Analysis of content, communication situation, form, measure and rhythm , speech, rhethorical figures and tropes.
Inhaltsverzeichnis
- Interpretation of the Poem "Marged" by Gillian Clarke
- Communication Situation
- Form
- Speech
- Language
- Rhetorical Figures and Tropes
- Recapitulatory
- Bibliography
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Interpretation des Gedichts „Marged“ von Gillian Clarke zielt darauf ab, die Bedeutung des Gedichts zu analysieren und die Beziehung zwischen der Sprecherin und der Frau, die zuvor in ihrem Haus lebte, zu untersuchen.
- Die Kommunikationssituation und ihre Auswirkungen auf die Interpretation des Gedichts
- Die formale Struktur des Gedichts und ihre Beziehung zu den beiden Frauen
- Die Sprache des Gedichts und ihre Rolle bei der Vermittlung von Stimmung und Bedeutung
- Die Verwendung rhetorischer Mittel und ihre Wirkung auf die Interpretation
- Die Beziehung zwischen der Sprecherin und der Frau, die zuvor in ihrem Haus lebte
Zusammenfassung der Kapitel
Interpretation of the Poem "Marged" by Gillian Clarke
Die Interpretation des Gedichts „Marged“ von Gillian Clarke beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung des Inhalts. Die Sprecherin, eine Frau, beschreibt ihre Wahrnehmung ihres Hauses und vergleicht gleichzeitig ihr eigenes Leben mit dem Leben der Frau, die zuvor in ihrem Haus lebte. Die Autorin zeigt durch Beispiele Situationen, in denen sie an die andere Frau erinnert wird und wie ihre Leben sich ähneln. Das Gedicht endet mit der Frage, ob die beiden Frauen mehr gemeinsam haben als nur das Leben im selben Haus.
Communication Situation
Die Analyse der Kommunikationssituation zeigt, dass die Autorin eine explizite Sprecherin verwendet, was sich durch die Verwendung von Pronomen wie „I“ (Zeile 1, 2, 13) und „my“ (Zeile 16-18) sowie „we“ (Zeile 14) zeigt. Die Ansprache ist jedoch eher implizit, da es keine direkte Bezugnahme auf jemanden außerhalb des Textes gibt. Die Sprecherin scheint in einem inneren Monolog mit sich selbst zu sprechen, da die Sätze eher einer Gedankenkette ähneln als gesprochener oder geschriebener Sprache („Lighting the lamps: afternoons, a reading book, (Zeile 15 ff.)“). Die Atmosphäre und die Sprechweise des Gedichts sind eher trostlos und sehr bildhaft. Der Leser erhält den Eindruck einer einsamen Person (Zeile 9 „and dog for company“ und Zeile 6 „a reading book“). Keine menschlichen Begleiter oder andere Mitbewohner werden erwähnt, die Sprecherin sagt sogar, dass sie den „roof-space“ (Zeile 12) selbst wieder aufgebaut hat. Die allgemeine Atmosphäre im Gedicht ist meiner Meinung nach sehr düster. Ausdrücke wie „November afternoons“ (Zeile 15) oder „old dark parlour“ (Zeile 13) und „lighting the lamps“ (Zeile 15) sowie die verstärkte Verwendung des Vokals „O“ im gesamten Text betonen dieses Gefühl eines grauen Tages und vielleicht sogar Melancholie aufgrund von Isolation und Einsamkeit.
Form
Das Gedicht ist in 14 Zeilen angeordnet, was bedeutet, dass es ein Sonett ist. Die Wende (Volta) befindet sich am Anfang von Zeile 9 („and dog for company“). Die Unterbrechung dort signalisiert, dass die Sprecherin aufhört, ihre gegenwärtige Situation zu beschreiben, und beginnt, ihr eigenes Leben mit dem Leben der anderen Frau und den Dingen, die sie getan hat, zu vergleichen (sie parkt ihr Auto dort, wo die andere Frau ihre einzelne Kuh nannte (vgl. Zeile 9) oder „looking at the hills she looked at too“ (Zeile 12)). Das Reimschema ist eine Mischung aus Shakespeare- und Petrarch-Form: Die vier Zeilen des ersten Abschnitts bilden einen abwechselnden Reim abab, der charakteristisch für ein Shakespeare-Sonett ist. Doch die nächsten vier Zeilen sind ein umarmender Reim („cddc“) – ein typisches Zeichen für ein Petrarch-Sonett. Der dritte Abschnitt ist wieder im Shakespeare-Stil, da die vier Zeilen einen abwechselnden Reim efef bilden. Die beiden letzten Zeilen sind ein Couplet (obwohl es nur ein „Augenreim“ ist) und sind ein weiteres Zeichen für ein Shakespeare-Sonett. Die Reime am Ende jeder Zeile sind im Allgemeinen eher unklar und passen nicht perfekt zusammen, und wie ich bereits erwähnt habe, gibt es auch einige Augenreime, z. B. „bed“ (Zeile 11) und „died“ (Zeile 13), sowie das Couplet am Ende, „garden“ und „woman“ (Zeile 19). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es Shakespeare mehr ähnelt als Petrarch. Abgesehen von der Position der Wende und dem Reimschema des zweiten Abschnitts weist das Gedicht alle Merkmale auf, die dies anzeigen, vor allem das Couplet am Ende mit der unerwarteten Frage und die Anordnung in Quartetten. Ich finde es sehr interessant, dass es keine klare Entscheidung zwischen den beiden Formen gibt. Zwei Formen, zwei Frauen – ich glaube nicht, dass dies ein Zufall ist. Erneut wird die starke Verbindung zwischen den beiden Frauen betont. Die Tatsache, dass das Gedicht eher einem Shakespeare-Sonett ähnelt, könnte darauf hindeuten, dass eine der beiden Figuren dominanter ist als die andere. Welche? – Das ist die Frage, die die Sprecherin im gesamten Gedicht und insbesondere in der letzten Zeile zu klären versucht („What else do we share? [Zeile 14]“.
Speech
Wie ich bereits erwähnt habe, ist die Syntax sehr einfach gehalten. Die Kommas betonen das „Schweben“ der Gedanken der Sprecherin und sind auch ein Ergebnis der zahlreichen Aufzählungen (z. B. vgl. Zeile 15-19, wo sie ihre Situation beschreibt). Die einzige Ausnahme ist die Frage am Ende: „What else do we share, but being women?“ (Zeile 14). Ich denke, die Sprecherin ist sich der Ähnlichkeiten der beiden Leben bewusst, aber es scheint sie zu alarmieren, dass nicht nur ihr Leben, sondern auch ihr Tod dem der Frau, die vor ihr in ihrem Haus lebte, ähneln könnte: einsam, isoliert und arm. Das gesamte Gedicht scheint auf die letzte Zeile ausgerichtet zu sein, so wie ihr eigenes Leben auf ihren Tod und die allgemeine Frage zusteuert, ob es das gleiche einsame und isolierte Ende sein wird.
Language
Die verwendeten Wörter sind fast alle sehr gebräuchlich und gewöhnlich, aus dem Alltag entnommen. Es gibt jedoch zwei bemerkenswerte Wörter darin. Erstens der Titel: „Marged“ ist die walisische Form von Marguerite. Als ich das Gedicht zum ersten Mal las, wusste ich nicht, woher das Wort kommt, und dachte an etwas wie „marked“, „labelled“ oder „characterised“. Dennoch muss ich sagen, dass das Gedicht – oder besser gesagt, das Haus und die Person, die darin lebt – irgendwie von der ersten Frau, die dort lebte, geprägt sind. Marguerite ist jedoch der Name der vorherigen Besitzerin. Zweitens gibt es in Zeile drei ein weiteres walisisches Wort, „parlwr“, das „Parlour“ bedeutet. Wenn man sich die Biografie der Autorin ansieht, erfährt man, dass sie dort geboren wurde und in Wales lebt. Sie lernte Walisisch als Erwachsene und ist sehr stolz auf diese Sprache. Im Allgemeinen kann man sagen, dass sie viele Bilder verwendet, zum Beispiel „the old dark parlour“ (Zeile 13) oder „November afternoons“ (Zeile 15). Außerdem verwendet sie sehr oft das Pronomen „she“, was eines der vielen Beispiele in diesem Text ist, das zeigt, dass es eine starke Verbindung zwischen den beiden Frauen gibt. Die Sprecherin fühlt sich jedoch offensichtlich allein und isoliert, was durch „dog for companion“ und vor allem durch „I have made the roof space“ (Zeile 12) angezeigt wird, wie ich bereits oben erwähnt habe.
Rhetorical Figures and Tropes
Wenn man das Gedicht durchgeht, findet man einige rhetorische Figuren und Tropen. In den Zeilen 9 und 12 gibt es eine Anapher („looking“), die den fortlaufenden Vergleich zwischen ihrem Leben und dem Leben ihrer vorherigen Mieterin betont. Außerdem kann man Alliterationen in den Zeilen 5 und 7 erkennen: „at my typewriter tapping“ und „Lighting the lamps“, ein weiteres Beispiel für ihre Wiederholungen. In Zeile 12 gibt es ein Polyptoton: „looking“ und „looked“. Die Verwendung von zwei verschiedenen Beugungen desselben Wortes könnte auch eine Beziehung zu den beiden Hauptfiguren herstellen. Im gesamten Gedicht gibt es viele Auslassungen (vgl. Zeile 15 – wieder ein Zeichen für die innere Rede der Sprecherin, wie die verstärkte Verwendung von Hypotaxen (z. B. Zeile 17 ff.).
Recapitulatory
Das Gedicht ähnelt einem inneren Diskurs. Die Sprecherin, die allein in ihrem Haus lebt, denkt oft an das Leben und den Tod der vorherigen Mieterin und stellt fest, dass nicht nur ihr Leben, sondern vielleicht auch ihr Tod dem der anderen Frau ähneln könnte. Diese Vorstellung alarmiert sie, besonders weil ihre Vorgängerin allein, isoliert und arm gestorben ist und an einem kalten Wintertag an einer Krankheit litt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Gedicht „Marged“ von Gillian Clarke, die Analyse der Kommunikationssituation, die formale Struktur des Sonetts, die Sprache des Gedichts, rhetorische Figuren und Tropen sowie die Beziehung zwischen der Sprecherin und der Frau, die zuvor in ihrem Haus lebte.
- Quote paper
- Marlene Weber (Author), 2012, “Marged” by Gillian Clarke. Interpretation of the Poem, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266074