Singer wartet im Kapitel „Arm und Reich“ seiner Praktischen Ethik mit Fakten auf, die im Grunde jedem bekannt sind, und deren schreckliche Realität und Dringlichkeit kaum bestritten werden dürften: es gibt in der Welt ein drastisches Wohlstandsgefälle, und zwar eines, das die Menschen auf der untersten Stufe der Verteilungsskala in unbeschreiblichem Elend dahinvegetieren lässt – ein Zustand, den Singer (mit dem ehemaligen Chef der Weltbank McNamarra) als „absolute Armut“ bezeichnet. Absolute Armut verhindert ein Leben, das den bescheidensten Ansprüchen von Menschenwürde entsprechen könnte. So ist das Problem der absoluten Armut zuallererst noch kein Problem der Wohlstandsdifferenzen an sich bzw. kein Problem der Verteilungsgerechtigkeit, sondern ein Problem des akuten Notfalls, ein Problem der Ersten Hilfe sozusagen. Es geht um die Rettung von Millionen Menschen vor nichts weniger als dem Hungertod.
Verzeichnis
1. Das Problem
2. Singers Lösungsvorschlag
2.1. Singers Antworten auf mögliche Kritikpunkte
2.2. Singers Konklusion
3. Singers Thesen im Lichte der grossen Moraltheorien
3.1. Utilitarismus und Deontologie – mögliche Verbündete?
3.2. Rekonstruktiv vs. Revisionistisch – Tugendethik und Kasuistik
3.2.1. Zur Tugendethik
3.2.2. Zur Kasuistik
3.3. „Pflicht zu helfen“ im Utilitarismus?
4. Ein praktisches Fazit
5. Literatur
- Arbeit zitieren
- Patrik Süess (Autor:in), 2010, Arm und reich. Über Peter Singers 'Pflicht zu helfen', München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/265908
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