In meiner Bachelorarbeit analysiere ich Fichtes Verwendung der Begriffe „Bild“, „Sehen“ und „Auge“ – sinnliche Begriffe, mit denen er transzendentale Phänomene anschaulich zu machen versucht. Ich bin der Meinung, dass die Sittenlehre von 1812 – ein Text, der bisher in der Fichte-Forschung wenig Beachtung fand – Denkanstöße liefert, die für unser heutiges Wissenschafts- und Kunstverständnis von Belang sein könnten. Auch heute beschäftigt uns noch die Frage, wie sich Bilder vor unseren Augen aufbauen, denen nichts in der Welt entspricht und Ahnungen entstehen, die sich Jahrzehnte später bewahrheiten. Wie wird die Fähigkeit eines Menschen ausgeprägt, schöpferisch zu wirken? Ist es die Natur, die den Geist bestimmt, der Geist, der die ausgeprägt, schöpferisch zu wirken? Ist es die Natur, die den Geist bestimmt, der Geist, der die Natur bestimmt, oder ist am Ende alles Eins?
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. WeltOrdnung aus Sicht der Sittenlehre
3. Einsicht in das Vorbild
3.1 „die Realität wird in der That hingesehen“
3.2 „Kraft, der ein Auge eingesetzt ist“
3.3 „Das Leben des Begriffs= Ich.“
3.3.1 Doppelte Begriff-Bestimmung
3.3.2 Ich als Bild
4. Absicht einer sittlichen Welt
4.1 Bild der Gemeinde
4.2 Das sittliche Ich
4.2.1 Sittliche Bildung
4.2.2 AusSicht der Kunst
5. AusSicht der Moderne
6. Zusammenfassung
7. Bibliographie
8. Anhang 1 : Bild, Sehen, Auge aus Sicht der Sittenlehre
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- Johanna Sailer (Author), 2013, Bild-Sehen-Auge in der späten Sittenlehre Johann Gottlieb Fichtes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/263653
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