Die Disziplin, die sich systematisch mit allen Aspekten der Zeichenkommunikation befasst heißt Semiotik. Die Pragmatik hingegen untersucht die kontextabhängige Verwendung von Sprache. Also wann werden wie welche sprachlichen Mittel von wem und zu welchem Zweck gebraucht?
Die Hausarbeit behandelt dabei das Thema der Entwicklung von Zeichen- zum Kommunikationsmodell und welche Komponenten für die jeweiligen Modelle konstitutiv sind. Dazu befasst sich diese Hausarbeit zunächst mit dem Thema des sprachlichen Zeichens, wobei unterschiedliche Charakteristika verschiedener Zeichentypen und Zeichenmodelle vorgestellt werden. Im Hinblick auf die Zeichenmodelle wird Bezug auf Ferdinand de Saussure und dessen bilaterale Zeichenstruktur sowie auf Charles Kay Ogden und seinen Partner Ivor Armstrong Richards genommen. Das Modell von Ferdinand de Saussure wird deshalb vor das des semiotischen Dreiecks nach Odgen und Richards gestellt, da sein Modell auch zeitlich gesehen ein "Vorläufer" ist. In einem kurzen Vergleich werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Modelle herausgearbeitet. Im Anschluss daran wird sowohl das Modell von Karl Bühler erläutert, als auch dessen Weiterentwicklung durch Roman Jakobson. Anschließend werden auch diese Modelle kurz einer vergleichenden Betrachtung unterzogen. Ein abschließender Vergleich wird noch einmal einen Überblick über die Modelle liefern. Ein Fazit wird diese Hausarbeit abschließen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Zeichenmodell nach Ferdinand de Saussure
- Das semiotische Dreick von Odgen und Richards
- Das Organonmodell nach Karl Bühler
- Das Modell von Roman Jakobson
- Abschließender Vergleich aller Modelle
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Entwicklung von Zeichen- zum Kommunikationsmodell und untersucht die konstitutiven Komponenten der jeweiligen Modelle. Sie beleuchtet unterschiedliche Charakteristika verschiedener Zeichentypen und Zeichenmodelle, wobei insbesondere die Modelle von Ferdinand de Saussure, Charles Kay Ogden und Ivor Armstrong Richards, Karl Bühler sowie Roman Jakobson im Fokus stehen.
- Die bilaterale Zeichenstruktur nach Ferdinand de Saussure
- Das semiotische Dreieck von Odgen und Richards mit seiner Betonung des „Dingbezugs“
- Das Organonmodell von Karl Bühler und seine Erweiterung durch Roman Jakobson
- Vergleichende Analyse der verschiedenen Modelle
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung definiert den Begriff der Kommunikation und die Bedeutung sprachlicher Zeichen für das menschliche Zusammenleben. Sie stellt die Semiotik und die Pragmatik als relevante Disziplinen vor und gibt einen Überblick über die Themen und die Struktur der Hausarbeit.
Das Zeichenmodell nach Ferdinand de Saussure
Dieses Kapitel präsentiert das Zeichenmodell des Schweizer Linguisten Ferdinand de Saussure, welches die bilaterale Struktur des Zeichens aus Signifikant und Signifikat sowie seine mentalistische Konzeption beleuchtet.
Das semiotische Dreieck von Odgen und Richards
Dieses Kapitel beschreibt das triadische Zeichenmodell von Charles Kay Ogden und Ivor Armstrong Richards, welches neben der Zeichenform und dem Zeicheninhalt auch den „Dingbezug“ und den Einfluss des Zeichenbenutzers und seiner Umgebung berücksichtigt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Hausarbeit sind: Zeichenmodell, Kommunikation, Semiotik, Pragmatik, Ferdinand de Saussure, Charles Kay Ogden, Ivor Armstrong Richards, Karl Bühler, Roman Jakobson, Signifikant, Signifikat, Symbol, Referent, Thought, langue, parole.
- Quote paper
- Gena Rielli (Author), 2013, Die Weiterentwicklung von Zeichen- zu Kommunikationsmodellen und deren Modellierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/267631