Wenn ich an meine Grundschulzeit zurückdenke, dann sind es doch vor allem die Tage, an denen wir das Klassenzimmer verlassen haben, um auf eine Exkursion zu fahren, die mir am positivsten in Erinnerung sind. Egal ob der Besuch beim Bäcker im Dorf, dem Fahrradparcour, der Polizei oder dem Tierpark – diese Tage hatten immer etwas ganz besonderes.
Die Hausarbeit soll sich genau mit diesem Thema, dem außerschulischen Lernen in der Grundschule, beschäftigen. Es soll geklärt werden, was außerschulische Lernorte sind und seit wann sie eine feste Instanz in der Pädagogik bilden. Es sollen weiterhin sowohl Vor- als auch Nachteile außerschulischen Lernens aufgezeigt werden, um zu klären, ob die Idee des Verlassens des Klassenzimmers immer noch aktuell ist. Außerdem soll dann am Beispiel des Schulmuseum der Besuch eines außerschulischen Lernortes von der Vorbereitung, über die Durchführung bis zur Nachbereitung durchgespielt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Außerschulische Lernorte
- Begriffsklärung und Beispiele
- Geschichte außerschulischer Lernorte
- Chancen, Ziele und Probleme außerschulischer Lernorte
- Besuch eines Schulmuseums
- Definition/ Aufgabenbereich eines Museums allgemein
- Der Lernort Schulmuseum
- Vorbereitung eines Besuchs
- Vor Ort
- Nachbereitung und Weiterarbeit
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem außerschulischen Lernen in der Grundschule. Sie untersucht, was außerschulische Lernorte sind, wie sie sich historisch entwickelten und welche Vor- und Nachteile sie bieten. Außerdem wird anhand des Besuchs eines Schulmuseums gezeigt, wie ein außerschulischer Lernort von der Vorbereitung über die Durchführung bis zur Nachbereitung genutzt werden kann.
- Definition und Entwicklung außerschulischer Lernorte
- Vor- und Nachteile außerschulischen Lernens
- Besuch eines Schulmuseums als außerschulischer Lernort
- Praxisnahes Lernen und Motivation
- Sozialbedingte Chancen außerschulischer Lernorte
Zusammenfassung der Kapitel
In der Einleitung werden die Motivation und der Aufbau der Hausarbeit vorgestellt.
Kapitel 2 erläutert den Begriff „außerschulischer Lernort“ und stellt verschiedene Beispiele vor. Es werden die historischen Anfänge außerschulischer Lernorte beschrieben und wichtige Vertreter unterschiedlicher Epochen vorgestellt. Der Fokus liegt dabei auf den Theorien von Comenius, Rousseau und Finger sowie der Reformpädagogik, die eine Blütezeit außerschulischen Lernens erlebte.
Kapitel 2.3 beleuchtet die Chancen, Ziele und Probleme außerschulischer Lernorte. Es wird erläutert, wie außerschulische Lernorte die Motivation und Aufmerksamkeit der Schüler fördern können und praxisnahes Lernen ermöglichen. Darüber hinaus werden sozialbedingte Chancen diskutiert, die sich aus den veränderten gesellschaftlichen Bedingungen ergeben.
Kapitel 3 befasst sich mit dem Besuch eines Schulmuseums als außerschulischem Lernort. Es wird der Aufgabenbereich von Museen allgemein beschrieben und die Besonderheiten des Lernorts Schulmuseum hervorgehoben. Die Kapitelteile 3.2.1 bis 3.2.3 beleuchten die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung eines Museumsbesuchs.
Schlüsselwörter
Außerschulische Lernorte, Grundschule, Lernort, Museum, Schulmuseum, Exkursion, pädagogischer Realismus, Reformpädagogik, Motivation, Aufmerksamkeit, praxisnahes Lernen, Sozialbedingte Chancen, Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung.
- Quote paper
- Martin Hommel (Author), 2013, Die Bedeutung außerschulischer Lernorte in der Grundschule am Beispiel des Schulmuseums, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/268129