Die Antike bildet den Hintergrund der Kultur, in der wir heute leben. Noch heute spricht man von „Herkuleskräften“ oder „panischem Schrecken“, um nur zwei Beispiele zu nennen, die an mythische Gestalten erinnern, die sich in unserem Wortschatz befinden und damit einen Teil unserer Sprachkultur bilden.
Der Mythos war vor allem zu damaligen Zeiten eine für die Menschen hochbedeutende, sie zusammenführende und zusammenhaltende, eine Sinn stiftende Erzählung.“ Im Mittelalter wurden die Menschen in ihrer Sichtweise von der Realität sehr stark von Mythen geprägt. Die christliche Religion beeinflusste das Leben immens, wozu auch der Glaube an Gott und den Teufel, an Gut und Böse, Himmel oder Höllenfeuer zählte und was den Menschen gleichermaßen zu Gehorsam zwang.
Mythen halfen den Menschen, scheinbar unerklärliche Vorgänge oder Ereignisse, bezogen auf die Naturgewalten oder die spezifischen Schicksale einzelner Personen, besser verstehen zu können. Aufgrund mangelhafter wissenschaftlicher bzw. technischer Mittel galt die Mythologie als eine Methode, das Unfassbare allgemein (be-)greifbarer zu machen.
Der Mythos als Ausdruck der menschlichen Weltanschauung versucht die Vorgeschichte des Wahrnehmbaren zu erklären. Auch bestimmte Ängste werden durch ihn zum Ausdruck gebracht, wobei die Erzählungen durch mündliche Überlieferungen von Generation zu Generation auch Veränderungen erfahren.
In dieser Hausarbeit liegt der Fokus auf der Rezeption von antiker Mythologie in der Malerei.
Es stellt sich die Frage, in wie fern die spezifische Darstellungen des Pan Zeugnis ablegen über die Zeit, in der die Bilder entstanden sind, in wie fern die Repräsentationen als Spiegel ihrer Zeit betrachtet werden können.
Der Mythos des Pan erfuhr im Laufe der Tradierung häufig Transformationen. Zunächst steht in dieser Arbeit Signorellis und damit ein Pan der italienischen Renaissance im Mittelpunkt des Interesses. Anschließend steht eine nähere Analyse der Darstellung des Pan von Arnold Böcklin im Fokus der Analyse.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung.
2. Mythen als kulturelle Repräsentationen.
3. Mythos des Pan.
3.1 Darstellung des Mythos bei Luca Signorelli
3.2 Darstellung bei Böcklin: Pan im Schilf
4. Fazit
5. Quellenangabe.
6. Abbildungsverzeichnis.
7. Anhang.
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- Katrin Klein (Author), 2012, Der Mythos des Pan, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/262486
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