Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Stellung von Migranten in der Selbsthilfe und untersucht ein, in diesem Rahmen durchgeführtes, Projekt mit einer türkischen Selbsthilfegruppe in der Integrationsagentur der Arbeiterwohlfahrt Ostwestfalen-Lippe (AWO OWL) e. V.
In der deutschen Selbsthilfelandschaft gelten Migranten noch immer als eine schwierig zu erreichende Zielgruppe. Dies ergab unter anderem eine Befragung von 275 Selbsthilfekontaktstellen, die vom Institut für Medizin-Soziologie am Universitätsklinikum in Hamburg-Eppendorf im Jahr 2005 durchgeführt wurde.
In der Integrationsagentur der AWO OWL e.V. in Paderborn ist diese Problematik ebenfalls bekannt. Das Projekt zielte darauf ab, den türkischen Teilnehmerinnen die Möglichkeiten einer Selbsthilfegruppe durch sozialpädagogisches bildnerisches Gestalten mit Acrylfarbe näher zu bringen und dadurch ihre Lebensfertigkeiten und Gesundheitsressourcen zu fördern sowie das Wohlbefinden zu stärken.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Projektdokumentation
2.1 Darstellung der Organisation
2.2 Projektbegründung
2.3 Zielgruppenanalyse
2.4 Ziele des Projekts
2.5 Grundlegende methodische, theoretische und technische Ansätze
2.5.1 Methode der sozialen Gruppenarbeit
2.5.2 Theorien des Lebenskompetenzmodells und der Gesundheitsressourcen
2.5.3 Technik des sozialpädagogischen bildnerischen Gestaltens
2.5.4 Evaluation
2.5.4.1 Quantitative Evaluation
2.5.4.2 Qualitative Evaluation
2.6 Ergebnisse der Evaluation
2.6.1 Bewertung der Wirksamkeit des Projektes und des Grades der Zielerreichung
2.6.2 Reflektion des eigenen Lernprozesses
2.6.3 Präsentation und Publikation
2.7 Fazit
3 Die theoretischen Hintergründe des Projektes
3.1 Gesundheitsförderung und Prävention
3.1.1 Definition und Verständnis
3.1.2 Möglichkeiten und Schwierigkeiten
3.2 Gesundheitsförderung durch Selbsthilfe bei Menschen mit Migrationshintergrund
3.2.1 Hemmnisse in der Selbsthilfeaktivierung von Migranten
3.2.1.1 Kommunikationsschwierigkeiten
3.2.1.2 Institutionell organisierte Selbsthilfe: ein unbekanntes Konzept
3.2.1.3 Gemeinschaftliche Hilfe statt Selbsthilfe
3.2.1.4 Angst vor Statusverlust
3.2.1.5 Abweichendes Gesundheits- und Krankheitsverständnis
3.2.2 Aspekte des erleichterten Zugangs zu Selbsthilfegruppen
3.2.2.1 Zielgruppenanalyse
3.2.2.2 Partizipation und Vertrauen schaffen
3.2.2.3 Kooperation und Vernetzung
3.2.2.4 Information und Aufklärung
3.2.2.5 Interkulturelle Kompetenzen entwickeln
3.2.2.6 Konstruktive Rahmenbedingungen schaffen
3.2.2.6.1 Ethnisch homogene Gruppen
3.2.2.6.2 Benennung der Selbsthilfegruppe
3.2.2.6.3 Räumlichkeiten
3.2.2.6.4 Terminwahrnahme
3.3 Abschließende Betrachtung der Fragestellung der Hausarbeit mit Einbeziehung der Projektergebnisse
Literaturverzeichnis
Internetquellen:
Anhang
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