Der Produktionsfaktor Arbeit spielt zunehmend eine tragende Rolle in erfolgreichen Unternehmen. Aufgrund rasanter wirtschaftlicher und technologischer Entwicklungen sind qualifizierte und lernbereite Mitarbeiter unersetzbar. Die Weiterbildung und Förderung ist gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ein bedeutendes Thema. Die Wettbewerbsfähigkeit ist abhängig von der Leistungsmotivation und Kompetenz der Mitarbeiter. Eine Investition von Zeit und Geld in eine bessere Steuerung, Planung und Überwachung kann sich für ein Unternehmen in vielfacher Hinsicht rentieren.
In der Praxis steckt das Personalcontrolling im Vergleich zum klassischen Controlling noch in den Kinderschuhen. Viele Unternehmen erkennen bereits eine klare Notwendigkeit, allerdings ist die Umsetzung mit vielen Hürden verbunden. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass nicht nur quantitative Kosten- und Leistungsdaten, sondern auch qualitative Planungs- und Kontrollverfahren in der Personalwirtschaft ausschlaggebend sind. Die Zusammenwirkung von vielfältigen Einflussfaktoren und die Dynamik in der unternehmerischen Entwicklung, erschweren es Daten und Kennzahlen im betrieblichen Personalbereich zu erfassen. Die objektiv nicht messbaren Kriterien, wie Führungsverhalten und Arbeitsmotivation bilden jeweils nur eine Momentaufnahme. Die Ursachen und auch die Auswirkungen können nur schwer mit der qualitativen Information in Zusammenhang gebracht werden. Nicht zuletzt erschwert die fehlende Akzeptanz, die Umsetzung im Unternehmen.
Die vorliegende Arbeit zeigt, wie das Personalcontrolling wichtige Impulse für die Optimierung der Unternehmensbereiche geben kann. Es geht nicht um die Kontrolle des einzelnen Mitarbeiters, sondern vielmehr um gesamtstrategische Handlungsempfehlungen. Im besten Fall wird gemeinsam eine win-win Situation angestrebt: Die Steigerung der Kosteneffizienz und gleichzeitig die Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit.
Zu Beginn werden zum allgemeinen Verständnis die Ziele und Aufgaben des Personalcontrollings kurz zusammengefasst. Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit den vielfältigen Instrumenten, die im Personalcontrolling einsetzbar sind. Abschließend werden die Instrumente diskutiert und bewertet, inwieweit der Einsatz in der Unternehmenspraxis möglich ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen des Personalcontrollings
- Aufgaben des Personalcontrollings
- Ebenen des Personalcontrollings
- Strategisches und operatives Personalcontrolling
- Instrumente des Personalcontrollings
- Klassische personalwirtschaftliche Instrumente
- Leistungsbeurteilung
- Human-Resource-Portfolios
- Mitarbeiterbefragung
- Strategische Analyseinstrumente
- Soll-Ist-Vergleich
- Szenario-Technik
- Balanced Scorecard
- Stärken-Schwächen-Analyse
- Klassische personalwirtschaftliche Instrumente
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rolle des Personalcontrollings in Unternehmen und analysiert verschiedene Instrumente, die zur Optimierung von Personalprozessen eingesetzt werden können. Das Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis der Möglichkeiten und Herausforderungen des Personalcontrollings zu vermitteln und Handlungsempfehlungen für die Unternehmenspraxis abzuleiten.
- Aufgaben und Ziele des Personalcontrollings
- Klassische und strategische Instrumente des Personalcontrollings
- Herausforderungen bei der Implementierung von Personalcontrolling-Instrumenten
- Die Bedeutung qualitativer Daten im Personalcontrolling
- Optimierungspotenziale durch Personalcontrolling
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung betont die wachsende Bedeutung des Produktionsfaktors Arbeit und die Notwendigkeit eines effektiven Personalcontrollings angesichts wirtschaftlicher und technologischer Veränderungen. Sie hebt die Herausforderungen hervor, die sich aus der Kombination quantitativer und qualitativer Daten sowie der Akzeptanz im Unternehmen ergeben. Die Arbeit zielt darauf ab, Handlungsempfehlungen für die Optimierung von Unternehmensbereichen durch Personalcontrolling zu geben, wobei der Fokus auf gesamtstrategischen Aspekten und einer Win-win-Situation für Unternehmen und Mitarbeiter liegt.
Grundlagen des Personalcontrollings: Dieses Kapitel legt die Basis für das Verständnis von Personalcontrolling. Es definiert die Aufgaben und Ziele des Personalcontrollings und beschreibt die verschiedenen Ebenen, auf denen es operiert (z.B. strategisch, operativ). Es wird der Unterschied zwischen klassischem und Personalcontrolling hervorgehoben und die Schwierigkeiten der Datengewinnung und -auswertung im Personalbereich erläutert. Die Zusammenführung von quantitativen und qualitativen Daten wird als essentielle Herausforderung dargestellt.
Instrumente des Personalcontrollings: Dieser Abschnitt befasst sich ausführlich mit den Instrumenten des Personalcontrollings. Es werden klassische personalwirtschaftliche Instrumente wie Leistungsbeurteilung, Human-Resource-Portfolios und Mitarbeiterbefragungen detailliert beschrieben. Daneben werden strategische Analyseinstrumente wie Soll-Ist-Vergleiche, Szenario-Technik, Balanced Scorecard und Stärken-Schwächen-Analysen vorgestellt und deren Anwendung im Kontext des Personalcontrollings erläutert. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der Methoden und ihrer Eignung zur Steuerung und Optimierung von Personalprozessen.
Schlüsselwörter
Personalcontrolling, Instrumente, Leistungsbeurteilung, Mitarbeiterbefragung, strategische Analyse, Balanced Scorecard, Human-Resource-Portfolio, Soll-Ist-Vergleich, Szenario-Technik, Stärken-Schwächen-Analyse, Personalplanung, Mitarbeitermotivation, Kosteneffizienz, qualitative Daten, quantitative Daten.
Häufig gestellte Fragen zum Personalcontrolling
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über das Personalcontrolling. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Analyse verschiedener Instrumente des Personalcontrollings und deren Anwendung zur Optimierung von Personalprozessen.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt die Grundlagen des Personalcontrollings, einschließlich der Aufgaben, Ziele und Ebenen des Controllings. Es werden sowohl klassische personalwirtschaftliche Instrumente (z.B. Leistungsbeurteilung, Mitarbeiterbefragungen, Human-Resource-Portfolios) als auch strategische Analyseinstrumente (z.B. Soll-Ist-Vergleich, Szenario-Technik, Balanced Scorecard, Stärken-Schwächen-Analyse) detailliert beschrieben und im Kontext des Personalcontrollings erläutert. Die Bedeutung qualitativer und quantitativer Daten sowie die Herausforderungen bei der Implementierung von Personalcontrolling-Instrumenten werden ebenfalls angesprochen.
Welche Zielsetzung verfolgt das Dokument?
Das Dokument zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis der Möglichkeiten und Herausforderungen des Personalcontrollings zu vermitteln. Es soll ein Einblick in die verschiedenen Instrumente und Methoden geben und Handlungsempfehlungen für die Praxis ableiten. Der Fokus liegt auf der Optimierung von Personalprozessen und der Erreichung einer Win-win-Situation für Unternehmen und Mitarbeiter.
Welche Instrumente des Personalcontrollings werden vorgestellt?
Das Dokument stellt sowohl klassische Instrumente wie Leistungsbeurteilung, Human-Resource-Portfolios und Mitarbeiterbefragungen vor, als auch strategische Analyseinstrumente wie Soll-Ist-Vergleiche, Szenario-Technik, Balanced Scorecard und Stärken-Schwächen-Analysen. Die Beschreibung umfasst die jeweiligen Methoden und deren Eignung zur Steuerung und Optimierung von Personalprozessen.
Welche Herausforderungen werden im Zusammenhang mit Personalcontrolling angesprochen?
Das Dokument thematisiert die Herausforderungen der Datengewinnung und -auswertung im Personalbereich, insbesondere die Kombination von quantitativen und qualitativen Daten. Die Akzeptanz von Personalcontrolling-Instrumenten innerhalb des Unternehmens wird ebenfalls als Herausforderung betrachtet.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für dieses Dokument?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Personalcontrolling, Instrumente, Leistungsbeurteilung, Mitarbeiterbefragung, strategische Analyse, Balanced Scorecard, Human-Resource-Portfolio, Soll-Ist-Vergleich, Szenario-Technik, Stärken-Schwächen-Analyse, Personalplanung, Mitarbeitermotivation, Kosteneffizienz, qualitative Daten, quantitative Daten.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den Grundlagen des Personalcontrollings, ein Kapitel zu den Instrumenten des Personalcontrollings und ein Fazit. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte des Personalcontrollings und liefert detaillierte Informationen zu den jeweiligen Themen.
Für wen ist dieses Dokument relevant?
Dieses Dokument ist relevant für alle, die sich mit Personalcontrolling beschäftigen, sei es in der Praxis oder im akademischen Kontext. Es richtet sich an Studierende, Praktiker im Personalwesen und Führungskräfte, die ihr Wissen im Bereich Personalcontrolling vertiefen möchten.
- Quote paper
- Elisabeth Fischer (Author), 2013, Instrumente des Personalcontrollings, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/262064