Das Besondere an Sophie Taeuber-Arp ist - unter anderem - ihre Vielseitigkeit; sie lässt sich keiner Kunstrichtung zuordnen – ihre Arbeiten sind von den verschiedensten Stilen des beginnenden 20. Jahrhunderts beeinflusst – ob es sich nun um Dada, Expressionismus oder Konstruktivismus handelt.
Als bildende Künstlerin schuf sie Gemälde und Skulpturen. Weiters betätigte sie sich auch in den Bereichen Tanz und Puppentheater und arbeitete an Collagen, Wandteppichen – oft gemeinsam mit ihrem Mann Hans Arp. Im Zentrum ihrer Kunst stand nicht so sehr eine abstrakte Vorstellung, die im Kopf des Künstlers langsam Gestalt annimmt, sondern die ganz konkrete Arbeit mit Materialien, es war die Umsetzung, die Handarbeit, wovon Sophie Taeuber eigentlich ausging.
Ihre Beteiligung an Dada Zürich war nur eine Facette ihres künstlerischen Schaffens, ihr bildnerisches Werk, das sehr harmonisch und ruhig ist, lässt sich nur schwer mit den dadaistischen Aktivitäten im Cabaret Voltaire und später der Galerie Dada in Verbindung bringen, die sie mit ihrem einzigartigen Tanzstil und ihren abstrakten Marionetten bereicherte.
Inhaltsverzeichnis
- Zur Künstlerin
- Zweiklang
- Dada Zürich - Das Cabaret Voltaire
- Die Tänzer des Cabaret Voltaire
- Tanz und Maske
- Flugfische und Seepferdchen
- König Hirsch - die ersten abstrakten Marionetten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit widmet sich der vielseitigen Künstlerin Sophie Taeuber-Arp und beleuchtet ihr Schaffen an der Schnittstelle zwischen bildender Kunst und Theater. Die Autorin untersucht die Einflüsse verschiedener künstlerischer Strömungen auf das Werk von Taeuber-Arp und analysiert, wie ihre eigenen Arbeiten mit den Ideen und Kreationen anderer Künstler in Dialog traten.
- Sophie Taeuber-Arps künstlerische Vielseitigkeit und die Einflüsse von Dada, Expressionismus und Konstruktivismus
- Die Bedeutung von geometrischen Formen und elementaren Strukturen in ihren Arbeiten
- Die Rolle von Materialität und Handarbeit im künstlerischen Schaffen von Taeuber-Arp
- Die Zusammenarbeit von Sophie Taeuber-Arp mit Künstlern der Dada-Gruppe, insbesondere mit ihrem Mann Hans Arp
- Der Einfluss von Sophie Taeuber-Arps Kunst auf das Werk von Hans Arp und die Rezeption ihres Schaffens nach ihrem Tod
Zusammenfassung der Kapitel
- Zur Künstlerin: Dieser Abschnitt bietet einen biografischen Überblick über Sophie Taeuber-Arp und ihre künstlerische Entwicklung. Es wird ihre Ausbildung, ihre Mitgliedschaften in verschiedenen Künstlergruppen und ihre wichtigsten Werke beleuchtet.
- Zweiklang: Dieser Abschnitt untersucht die Vielseitigkeit von Sophie Taeuber-Arps künstlerischem Schaffen und zeigt, wie sie sich durch verschiedene Strömungen des frühen 20. Jahrhunderts inspirieren ließ. Es wird die Bedeutung von geometrischen Grundstrukturen und Materialität in ihrem Werk hervorgehoben und auf die Zusammenarbeit mit Hans Arp eingegangen.
- Dada Zürich - Das Cabaret Voltaire: Dieser Abschnitt befasst sich mit der Rolle von Sophie Taeuber-Arp im Cabaret Voltaire in Zürich und deren Einfluss auf die Entwicklung der Dada-Bewegung. Es wird die Bedeutung des Cabaret Voltaire als Ort der künstlerischen Experimentierfreude und der Begegnung von verschiedenen Kulturen beleuchtet. Die Teilnahme von Sophie Taeuber-Arp an dadaistischen Aufführungen, insbesondere als Tänzerin, wird ebenfalls beschrieben.
Schlüsselwörter
Sophie Taeuber-Arp, Dada, Cabaret Voltaire, Zürich, bildende Kunst, Theater, Tanz, Maske, Marionetten, geometrische Formen, Materialität, Handarbeit, Hans Arp, Expressionismus, Konstruktivismus, Kollaboration, Einfluss, Rezeption.
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- Cornelia Wurzinger (Autor), 2004, Sophie Taeuber Arp - zwischen bildender Kunst und Theater, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/26410