Das Thema des Fallens als solches war mir bis vor kurzem gänzlich fremd, da ich weder einen Kampfsport wie Judo ausgeübt hatte noch im Schulsport die Möglichkeit bekam Derartiges zu erlernen. Das fehlende Bewusstsein für die Kunst des Fallens rührt unter anderem daher, dass das Fallen oft mit dem Stürzen gleichgestellt wird.
Also verbindet die Mehrheit mit dem Fall eine unerwünschte Handlung. Es liegt schließlich in der Natur des Menschen auf zwei Beinen zu stehen und gilt als peinlich oder unfähig diese Haltung unfreiwillig zu verlassen. Dass das Fallen, d.h. das gewollt oder bewusst gesteuerte unversehrte Niedergehen auf den Boden, regelrecht erlernt werden kann und somit nicht nur im Sport hilfreich ist, sondern auch bei Stürzen gravierende Verletzungen abwenden kann, ist meiner Meinung nach weitestgehend unbekannt, macht aber den Sachverhalt umso interessanter.
Nachdem die letzte Lehrprobe der Klasse die Grundtechniken des Fallens rückwärts, seitwärts und vorwärts nähergebracht hat, ist es Aufgabe meiner Lehrprobe die erlernten Falltechniken spielerisch anzuwenden und zu festigen. In meiner Lehrprobe kommt hauptsächlich das Fallen seit- und rückwärts zum Tragen, weil das Beherrschen dieser Technik die höchste praktische Relevanz besitzt. Zielgruppe meines Unterrichts soll die 5. bis 6. Klasse sein. Darauffolgend werde ich klären ob und wie das Thema in den Thüringer Lehrplan einfließt. Schließlich möchte ich den Aufbau meiner Lehrprobe erläuternd vorstellen und in der Reflexion selbstkritisch analysieren wie die Lehrprobe in der Praxis abgelaufen ist und welche Probleme aufgetreten sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Einbindung des Themas in den Thüringer Lehrplan
- Stundenablauf
- Reflexion
- Literaturverzeichnis
- Anlagen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Lehrprobe befasst sich mit der didaktischen und methodischen Umsetzung des Themas "Fallen" im Sportunterricht. Ziel ist es, den Schülem die Grundtechniken des Fallens spielerisch näherzubringen und diese in verschiedenen Spielformen zu festigen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Fallen seit- und rückwärts, da diese Techniken in verschiedenen Sportarten und im Alltag von großer Bedeutung sind.
- Einbindung des Themas "Fallen" in den Thüringer Lehrplan
- Spielerische Anwendung von Falltechniken
- Festigung der Falltechniken durch verschiedene Spielformen
- Entwicklung von Koordination und Kondition durch Bewegungsspiele
- Steigerung des Interesses und der Motivation der Schüler
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einführung stellt das Thema "Fallen" in den Kontext des Sportunterrichts dar und erläutert die Bedeutung des Fallens für verschiedene Sportarten und den Alltag. Der Thüringer Lehrplan wird analysiert und die Einbindung des Themas "Fallen" in den Lehrplan beleuchtet.
Der Stundenablauf beschreibt die konkrete Umsetzung der Lehrprobe. Es werden verschiedene Spiele vorgestellt, die zur Erwärmung, zur Übung der Falltechniken und zur Festigung des Gelernten eingesetzt werden. Der Fokus liegt auf dem Fallen seit- und rückwärts, wobei die Schüler in verschiedenen Spielformen die erlernten Techniken anwenden können.
Die Reflexion analysiert die Lehrprobe selbstkritisch und beleuchtet die Stärken und Schwächen der gewählten Methoden und Spielformen. Es werden Verbesserungsvorschläge für zukünftige Lehrproben gegeben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Fallen, die Fallschule, den Sportunterricht, den Thüringer Lehrplan, die Spielformen, die didaktische und methodische Umsetzung sowie die Reflexion der Lehrprobe.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2013, Spiele und Übungen zum Fallen im Sportunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/267370
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