren-Modell
- 3.2.2 Die Rolle der NGOs innerhalb der Gesellschaft
- 4 Analyse
- 4.1 Konstitutive Merkmale der NGOs
- 4.2 Handlungsoptionen von NGOs
- 4.2.1 Kooperative Handlungsoptionen
- 4.2.2 Neutrale Handlungsoptionen
- 4.2.3 Konfrontative Handlungsoptionen
- 4.3 Kritik
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Stakeholder Value und die Maßnahmen von Verbrauchern und Verbraucherschutzorganisationen. Sie analysiert die Rolle von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) im Kontext der Konsumentensouveränität und deren Handlungsoptionen im Umgang mit Unternehmen.
- Definition und Bedeutung von „Stakeholder“
- Konsumentensouveränität und deren Beeinträchtigung durch Manipulation und Informationsasymmetrie
- Das Drei-Sektoren-Modell und die Rolle der NGOs in der Gesellschaft
- Handlungsoptionen von NGOs (kooperativ, neutral, konfrontativ)
- Kritik an den Maßnahmen von NGOs
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Stakeholder Value und der Bedeutung von Verbraucher- und Verbraucherschutzmaßnahmen ein. Sie legt den Fokus auf die Rolle der Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und deren Einfluss auf die Konsumentensouveränität. Die Arbeit skizziert die Forschungsfrage und den methodischen Ansatz.
2 Definition „Stakeholder“: Dieses Kapitel bietet eine präzise Definition des Begriffs „Stakeholder“ und erläutert dessen Relevanz im Kontext von Unternehmen und Verbraucherschutz. Es werden verschiedene Perspektiven auf den Stakeholderbegriff vorgestellt und deren Bedeutung für die nachfolgende Analyse dargelegt. Die Definition bildet die Grundlage für das Verständnis der Interaktionen zwischen Unternehmen, Verbrauchern und NGOs.
3 Maßnahmen der Verbraucher und des Verbraucherschutzes: Dieses Kapitel beleuchtet die Maßnahmen, die Verbraucher und Verbraucherschutzorganisationen ergreifen, um die Konsumentensouveränität zu stärken und Marktmissbräuche zu bekämpfen. Es analysiert die Beeinträchtigung der Konsumentensouveränität durch Manipulation und Informationsasymmetrie und führt das Drei-Sektoren-Modell ein, um die Rolle der NGOs im Kontext der Konsumentensouveränität zu veranschaulichen. Der Schwerpunkt liegt auf der Beschreibung der vielfältigen Aktivitäten von NGOs im Verbraucher- und Verbraucherschutz.
4 Analyse: Die Analyse konzentriert sich auf die konstitutiven Merkmale von NGOs und deren Handlungsoptionen im Umgang mit Unternehmen. Es wird zwischen kooperativen, neutralen und konfrontativen Strategien unterschieden, wobei die jeweiligen Vor- und Nachteile ausführlich diskutiert werden. Die Kapitel analysieren die Wirksamkeit dieser Strategien und beleuchten kritische Aspekte der NGO-Arbeit.
Schlüsselwörter
Stakeholder Value, Konsumentensouveränität, Verbraucherschutz, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Drei-Sektoren-Modell, Handlungsoptionen, Informationsasymmetrie, Manipulation, Kooperation, Konfrontation, Kritik.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Stakeholder Value und Maßnahmen von Verbrauchern und Verbraucherschutzorganisationen
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht den Stakeholder Value und die Maßnahmen von Verbrauchern und Verbraucherschutzorganisationen, insbesondere die Rolle von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) im Kontext der Konsumentensouveränität und deren Handlungsoptionen im Umgang mit Unternehmen.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Bedeutung von „Stakeholder“, die Konsumentensouveränität und deren Beeinträchtigung, das Drei-Sektoren-Modell und die Rolle der NGOs, die Handlungsoptionen von NGOs (kooperativ, neutral, konfrontativ) und abschließend Kritik an den Maßnahmen von NGOs.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Definition „Stakeholder“, Maßnahmen der Verbraucher und des Verbraucherschutzes, Analyse und Fazit. Die Kapitel enthalten eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Themenbereiche, inklusive einer Analyse der Handlungsoptionen von NGOs und einer kritischen Auseinandersetzung mit deren Maßnahmen.
Was wird unter „Stakeholder“ verstanden?
Kapitel 2 liefert eine präzise Definition des Begriffs „Stakeholder“ und erläutert dessen Relevanz im Kontext von Unternehmen und Verbraucherschutz. Verschiedene Perspektiven auf den Stakeholderbegriff werden vorgestellt und deren Bedeutung für die Analyse dargelegt.
Welche Rolle spielen NGOs im Kontext der Konsumentensouveränität?
Die Seminararbeit analysiert die Rolle von NGOs im Kontext der Konsumentensouveränität, unter Berücksichtigung des Drei-Sektoren-Modells. Es wird untersucht, wie NGOs die Konsumentensouveränität stärken und Marktmissbräuche bekämpfen. Die vielfältigen Aktivitäten von NGOs im Verbraucher- und Verbraucherschutz werden beschrieben.
Welche Handlungsoptionen haben NGOs im Umgang mit Unternehmen?
Die Analyse unterscheidet zwischen kooperativen, neutralen und konfrontativen Handlungsoptionen von NGOs. Die jeweiligen Vor- und Nachteile dieser Strategien werden ausführlich diskutiert, einschließlich einer Analyse ihrer Wirksamkeit und kritischer Aspekte der NGO-Arbeit.
Welche Kritikpunkte werden an den Maßnahmen von NGOs adressiert?
Die Seminararbeit beleuchtet kritische Aspekte der NGO-Arbeit und diskutiert diese kritischen Punkte im Detail. Konkrete Kritikpunkte werden in Kapitel 4, dem Analysekapitel, behandelt.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Seminararbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Stakeholder Value, Konsumentensouveränität, Verbraucherschutz, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Drei-Sektoren-Modell, Handlungsoptionen, Informationsasymmetrie, Manipulation, Kooperation, Konfrontation, Kritik.
Wie ist die Konsumentensouveränität definiert und wie wird sie beeinträchtigt?
Die Arbeit beleuchtet die Konsumentensouveränität und deren Beeinträchtigung durch Manipulation und Informationsasymmetrie. Die Maßnahmen, die Verbraucher und Verbraucherschutzorganisationen ergreifen, um die Konsumentensouveränität zu stärken, werden ebenfalls analysiert.
Was ist das Drei-Sektoren-Modell und welche Bedeutung hat es im Kontext der Arbeit?
Das Drei-Sektoren-Modell wird eingeführt, um die Rolle der NGOs im Kontext der Konsumentensouveränität zu veranschaulichen. Es dient als Rahmen für das Verständnis der Interaktionen zwischen Unternehmen, Verbrauchern und NGOs.
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- Regina Kroczek (Author), 2013, Stakeholder Value. Maßnahmen von Verbrauchern und Verbraucherschutz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/269547