Ich habe aus mehreren Gründen dieses Thema für die vorliegende Arbeit gewählt. Einer dieser Gründe mag der Umstand sein, dass ich mich als Filmemacher selbst für non-lineare Narration interessiere, weil ich diese Technik als fruchtbar betrachte, um den Zuschauer zum Nachdenken zu bewegen, ihn herauszufordern, wenn denn die Geschichte, die man erzählen will, nach dieser Form verlangt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man als Filmemacher die Form der zu erzählenden Geschichte unterwerfen sollte. Manche Geschichten lassen sich besser linear erzählen, manche Geschichten funktionieren besser als Roman oder Theaterstück; manche Geschichten funktionieren besser non-linear, wie eben Iñarritús vielgelobtes Spielfilmdebüt „Amores perros.“
Anhand dieser Arbeit möchte ich ein kleines, aber feines Werkzeug erschaffen, mithilfe dessen man einige der (möglichen) Techniken der non-linearen Filmnarration besser verstehen und nutzen kann, um sie praktisch auch in den eigenen (filmischen) Arbeiten einfließen lassen zu können.
Aus diesem Grund werde ich mich um eine klare und einfache Sprache bemühen und das Fachvokabular auf ein Minimum beschränken, um die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit auch dem filminteressierten Laien zugänglich zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einführung. Forschungsstand und methodische Ansätze
- Exkurs „Amores perros". Der Plot
- Das filmische Triptychon „Amores perros" und seine non—lineare Dramaturgie
- Die inhaltliche Ebene
- Das Triptychon
- Das Triptychon. Fazit
- Die formale Ebene
- Das Triptychon auf der Zeitebene
- Dramaturgie der non—linearen Narration
- Fazit
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Dramaturgie der non—linearen Narrationstechnik im Spielfilmdebüt „Amores perros" von Alejandro Gonzålez—Ifiårritu. Sie untersucht, wie der Regisseur die drei Geschichten des Films ineinander verwebt und mithilfe der non—linearen Erzählstruktur Spannung erzeugt. Die Arbeit beleuchtet die formalen und inhaltlichen Aspekte der non—linearen Dramaturgie und zeigt auf, wie die einzelnen Elemente des Triptychons miteinander interagieren.
- Die non—lineare Narration im Film
- Die Dramaturgie des filmischen Triptychons
- Die inhaltlichen Parallelen und Gegensätze der drei Geschichten
- Die formale Gestaltung der einzelnen Segmente des Triptychons
- Die Rolle des Autounfalls als verbindendes Element und Katalysator der Handlung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, in der der Autor seine Motivation für die Wahl des Themas erläutert und die methodischen Ansätze seiner Analyse darlegt. In einem Exkurs wird der Plot des Films „Amores perros" zusammengefasst. Der Hauptteil der Arbeit widmet sich der Analyse des filmischen Triptychons und dessen non—linearen Dramaturgie. Hierbei werden die inhaltlichen und formalen Aspekte der einzelnen Segmente des Triptychons betrachtet. Die Arbeit untersucht, wie der Regisseur die drei Geschichten miteinander verwebt, Spannung erzeugt und die einzelnen Elemente des Triptychons miteinander interagieren lässt. Schließlich wird ein Fazit gezogen, das die wichtigsten Ergebnisse der Analyse zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die non—lineare Narration, die Dramaturgie, das filmische Triptychon, „Amores perros", Alejandro Gonzålez—Ifiårritu, Liebe, Autounfall, Mexiko, soziale Klasse, Familie und Metaphern. Die Arbeit analysiert, wie der Regisseur die non—lineare Narration als dramaturgisches Mittel einsetzt, um Spannung zu erzeugen und die einzelnen Geschichten des Triptychons miteinander zu verbinden. Die Arbeit beleuchtet die inhaltlichen und formalen Aspekte der non—linearen Dramaturgie und zeigt auf, wie die einzelnen Elemente des Triptychons miteinander interagieren.
- Quote paper
- Pyotr Magnus Nedov (Author), 2013, Gegen die Timeline. Dramaturgie der non-linearen Narrationstechnik in González-Iñarritús Film “Amores Perros”, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266976