Erfurt, die Hauptstadt Thüringens, war bereits im Mittelalter ein Ort reger Wirtschaft. Hier entstanden viele historisch bedeutsame Gebäude, welche noch heute das Gesicht der Stadt zeichnen. Eines der wichtigsten ist dabei ohne Zweifel der Mariendom, der mit seiner reichen Ausstattung nicht nur einen großen architektonischen und kunsthistorischen Wert besitzt. Vielmehr ist auch sein Kirchengerät Zeuge eines regen christlichen Lebens zu jener Zeit. Eine Sonderstellung unter den sakralen Gegenständen nimmt dabei eine der frühesten vollplastischen Großbronzen ein – der geheimnisumwitterte „Wolfram-Leuchter".
Inhaltsverzeichnis
- Das mittelalterliche Erfurt
- Der Wolfram-Leuchter" im Mariendom
- Der formale Aufbau
- Die Leuchterfigur
- Das Fußgestell
- Verwandte Werke
- Das Umfeld der Leuchterfigur
- Das mittelalterliche Umfeld des Sockels
- Der Figuren-Sockel-Verbund
- Die heutige, verbundene Erscheinung
- Der ursprüngliche Leuchter
- Die Wirkung des Kandelaberoberteils
- Das Licht
- Die Materialwirkung
- Der Träger des Lichtes
- Die Mimik
- Kleidung und Vorbildwirkung
- Die Identität der Bronzegestalt
- Der Leuchtersockel
- Der Zinnenkranz
- Drachen und Drachenreiter
- Das Zusammenwirken der Bestandteile
- Die Wirkung des Kandelaberoberteils
- Das Licht in der Dunkelheit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Wolfram-Leuchter, einem bedeutenden Kunstwerk des Mittelalters, das sich im Erfurter Mariendom befindet. Sie untersucht die Geschichte und den Entstehungskontext des Leuchters und analysiert seinen formalen Aufbau, seine Bedeutung und Symbolik.
- Die Geschichte und Bedeutung des Wolfram-Leuchters im Kontext des mittelalterlichen Erfurts
- Der formale Aufbau des Leuchters, einschließlich der Leuchterfigur und des Sockels
- Die Symbolik und Funktion des Leuchters als Sinnbild des christlichen Glaubens
- Die Materialwirkung des Leuchters und die Rolle des Lichts in der Darstellung
- Der Vergleich des Wolfram-Leuchters mit ähnlichen Kunstwerken des Mittelalters
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Bedeutung Erfurts im Mittelalter, wobei der Fokus auf den Mariendom liegt. Der zweite Abschnitt widmet sich dem Wolfram-Leuchter im Mariendom, analysiert seinen formalen Aufbau und untersucht seine Bedeutung im Kontext verwandter Werke. Das Kapitel befasst sich mit der Leuchterfigur, dem Sockel und dem Zusammenspiel beider Elemente. Besondere Aufmerksamkeit gilt der symbolischen Bedeutung des Lichts und der Darstellung des Leuchters als Träger des Lichtes.
Schlüsselwörter
Wolfram-Leuchter, Erfurter Mariendom, Mittelalter, Bronzeplastik, christlicher Glaube, Licht, Symbolik, Kunstgeschichte, Kandelaber, Figuren-Sockel-Verbund.
- Der formale Aufbau
- Quote paper
- M.A. Luise Schendel (Author), 2008, Ein Licht in der Dunkelheit. Der Erfurter "Wolfram-Leuchter" als Sinnbild mittelalterlichen Glaubens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266625