Über dreißig Jahre ist es nun her, dass die linksextreme terroristische Vereinigung „Rote Armee Fraktion“, kurz RAF, die damals noch zweigeteilte Bundesrepublik in Angst und Schrecken versetzte. Brandstiftungen, Entführungen und Mord waren für die meist mittelständischen jungen Männer und Frauen probate Mittel, um sich mit dem sie umgebenden Staat und seinen Machthabern auseinanderzusetzen.
Doch auch auf intellektueller Ebene gelang es der RAF, ihre Ziele unmissverständlich zu äußern. Vor allem die ehemalige Journalistin und studierte Soziologin und Germanistin Ulrike Marie Meinhof tat sich mit ihrer schriftlichen Agitation hervor und vermochte es dadurch, auch am nicht ganz so extremen, aber dennoch linken Rand, Sympathisanten für die eigene Sache zu gewinnen.
Wie sie den Spagat zwischen linker Kampfpropaganda und intellektueller Argumentation fertig brachte, soll im hier vorliegenden Text anhand einer Diskursanalyse ihres im April 1971 erschienenen Gründungsmanifests „Das Konzept Stadtguerilla“ belegt werden. Als Analysemethode soll die Methode nach Andreas Gardt benutzt werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Diskursanalyse als Methode nach Andreas Gardt
2.1. „I. Konkrete Antworten auf konkrete Fragen“
2.2. „II. Metropole Bundesrepublik“
2.3. „III. Studentenrevolte“
2.4. „IV. Primat der Praxis“
2.5. „V. Stadtguerilla“
2.6. „VI. Legalität und Illegalität“
3. Auswertung und Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Florian Biehl (Autor:in), 2008, „Das Konzept Stadtguerilla“ als sozi-politische Agitation. Eine Diskursanalyse nach Andreas Gardt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/268277
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