Deutschland und Frankreich haben ihre konfliktbeladene Geschichte in eine Staats-Freundschaft verwandelt, die weltweit ihres Gleichen sucht. Der steinige Weg dorthin war vom Friedenswillen und der Durchsetzungskraft französischer Präsidenten und deutscher Bundeskanzler geprägt.
Dieses Buch fasst die wichtigsten Meilensteine zusammen: Angefangen beim deutsch-französischen Freundschaftsvertrag von 1963, unterschrieben von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle, über die Amtszeiten von Willy Brandt und Georges Pompidou sowie Helmut Kohl und François Mitterand. Abgerundet wird das Buch mit einer Betrachtung des deutsch-französischen Jugendwerks als Vermittler im europäischen Einigungsprozess.
Aus dem Inhalt:
Der Deutsch-Französische Freundschaftsvertrag vor dem Hintergrund der Persönlichkeiten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle
Die deutsch-französischen Beziehungen von 1969-1974
Die Rolle von Helmut Kohl und François Mitterrand
Das deutsch-französische Jugendwerk
Inhaltsverzeichnis
- Alleingang zu zweit. Der Deutsch-Französische Freundschaftsvertrag vor dem Hintergrund der Persönlichkeiten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle
- Einleitung
- Analyse von Persönlichkeiten
- Konrad Adenauer und Charles de Gaulle
- Politischer Vergleich
- Verhältnis Adenauer und De Gaulle
- Der Deutsch-Französische-Freundschaftsvertrag
- Fazit
- Die Neue Deutsche Ostpolitik der sozialliberalen Koalition und die deutsch-französischen Beziehungen von 1969-1974
- Einleitung
- Übergang von der Konfrontationspolitik zur Entspannungspolitik vor 1969
- Vorfeld und Rahmenbedingungen
- Die Ostpolitik de Gaulles vor 1969
- Die ,Neue Ostpolitik' der Regierung Brandt / Scheel und die deutsch-französischen Beziehungen
- Hintergründe der ,Neuen' deutschen Ostpolitik und französische Positionen
- Moskauer Vertrag von 1970
- Warschauer Vertrag von 1970
- Viermächteabkommen von 1971
- Grundlagenvertrag von 1972 und französisch-ostdeutsche Beziehungen
- Auswirkungen der ,Neuen Ostpolitik'
- Fazit
- Die deutsch-französischen Beziehungen von der Wiedervereinigung zum Maastrichter Vertrag. Die Rolle Helmut Kohls und Franqois Mitterrands
- Einleitung
- Die deutsch-französischen Beziehungen von 1945 — 1989
- Wiedervereinigung
- Vor dem Mauerfall
- Der Mauerfall
- Der Prozess der Wiedervereinigung nach dem Mauerfall
- Die Zwei-Plus Vier-Verhandlungen
- Bilanz
- Der Vertrag von Maastricht
- Gemeinsame Initiativen in der Europapolitik — Der Weg zu Maastricht
- Abschluss des Maastrichter Vertrags
- Die Wirtschafts- und Währungsunion im Rahmen des Vertrags von Maastricht
- Vorgeschichte - Der Weg zur WWU
- Beginn der Vorbereitungen zur WWU
- Die Verhandlungen zur WWU
- Die Regelungen zur WWU im Maastrichter Vertrag
- Bilanz
- Schluss
- Das deutsch-französische Jugendwerk. Chancen und Grenzen als Vermittler im europäischen Einigungsprozess
- Einleitung
- Von der Erbfeindschaft zum Motor des vereinten Europas
- Erfolge und Probleme des DFJW als Mittler zwischen Deutschland und Frankreich
- Aufbau und Angebote des Jugendwerks
- Das politische Stimmungsbarometer DFJW
- Die Studentenrevolte 1968
- Die deutsch-französischen Beziehungen seit den Siebziger Jahren
- Die Wiedervereinigung Deutschlands und die Zeit nach 1990
- Bilanz aus vierzig Jahren Vermittlungstätigkeit des DFJW
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit umfasst eine Sammlung von vier Einzelbänden, die sich mit verschiedenen Aspekten der deutsch-französischen Beziehungen und deren Entwicklung im 20. Jahrhundert auseinandersetzen. Die Einzelbände analysieren die deutsch-französische Beziehung vor dem Hintergrund wichtiger historischer Ereignisse und politischer Prozesse, wobei der Fokus jeweils auf den Beziehungen zwischen den wichtigsten politischen Führungspersönlichkeiten beider Länder liegt.
- Die deutsch-französische Aussöhnung und Kooperation nach dem Zweiten Weltkrieg
- Die Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen im Kontext der europäischen Integration
- Die Rolle der deutsch-französischen Beziehungen in der europäischen Sicherheitspolitik
- Die Bedeutung des Deutsch-Französischen Jugendwerks als Vermittler zwischen den beiden Ländern
Zusammenfassung der Kapitel
Alleingang zu zweit. Der Deutsch-Französische Freundschaftsvertrag vor dem Hintergrund der Persönlichkeiten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle
Die Arbeit analysiert die Rolle der Persönlichkeiten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle bei der Entwicklung des Deutsch-Französischen Freundschaftsvertrags von 1963. Die Analyse umfasst einen Vergleich der Biographien der beiden Politiker, ihrer politischen Vorstellungen und ihrer Beziehungen zueinander. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit die Persönlichkeiten Adenauers und de Gaulles für die Institutionalisierung der Freundschaft zwischen den beiden Ländern von essentieller Bedeutung waren.
Die Neue Deutsche Ostpolitik der sozialliberalen Koalition und die deutsch-französischen Beziehungen von 1969-1974
Die Arbeit analysiert die Neue Deutsche Ostpolitik der sozialliberalen Koalition unter Willy Brandt und Walter Scheel in den Jahren 1969-1974 und deren Auswirkungen auf die deutsch-französischen Beziehungen. Die Analyse umfasst die Rahmenbedingungen der Ostpolitik, die Ziele und Hintergründe der Politik Brandts, die französischen Positionen und Reaktionen auf die Neue Ostpolitik, sowie die Folgen der Ostpolitik für die deutsch-französischen Beziehungen.
Die deutsch-französischen Beziehungen von der Wiedervereinigung zum Maastrichter Vertrag. Die Rolle Helmut Kohls und Franqois Mitterrands
Die Arbeit untersucht die deutsch-französischen Beziehungen in der Zeit von 1989 bis 1993, mit Fokus auf die Wiedervereinigung Deutschlands und die Verhandlungen zum Maastrichter Vertrag. Die Analyse betrachtet die Rolle von Helmut Kohl und Franqois Mitterrand in diesen Prozessen und untersucht, wie sich die Beziehungen zwischen beiden Ländern und den beiden Staats- und Regierungschefs in dieser Zeit entwickelten.
Das deutsch-französische Jugendwerk. Chancen und Grenzen als Vermittler im europäischen Einigungsprozess
Die Arbeit beleuchtet die Geschichte und die Bedeutung des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) als Vermittler im europäischen Einigungsprozess. Die Analyse umfasst die Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen von der Erbfeindschaft zur Versöhnung, die Erfolge und Herausforderungen des DFJW in seiner vierzigjährigen Geschichte, sowie die Chancen und Grenzen des Jugendwerks als Vermittler im erweiterten Europa.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die deutsch-französischen Beziehungen, die europäische Integration, die deutsche Wiedervereinigung, der Maastrichter Vertrag, die Wirtschafts- und Währungsunion, die Ostpolitik, der Deutsch-Französische Freundschaftsvertrag, das Deutsch-Französische Jugendwerk, die Erbfeindschaft, die Versöhnung, die Freundschaft und die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich.
- Quote paper
- Florian Kreier (Author), Alexander Stock (Author), Johannes Müller (Author), Carolin Behrens (Author), 2014, Deutschland und Frankreich: Geschichte einer Hassliebe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/267827