In dieser Arbeit werden Frameworks und Spezifikationen im Zusammenhang mit Komponentenmodellen untersucht, welche zur Entwicklung von Web-Anwendungen dienen. Dazu wird ein Überblick über die de-facto-Standards der komponentenbasierten Softwareentwicklung gegeben. Die Theorie der komponentenbasierten Softwareentwicklung bestimmt verschiedene Erwartungen und Anforderungen an Softwarekomponenten. Durch einen Vergleich der Komponentenmodelle werden die jeweiligen Vor- und Nachteile untersucht und gegenübergestellt. Somit soll festgestellt werden, ob die vorgestellten Komponentenmodelle den Erwartungen und Anforderungen entsprechen. Betriebe und Organisationen haben gewisse Anforderungen anWeb-Anwendungen und deren Architekturen. Ziel ist es, die wichtigsten dieser Anforderungen festzustellen und in einem Kriterienkatalog zusammenzufassen. Mittels dieses Kriterienkatalogs werden die de-facto-Standards der komponentenbasierten Softwareentwicklung in einer Literaturstudie verglichen. Praktisches Ziel der Diplomarbeit ist die Entwicklung eines Softwareprototypen in Form eines Terminkalenders. Für diese Aufgabe soll ein geeignetes Komponentenmodell evaluiert werden. Anhand dieses praktischen Beispiels wird geprüft, ob die für dieses Komponentenmodell zur Verfügung stehenden Frameworks und Spezifikationen, den Anforderungen aus dem Kriterienkatalog gerecht werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Zielsetzung
- 1.2 Gliederung
- 2 Beschreibung von Komponentenmodellen
- 2.1 Grundlagen der komponentenbasierten Softwareentwicklung
- 2.1.1 Begriffe und Definitionen
- 2.1.2 Grundidee der komponentenbasierten Softwareentwicklung
- 2.2 Die de-facto-Standards der komponentenbasierten Softwareentwicklung
- 2.2.1 Die Common Object Request Broker Architecture
- 2.2.2 Die Enterprise JavaBeans der Java 2 Enterprise Edition
- 2.2.3 Die Assemblies des .NET Frameworks
- 2.2.4 Web-Services
- 2.2.5 Vergleich der Komponentenmodelle
- 2.1 Grundlagen der komponentenbasierten Softwareentwicklung
- 3 Beschreibung von Web-Anwendungen
- 3.1 Grundlagen
- 3.1.1 Begriffe und Definitionen
- 3.1.2 Anforderungen an Web-Anwendungen als Kriterienkatalog
- 3.2 Architekturen
- 3.2.1 Mehrschichtige-Architekturen
- 3.2.2 Middleware
- 3.2.3 Model-View-Controller-Muster
- 3.1 Grundlagen
- 4 Architekturen und Lösungsstrategien für Web-Anwendungen
- 4.1 Common Object Request Broker Architecture (CORBA)
- 4.1.1 Architektur
- 4.1.2 Lösungsstrategien zu den Anforderungen an Web-Anwendungen
- 4.2 Java 2 Enterprise Edition (J2EE)
- 4.2.1 Architektur
- 4.2.2 J2EE-Anwendungen nach dem Model-View-Controller-Muster
- 4.2.3 Lösungsstrategien zu den Anforderungen an Web-Anwendungen
- 4.3 .NET Framework
- 4.3.1 Architektur
- 4.3.2 Lösungsstrategien zu den Anforderungen an Web-Anwendungen
- 4.4 Web-Services
- 4.4.1 Architektur
- 4.4.2 Lösungsstrategien zu den Anforderungen an Web-Anwendungen
- 4.1 Common Object Request Broker Architecture (CORBA)
- 5 Terminkalender als komponentenbasierte Web-Anwendung
- 5.1 Anforderungen an das Produkt
- 5.1.1 Begriffe für KALENDARO
- 5.1.2 Die Akteure von KALENDARO
- 5.1.3 Funktionale Anforderungen
- 5.1.4 Nichtfunktionale Anforderungen
- 5.2 Auswahl des Komponentenmodells
- 5.2.1 Common Object Request Broker Architecture
- 5.2.2 .NET Framework
- 5.2.3 Java 2 Enterprise Edition
- 5.2.4 Web-Services
- 5.2.5 Ausgewähltes Komponentenmodell
- 5.3 Architekturentwurf
- 5.3.1 Architektur der Web-Anwendung
- 5.3.2 Architektur der Synchronisationsanwendung
- 5.4 Entwicklung der Web-Anwendung
- 5.4.1 Verwendete Entwicklungswerkzeuge und Plattformen
- 5.4.2 Der Persistenzmechanismus von KALENDARO
- 5.4.3 Entwicklung der Synchronisationsanwendung
- 5.5 Bewertung der Web-Anwendung und Schlussfolgerungen
- 5.5.1 Bewertung der Anforderungen aus dem Kriterienkatalog
- 5.5.2 Schlussfolgerungen
- 5.1 Anforderungen an das Produkt
- 6 Ausblick
- 7 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die Einsatzmöglichkeiten verschiedener Komponentenmodelle für die Entwicklung von Web-Anwendungen. Ziel ist es, die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Architekturen und Lösungsstrategien im Hinblick auf die spezifischen Anforderungen von Web-Anwendungen zu analysieren.
- Komponentenbasierte Softwareentwicklung
- Architekturen von Web-Anwendungen
- Lösungsstrategien für Web-Anwendungen
- Vergleich verschiedener Komponentenmodelle
- Anwendungsentwicklung mit Komponentenmodellen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in das Thema der Diplomarbeit ein und erläutert die Zielsetzung und Gliederung. Kapitel 2 behandelt die Grundlagen der komponentenbasierten Softwareentwicklung und stellt die wichtigsten de-facto-Standards vor, darunter CORBA, EJB, .NET und Web-Services. Kapitel 3 definiert Web-Anwendungen und ihre Anforderungen, wobei Architekturen wie Mehrschicht-Architekturen und das Model-View-Controller-Muster beleuchtet werden.
Kapitel 4 analysiert die Einsatzmöglichkeiten der vorgestellten Komponentenmodelle für die Entwicklung von Web-Anwendungen. Es werden die Architekturen und Lösungsstrategien für Web-Anwendungen mit CORBA, J2EE, .NET und Web-Services untersucht. Kapitel 5 stellt ein Praxisbeispiel vor - die Entwicklung einer komponentenbasierten Terminkalender-Web-Anwendung. Dabei werden die Anforderungen an das Produkt, die Auswahl des Komponentenmodells und die Architektur des Systems detailliert beschrieben.
Schlüsselwörter
Komponentenbasierte Softwareentwicklung, Web-Anwendungen, Architektur, Lösungsstrategien, CORBA, EJB, .NET Framework, Web-Services, Terminkalender-Anwendung, Anforderungen, Kriterienkatalog, Model-View-Controller-Muster, Design Patterns.
- Quote paper
- Christian Osterrieder (Author), 2004, Komponentenmodelle für Web Anwendungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/26619