Im Seminar 2/1 Filmtheorie entstand die Idee sich mit einem Film auseinander zu setzen, dessen filmische Mittel, zwei Personen von ein und demselben Schauspieler verkörpert, in Szene setzen müssen. Wie dies umgesetzt werden kann, ist Gegenstand der vorliegenden Filmanalyse. Grundlage hierfür ist exemplarisch der Film von Randall Wallace Der Mann in der eisernen Maske (1997).
Im ersten Kapitel werden diesbezüglich die historischen Fakten zur Regentschaft König Ludwig XIV. aufgezeigt. Somit wird ein Basisverständnis zum geschichtlichen Hintergrund und der zeitlichen Einordnung des Films gelegt. Weiterführend befasst sich das Kapitel 1.2. mit den diversen Legenden, ihrer Herkunft und Klärungsansätzen bezüglich des geheimnisvollen Gefangenen des Königs Ludwig XIV.. Nachdem die Faktenlage beleuchtet wurde, bezieht sich das zweite Kapitel vertiefend mit dem Filminhalt. Hierzu wird im Kapitel 2.1 die Filmhandlung beschrieben, um im Kapitel 2.2 mit der exemplarischen Analyse der
filmischen Mittel fortzufahren. Im Kapitel 2.2 werden Einstellungsgrößen, Musikmotive, Räumliche Darstellungen und Lichtgestaltung, als auch Kostüm und Symbole an Hand eines erstellen Filmprotokolls untersucht. Im Schlusswort werden alle Ergebnisse zusammengefasst und ausgewertet. Die vorliegende Hausarbeit legt auf Grund ihres vorgegebenen Umfangs keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Absolutheit. Die Analyse der filmischen Mittel in Der Mann in der eisernen Maske (1997) erfolgt daher begründet Beispiel gebend.
Inhaltsverzeichnis
- 0. Einleitung
- 1. Geschichtliche Hintergründe zum Film
- 1.1 König Ludwig XIV. - absolutistische Herrschaft in Frankreich
- 1.2 Legenden um den geheimnisvollen Gefangenen
- 1.2.1 Zwillingsbruder-Theorie
- 1.2.2 Illegitimer Sohn der Königin-Theorie
- 1.2.3 Die Frage nach der Identität
- 2. Filmanalyse: Der Mann in der eisernen Maske
- 2.1 Filmbeschreibung
- 2.2 Filmische Mittel
- 2.2.1 Einstellungsgrößen
- 2.2.2 Musikmotive
- 2.2.3 Räumliche Darstellung und Lichtgestaltung
- 2.2.4 Kostüm und Symbole
- 3. Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Filmanalyse untersucht die filmischen Mittel, die im Film "Der Mann in der eisernen Maske" (1997) verwendet werden, um König Ludwig XIV. und seinen geheimnisvollen Gefangenen darzustellen, beide von demselben Schauspieler verkörpert. Die Arbeit beleuchtet den historischen Kontext der Herrschaft Ludwigs XIV. und die Legenden um den Gefangenen, um anschließend eine detaillierte Analyse der filmischen Techniken im Film vorzunehmen.
- Die absolutistische Herrschaft König Ludwig XIV.
- Die Legenden um die Identität des Mannes in der eisernen Maske.
- Analyse der filmischen Mittel zur Darstellung der beiden Charaktere.
- Die Wirkung von Einstellungsgrößen, Musik, Raumgestaltung und Kostümen.
- Die Verbindung von Geschichte und fiktiver Erzählung im Film.
Zusammenfassung der Kapitel
0. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Ausgangsidee der Arbeit: die Analyse der filmischen Mittel zur Darstellung zweier Personen durch einen Schauspieler. Der Film "Der Mann in der eisernen Maske" (1997) dient als Fallbeispiel. Es wird der Aufbau der Arbeit skizziert: die Erläuterung der historischen Hintergründe, gefolgt von einer Beschreibung und Analyse des Films selbst, mit Fokus auf verschiedene filmische Mittel.
1. Geschichtliche Hintergründe zum Film: Dieses Kapitel liefert den historischen Kontext für den Film. Es beschreibt ausführlich das Leben und die Regentschaft König Ludwig XIV., seine absolutistische Herrschaft, seine Kriege und seine verschwenderische Lebensweise. Der Abschnitt beleuchtet verschiedene Theorien über die Identität des geheimnisvollen Gefangenen, ohne die Theorien zu bewerten oder eine bestimmte These zu favorisieren, sondern sie als Legenden im Kontext der Zeit und der Figur Ludwig XIV. darzustellen.
1.1 König Ludwig XIV. - absolutistische Herrschaft in Frankreich: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die Regierungszeit Ludwigs XIV., seine Machtdemonstration, seine absolutistische Herrschaft und die Auswirkungen auf Frankreich. Es werden Details zu seiner Ehe, seinen Kindern (sowohl ehelichen als auch unehelichen) und seinem weitreichenden Einfluss auf Politik, Kultur und Gesellschaft beschrieben. Der Abschnitt hebt die Bedeutung von Versailles als symbolische Manifestation seiner Macht hervor.
Häufig gestellte Fragen zur Filmanalyse "Der Mann in der eisernen Maske"
Was ist der Gegenstand dieser Filmanalyse?
Diese Arbeit analysiert den Film "Der Mann in der eisernen Maske" (1997) und untersucht, wie filmische Mittel eingesetzt werden, um die Darstellung von König Ludwig XIV. und seinem geheimnisvollen Gefangenen – beide von ein und demselben Schauspieler verkörpert – zu erreichen. Der Fokus liegt auf der Verbindung von historischen Fakten und fiktiver Erzählung.
Welche Themen werden in der Analyse behandelt?
Die Analyse beleuchtet die absolutistische Herrschaft König Ludwigs XIV., die Legenden um die Identität des Mannes in der eisernen Maske, sowie eine detaillierte Analyse der filmischen Techniken. Konkret werden Einstellungsgrößen, Musik, Raumgestaltung, Kostüme und deren Wirkung untersucht. Die verschiedenen Theorien zur Identität des Gefangenen werden vorgestellt, ohne jedoch eine bestimmte These zu favorisieren.
Welche Kapitel umfasst die Analyse?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den historischen Hintergründen (inkl. Unterkapitel zu Ludwig XIV. und den Legenden um den Gefangenen), ein Kapitel zur Filmanalyse (inkl. Unterkapitel zu den filmischen Mitteln wie Einstellungsgrößen, Musik, Raumgestaltung und Kostümen) und ein Schlusswort.
Welche historischen Hintergründe werden beleuchtet?
Das Kapitel zu den historischen Hintergründen beschreibt ausführlich das Leben und die Regentschaft König Ludwigs XIV., seine absolutistische Herrschaft, seine Kriege, seine verschwenderische Lebensweise und die verschiedenen Theorien über die Identität des Mannes in der eisernen Maske. Es werden Details zu Ludwigs Ehe, seinen Kindern und seinem Einfluss auf Politik, Kultur und Gesellschaft behandelt, wobei Versailles als Symbol seiner Macht hervorgehoben wird.
Wie wird der Film selbst analysiert?
Die Filmanalyse konzentriert sich auf die filmischen Mittel, die zur Darstellung der beiden Charaktere (Ludwig XIV. und der Gefangene) verwendet werden. Es werden die Wirkung von Einstellungsgrößen, Musikmotiven, der räumlichen Darstellung und Lichtgestaltung sowie von Kostümen und Symbolen im Detail untersucht.
Welche Zielsetzung verfolgt die Analyse?
Die Zielsetzung der Arbeit besteht darin, die filmischen Mittel zu untersuchen, die im Film "Der Mann in der eisernen Maske" eingesetzt werden, um die beiden von ein und demselben Schauspieler dargestellten Charaktere zu präsentieren und deren jeweilige Bedeutung im Kontext der historischen Ereignisse und Legenden zu verstehen.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Analyse?
Relevante Schlüsselwörter sind: Ludwig XIV., absolutistische Herrschaft, Mann in der eisernen Maske, Filmanalyse, filmische Mittel, Einstellungsgrößen, Musik, Raumgestaltung, Kostüme, Symbole, Legenden, Geschichte, fiktive Erzählung.
- Arbeit zitieren
- B.A. Kultur- und Medienpädagoge Jana Immisch (Autor:in), 2013, Filmanalyse "Der Mann mit der eisernen Maske", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/264312