Einer der bekanntesten Anhaltspunkte eines ehemals existierenden altägyptischen Schamanismus ist das Statuenherstellungsritual, der älteste Teil der Mundöffnungszeremonie, innerhalb dessen der Sem-Priester die Statue (später auch die Mumie) des Verstorbenen „beseelt“. Das Statuenherstellungsritual kann als ritualisierte schamanische Séance und als eine Art Überbleibsel des frühzeitlichen Schamanismus betrachtet werden. Eine Statue wird hergestellt, damit der Verstorbene in ihr weiterleben kann.
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