Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über eine Epoche der Baseballgeschichte geben, die sehr bedeutsam für den Sport selbst, aber auch für das Verständnis seiner Entwicklung und Veränderung ist. Schwerpunkt der Analyse ist die Entwicklung des Baseball während des Zweiten Weltkriegs. Neben der Darstellung der Jahre 1941 bis 1945 wird auch die Zeit vor der Kriegserklärung der USA, etwa ab dem Zeitpunkt der Weltwirtschaftskrise, und der unmittelbare Zeitraum nach dem Krieg näher untersucht. Die Struktur der Arbeit gliedert sich wie folgt. Zunächst wird einleitend eine Übersicht zum Ausbruch des Kriegs und der daraus resultierenden Reaktion der amerikanischen Gesellschaft gegeben, um knapp die innenpolitische und kulturgeschichtliche Situation in den Vereinigten Staaten von Amerika darzustellen. Anschließend folgt der Hauptteil, der sich im Kern mit der Bedeutung des Baseball für die Gesellschaft auseinandersetzt und Schritt für Schritt aufzeigt, wie sich Baseball entwickelte und warum der Sport für Amerika von so großer Bedeutung wurde. Ausgehend von der Entstehung des Sports im 19. Jahrhundert, wird erläutert, wie sich Baseball in den frühen 1920er Jahren zu einem Publikumsmagneten entwickelte und welchen Einfluss er gerade in Krisenzeiten erlangte. Im weiteren Verlauf wird ergründet, wie Baseball von der Weltwirtschaftskrise und der daraus resultierenden Depression beeinflusst wurde und wie es um den Sport in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg und währenddessen bestellt war. Zentrale Punkte an dieser Stelle sind die Frage nach der moralischen Vertretbarkeit des Spielbetriebs und die Problematik bezüglich der Aufrechterhaltung des Sports. Ferner wird näher auf kriegsbedingte Veränderungen im Sport eingegangen und erläutert, wie diese das Spiel beeinflussten. Der Baseballbetrieb an der Front steht im darauf folgenden Abschnitt im Mittelpunkt. Erarbeitet wird, wie der Sport in den Kriegsgebieten ausgeübt wurde, warum er sich auf diese Weise weit über die Grenzen der USA hinaus verbreiten konnte und welche Bedeutung er für die Aufrechterhaltung der Moral innerhalb der Truppe gehabt hat. Der Schluss der Arbeit soll das bis dahin Erarbeitete abschließend noch einmal zusammenfassen und in einen Gegenwartsbezug setzen, um festzustellen, warum Baseball ein so starker und bedeutender Faktor für das patriotische Selbstbewusstsein der amerikanischen Gesellschaft ist. [...]
Inhalt
I. Einleitung
II. Die amerikanische Bevölkerung und der Krieg - Die Auswirkungen des Kriegs auf die Zivilbevölkerung
III. Baseball: Geschichte, Entwicklung und die Bedeutung des Sports für die USA
1. Das amerikanische Phänomen - Eine kurze Einführung in die Geschichte des Baseball
2. Die Vorkriegszeit: Baseball in den Jahren 1930 bis 1941
2.1 Die Wirtschaftskrise und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft
2.2 Baseball und der New Deal
3. Die Entwicklung des Sports zwischen 1941 und 1945
3.1 Das Ende einer Ära? - Baseball und der Zweite Weltkrieg
3.2 Kriegsbedingte Veränderungen und Neuerungen im Sport
3.3 Baseball an der Front
IV. Baseball nach dem Krieg und seine Bedeutung für die Amerikanische Gesellschaft der Gegenwart
Bibliographie
Quellen
Eigenständigkeitserklärung
I. Einleitung
Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über eine Epoche der Baseballgeschichte geben, die sehr bedeutsam für den Sport selbst, aber auch für das Verständnis seiner Entwicklung und Veränderung ist. Schwerpunkt der Analyse ist die Entwicklung des Baseball während des Zweiten Weltkriegs. Neben der Darstellung der Jahre 1941 bis 1945 wird auch die Zeit vor der Kriegserklärung der USA, etwa ab dem Zeitpunkt der Weltwirtschaftskrise, und der unmittelbare Zeitraum nach dem Krieg näher untersucht.
Die Struktur der Arbeit gliedert sich wie folgt. Zunächst wird einleitend eine Übersicht zum Ausbruch des Kriegs und der daraus resultierenden Reaktion der amerikanischen Gesellschaft gegeben, um knapp die innenpolitische und kulturgeschichtliche Situation in den Vereinigten Staaten von Amerika darzustellen. Anschließend folgt der Hauptteil, der sich im Kern mit der Bedeutung des Baseball für die Gesellschaft auseinandersetzt und Schritt für Schritt aufzeigt, wie sich Baseball entwickelte und warum der Sport für Amerika von so großer Bedeutung wurde. Ausgehend von der Entstehung des Sports im 19. Jahrhundert, wird erläutert, wie sich Baseball in den frühen 1920er Jahren zu einem Publikumsmagneten entwickelte und welchen Einfluss er gerade in Krisenzeiten erlangte. Im weiteren Verlauf wird ergründet, wie Baseball von der Weltwirtschaftskrise und der daraus resultierenden Depression beeinflusst wurde und wie es um den Sport in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg und währenddessen bestellt war. Zentrale Punkte an dieser Stelle sind die Frage nach der moralischen Vertretbarkeit des Spielbetriebs und die Problematik bezüglich der Aufrechterhaltung des Sports. Ferner wird näher auf kriegsbedingte Veränderungen im Sport eingegangen und erläutert, wie diese das Spiel beeinflussten. Der Baseballbetrieb an der Front steht im darauf folgenden Abschnitt im Mittelpunkt. Erarbeitet wird, wie der Sport in den Kriegsgebieten ausgeübt wurde, warum er sich auf diese Weise weit über die Grenzen der USA hinaus verbreiten konnte und welche Bedeutung er für die Aufrechterhaltung der Moral innerhalb der Truppe gehabt hat. Der Schluss der Arbeit soll das bis dahin Erarbeitete abschließend noch einmal zusammenfassen und in einen Gegenwartsbezug setzen, um festzustellen, warum Baseball ein so starker und bedeutender Faktor für das patriotische Selbstbewusstsein der amerikanischen Gesellschaft ist.
Der Mangel an Sekundärliteratur erschwerte die Recherchen zur Thematik erheblich, weshalb an vielen Stellen auf Informationen aus dem Internet zurückgegriffen werden musste. Besonders hilfreich bei der Recherche waren dabei vor allem die Seiten des „Baseball Almanac“ (http://www.baseball-almanac.com), die der „Baseball Library“ (http://www.baseballlibrary.com) und die der „Baseball in Wartime“-Sammlung (http://www.baseballinwartime.com). Letztgenannte stellt eine der wenigen Quellen dar, die sich explizit mit der Thematik Baseball im Zweiten Weltkrieg auseinandersetzt. Unter den verwendeten Monographien sind David Finolis ”For the good of the country- World War II Baseball in the Major an Minor Leagues” und die nur über das Internet zugänglich gewesenen Auszüge aus Gary Bedingfields „Baseball in World War II Europe“ besonders hervorzuheben. Sie vermitteln einen detaillierten Überblick zur Thematik und überzeugen mit einer umfassenden Fülle von Informationen.
Aus Zeitgründen wurde entschieden, sich auf die unmittelbar wichtigen Punkte der Thematik zu beschränken. Bereiche wie beispielsweise die in den 1940er Jahren entstandenen Frauenligen und die Negro Leagues mussten aus diesem Grund vernachlässigt werden. Da eine differenzierte Untersuchung von Minor und Major League ebenfalls nicht möglich war, wurden in erster Linie die Einflüsse des Krieges auf die Major League und ihre Spieler näher untersucht.
II. Die amerikanische Gesellschaft und der Krieg - Die Auswirkungen des Kriegs auf die Zivilbevölkerung
Am 7. Dezember 1941 griffen japanische Kampfflugzeuge die in Pearl Harbor stationierte amerikanische Pazifikflotte an und provozierten dadurch den Kriegseintritt der Vereinigten Staaten von Amerika. Nur drei Tage später befanden sich die USA auch mit Deutschland und Italien im Krieg und nahmen Teil am größten militärischen Konflikt des 20. Jahrhunderts - dem Zweiten Weltkrieg.
Zu diesem Zeitpunkt wusste die amerikanische Zivilbevölkerung noch nicht, was der Kriegseintritt insgesamt bedeuten würde; erst nach und nach wurde deutlich, welche schwerwiegenden Veränderungen auf das Land zukommen sollten. Nicht nur die militärische und politische Ebene unterlagen bedeutenden Einflüssen, sondern auch der zivile Bereich war gravierenden Auswirkungen ausgesetzt. In kürzester Zeit hatte sich die Zivilbevölkerung mit der neuen Situation auseinander zu setzen, was dem Großteil anfangs nicht leicht fiel. Konsumgüter, die bislang alltäglich gewesen waren, wurden rar und waren teilweise gar nicht mehr erhältlich. Zellophan und Alufolie verschwanden aus den Einkaufsregalen, Kleidung war knapp und wurde meist nur noch in wenigen Farben und Modellen verkauft. Zigaretten und Kaffee waren Luxus genau wie jegliche andere Art von Gütern, die nicht zur unmittelbaren Lebenserhaltung notwendig waren.1
Wie man in der Bevölkerung erkennen musste, brachte der Zweite Weltkrieg, neben der Kriegsteilnahme selbst, noch viele weitere einflussreiche Faktoren mit sich, die das Land und seine Gesellschaft beeinflussten. Sehr bald wurde deutlich, dass unzählige potentielle Arbeitskräfte fehlten, da der Großteil der männlichen Bevölkerung zum Kriegsdienst eingezogen wurde bzw. sich freiwillig meldete. Für diese galt es möglichst schnell Ersatz zu finden, denn der Mangel an Arbeitskräften wirkte sich auf die auf Hochtouren laufende Rüstungsindustrie und auch auf die innergesellschaftlichen Strukturen der Vereinigten Staaten aus. Es kam zu einer Veränderung in der amerikanischen Gesellschaftsstruktur, von der vor allem die Frauen profitierten. Viele bisher von Männern besetzte Stellen, waren auf einmal frei und wurden aus der Notwendigkeit heraus mit Frauen besetzt, was die Emanzipation erheblich vorantrieb. Es muss aber auch festgehalten werden, dass die Abwesenheit der Männer vor allem auch eine weitere Belastung für die mit den Kindern allein zurückgelassenen Ehefrauen darstellte. Zwar sah man nun einen Weg, das Rollenklischee der Hausfrau und Mutter durchbrechen und neue Strukturen in der Gesellschaft aufbauen zu können, jedoch war dies nur unter großen Anstrengungen möglich.
Eine andere Bevölkerungsschicht, die vom Krieg stark beeinflusst wurde, waren die Schwarzen, welche nun einen Anlass sahen, dem ländlichen Süden mit seinen rassistischen Vorurteilen den Rücken zu kehren und nach Norden zu wandern. Dort, so hofften viele, lockte die Arbeit in der Rüstungsindustrie. Tatsächlich begünstigte der Krieg die Arbeitsbedingungen für Afroamerikaner erheblich, was anhand der auf das Doppelte gestiegenen Zahl an schwarzen Facharbeitern Mitte der 1940er Jahre beobachtet werden kann.2
Die Gesamtheit an demographischen, innenpolitischen und kulturellen Veränderungen in der amerikanischen Gesellschaft, die mit der Rüstungsindustrie verbundenen eingeschränkten Wirtschafts- und Handelsbedingungen und die daraus resultierende Ressourcenknappheit beeinträchtigten die Moral und den Durchhaltewillen der Bevölkerung stark. Der radikale Wandel im gewohnten Lebensrhythmus war oft schwierig zu bewältigen und stellte viele Amerikaner auf eine harte Probe. Der Unterhaltungsindustrie kam in dieser schwierigen Zeit eine besondere Rolle zu, da die Moral der Zivilbevölkerung in zunehmendem Maße zu sinken begann. Von der Regierung geförderte Propagandafilme und ein Angebot von etwa 2.500 Spielfilmen, sollten sowohl die in den Krieg ziehenden Truppen, als auch die Bevölkerung zu Hause moralisch unterstützen. Dabei ist es nicht verwunderlich, dass der Großteil dieser zwischen 1940 und 1945 in Hollywood produzierten Filme Komödien darstellte, die als reine Unterhaltung gedacht waren und das Volk seelisch entlasten sollten.3
Aber neben der Filmbranche bot auch der Sport Halt in dieser schwierigen Zeit. Besonders Baseball war von großer Bedeutung für die moralische Stabilität der amerikanischen Bevölkerung und entwickelte einen besonderen Bezug zum Krieg. Wie sich dies darstellte und aus welchem Grund diese Bindung entstehen konnte, wird im folgenden Abschnitt genauer behandelt.
III. Baseball: Geschichte, Entwicklung und die Bedeutung des Sports für die USA
1. Das amerikanische Phänomen - Eine kurze Einführung in die Geschichte des Baseball
Um Baseball und seine Bedeutung zu begreifen und nachvollziehen zu können, warum und auf welche Weise sich sein Einfluss in den Jahren des Krieges noch intensivierte, sollte zunächst ein Blick auf die Geschichte des Sports geworfen werden. Wie entstand die Sportart und welche Veränderungen prägten sie? Welche Bedeutung hat Baseball für die amerikanische Gesellschaft und inwiefern ist er ein Spiegelbild des amerikanisch- demokratisch Denkens? Dies sind die Fragen, auf die im folgenden Abschnitt näher eingegangen werden soll.
Der amerikanische Baseball etablierte sich 1845 als die erste Baseballvereinigung, der so genannte Knickerbocker Base Ball Club of New York, gegründet wurde.4 Dreizehn Jahre später vereinigte man die zu diesem Zeitpunkt bestehenden 25 Vereine in der National
Association of Base Ball Players und schuf damit die Grundlage für den vernünftigen Aufbau einer Liga.5 Durch den amerikanischen Bürgerkrieg verbreitete sich Baseball, der zuvor vorwiegend im Norden gespielt worden war, im ganzen Land, denn für die von Schlacht zu Schlacht ziehenden Soldaten war der Sport die bevorzugte Freizeitbeschäftigung. Dabei bot Baseball noch weit mehr als reinen Unterhaltungswert. Da Herkunft und Klasse während des Spiels in den Hintergrund traten, besaß Baseball eine sozialisierende Kraft und ermöglichte eine Vermischung unterschiedlicher Bevölkerungsschichten.6
Als 1869, vier Jahre nach dem Ende des Bürgerkriegs, das erste professionelle Baseballteam gegründet wurde, erfuhr der Sport einen enormen Aufschwung, der in den darauf folgenden Jahren deutlich machte, dass die Zeit gekommen war, aus der bisher weitgehend von Amateuren praktizierten Sportart eine professionelle Einrichtung zu machen.7 Die Entstehung der ersten Profiliga war die Konsequenz. Im März 1871 wurde die National Association of Professional Baseball Players gegründet, die fünf Jahre später von der National League of Professional Baseball abgelöst werden sollte. Im Gegensatz zur erst Genannten wies diese eine wesentlich strengere interne Struktur auf und bestand ausnahmslos aus ausgewählten Clubs, was dem Niveau des Spielbetriebs sehr zugute kam. Wie an der Namensgebung zu erkennen ist- aus Association of Baseball Players wurde die League of Baseball- war man darauf bedacht, die Spielvereinigungen selbst in den Vordergrund treten zu lassen und gleichzeitig dafür zu sorgen, die Spieler in Abhängigkeit von ihren Mannschaften darzustellen. Somit war die Grundlage gelegt für starke Teams, die nun nicht mehr nur als reine Sportvereinigungen auftraten, sondern auf Profit ausgelegte Unternehmen präsentierten. Gewissermaßen als Gegenstück entstand 1901 die American League, welche bis heute neben der National League existiert.8
Wie beschrieben wurde war die notwendige Basis für einen dauerhaften und professionellen Spielbetrieb bereits um den Jahrhundertwechsel gegeben und sorgte dafür, dass der Sport die Massen erreichen und sich mehr und mehr zum Großereignis entwickeln konnte. Interesse und Begeisterung für Baseball stiegen in zunehmendem Maße an und der Bau immer größerer Stadien wurde notwenig, um die zu den Spielen strömenden Menschen unterbringen zu können. Aufgrund der zunehmenden Professionalität der Mannschaften und den daraus resultierenden anwachsenden Besucherzahlen, war es eine nur logische Konsequenz, dass einzelne Spieler zu Stars avancierten und Heldenstatus erlangen konnten. Spieler wie „Shoeless“ Joe Jackson, Babe Ruth und Lou Gehrig, um nur einige zu nennen, wurden Legenden und Vorbilder für Tausende von Fans.
Baseball etablierte sich Anfang des 20. Jahrhunderts als der dominante Sport und erlebte in den 20er Jahren seine absolute Blütezeit. Mit den aufgestellten Rekorden von Babe Ruth und Lou Gehrig wurden ausverkaufte Stadien Alltag; diese beiden Spieler dominierten die Sportart wie niemand sonst nach ihnen. Die Massen strömten in die Stadien, um sie und die New York Yankees, das damals als bestes Team aller Zeiten betitelt wurde, spielen zu sehen.9
Obwohl die 1920er Jahre den Baseball populärer und für die breite Masse attraktiv machten, bahnte sich in den dreißiger Jahren ein Wandel an, der erhebliche Auswirkungen auf die weitere Entwicklung des Sports haben sollte. Um diese Veränderungen zu verstehen, ist es hilfreich, sich einen kurzen Überblick zu den Verhältnissen in der Gesellschaft dieser Zeit zu verschaffen.
2. Die Vorkriegszeit: Baseball in den Jahren 1930 bis 1941
2.1. Die Wirtschaftskrise und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft
Am 24. Oktober 1929, dem „Schwarzen Donnerstag“ brach der Aktienmarkt an der New Yorker Wallstreet zusammen und leitete den Zeitraum ein, der als „Great Depression“ bekannt ist. Aktienpreise sanken weit unter ihren Einkaufswert und wurden für die Besitzer wertlos, weitere Käufer wurden durch diesen Finanzkollaps abgeschreckt und eine Welle der Panik brach aus. Im Zuge dieser Krise, die bald auf große Teile der restlichen Welt übergriff, wurden zahlreiche Banken geschlossen; Tausende Menschen wurden arbeitslos und die Wirtschaft stagnierte. Der Zusammenbruch kam aber keineswegs ohne Vorzeichen. Er war vielmehr eine direkte Konsequenz der vorausgehenden Jahre.10
[...]
1 O’Neill, A democracy at war. S. 247-249.
2 Hartmann, The home front and beyond. S. 1-6
3 O’Neill, A democracy at war. S. 255-261.
4 Seymour, Baseball - The early years. S. 15.
5 Ebd., S. 35.
6 Dass Minderheiten, wie beispielsweise Schwarze oder Indianer, von dieser Durchmischung zu dieser Zeit ausgenommen waren, muss nicht erwähnt werden. Zu einer Integration von Afroamerikanern und den Native Americans kam es erst später.
7 Anmerkung: Das erste Profiteam waren die Cincinnati Red Stockings. Vgl. Seymour, Baseball - The early years. S. 56.
8 Seymour, Baseball - The early years. S. 59, S. 77-80; Dickey, National League baseball. S. 48; Turkin, Thompson; The official encyclopedia of baseball. S. 7-37.
9 Die sogenannte “Murderous Row”, das New York Yankee Team von 1927 bestand u.a. aus George Herman „The Babe“ Ruth, Lou Gehrig, Tony Lazzeri und Bob Meusel. Babe Ruth (1895- 1948) war die wohl schillerndste Figur der Baseballgeschichte. Während seiner aktiven Zeit erhielt er die höchsten Spielergagen und stellte einen Rekord nach dem anderen auf. Seine Karriere dauerte insgesamt 28 Jahre. Lou Gehrig (1902-1941) war wie sein Teamkollege Babe Ruth Schlagmann und nicht minder erfolgreich. Er wird oft als Inbegriff des aufrechten, fairen und ehrlichen amerikanischen Sportlers und Bürgers gesehen. Gehrig starb an einer damals unbekannten Nervenkrankheit, die heute nach ihm benannt ist. Harold Seymour bezweifelt, dass die New York Yankees das am besten zusammenspielende Team gewesen sind. Zwar hatte die Mannschaft seine großen Schlagmänner, denoch waren die meisten Spieler keine home-run Jäger. Der Glanz von Ruth, Gehrig und Lazzeri überstrahlte die übrigen Teammitglieder, die bei weitem nicht so stark waren wie diese drei. Dies, so Seymour, führt oft zu der falschen Annahme, dass die New Yorker Mannschaft von 1927 unbesiegbar war; Statistiken, beispielsweise die der Verteidigung, belegen dies. Vgl. Seymour, Baseball - The Golden Age. S. 423-433; 439-440; <http://www.historicbaseball.com>
10 Garraty, The Great Depression. S. 2-25.
- Quote paper
- Anonymous,, 2003, Baseball während des 2. Weltkriegs, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/26736
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.