Ich entschloss mich für die Bearbeitung des Themas „Aufmerksamkeits- Defizit- Syndrom
mit Hyperaktivität“ aus dem Bereich „Häufige Probleme bei Kindern und Jugendlichen“,
da ich selbst vor etwa zwei Jahren mit dieser Störung konfrontiert wurde, als ich einen
Babysitter-Job bei Bekannten annahm.
Zwei von drei Kindern dieser Familie sind mit dieser Krankheit belastet. Die beiden Jungs
sind mittlerweile 8 und 12 Jahre alt und können ihren täglichen Tagesablauf nicht ohne die
Einnahme von ‚Ritalin‘ bewältigen.
Um diese Störung zu verstehen und besser damit umzugehen, informierte ich mich schon
damals über das Syndrom. Ich musste selbst erst einmal lernen richtig auf die Kindern
einzugehen. Um gezielt noch mehr über alle Ursachen, Therapien u.s.w. zu erfahren, wählte
ich dieses Thema, nicht zuletzt auch, um im Umgang mit den beiden Jungs dazuzulernen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdefinition
- Prävalenz
- Symptomatik/ Klassifikation nach DSM-IV
- Erklärungsansätze
- Psychologische Entstehungstheorien
- Biologische Entstehungsbedingungen
- Therapie
- Psychologische Ansätze
- Medikamentöse Behandlung
- Die Bedeutung für das sozialpädagogische Handeln
- Ausblick
- Résumé
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS) mit Hyperaktivität, einer häufigen Störung bei Kindern und Jugendlichen. Ziel ist es, die komplexen Facetten dieser Störung zu beleuchten, ihre Ursachen, Symptome und die verschiedenen Behandlungsansätze zu erklären. Dabei wird auch die Bedeutung von ADS für das sozialpädagogische Handeln herausgestellt.
- Definition und Charakteristika von ADS mit Hyperaktivität
- Häufigkeit und Prävalenz der Störung
- Klassifikation und Symptomatik nach DSM-IV
- Psychologische und biologische Erklärungsansätze für ADS
- Therapeutische Möglichkeiten und deren Relevanz für die pädagogische Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Autorin beschreibt ihren persönlichen Bezug zum Thema ADS mit Hyperaktivität, der aus Erfahrungen mit Kindern in ihrer Tätigkeit als Babysitter resultiert.
- Begriffsdefinition: Das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit Hyperaktivität wird anhand der Definition im multiaxialen Klassifikationssystem der WHO (MAS) erklärt. Dabei werden die zentralen Symptome wie kurze Aufmerksamkeitsspanne, erhöhte Ablenkbarkeit, Impulsivität und Überaktivität sowie deren Auswirkungen auf die Entwicklung und soziale Beziehungen erläutert.
- Prävalenz: Es wird auf die hohe Prävalenz von ADS mit Hyperaktivität hingewiesen, die in Deutschland etwa 3 bis 5 % der Grundschüler betrifft. Die Autorin kritisiert jedoch die Tendenz, das Syndrom bei Kindern häufig zu überschätzen.
- Symptomatik/Klassifikation nach DSM-IV: Die Autorin beschreibt die typischen Symptome von ADS mit Hyperaktivität und betont die Wichtigkeit, hinter die „Fassade“ des störenden Verhaltens zu schauen. Es werden sowohl die negativen (z. B. Aggressivität, Unaufmerksamkeit) als auch die positiven Eigenschaften (z. B. Kreativität, Ideenreichtum) von betroffenen Kindern vorgestellt.
- Erklärungsansätze: Dieser Abschnitt befasst sich mit den verschiedenen Erklärungsansätzen für ADS mit Hyperaktivität, darunter psychologische Entstehungstheorien und biologische Entstehungsbedingungen.
- Therapie: Es werden verschiedene psychologische und medikamentöse Therapieansätze für ADS mit Hyperaktivität vorgestellt.
Schlüsselwörter
Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS), Hyperaktivität, DSM-IV, Prävalenz, Symptomatik, Erklärungsansätze, psychologische Entstehungstheorien, biologische Entstehungsbedingungen, Therapie, pädagogisches Handeln.
- Quote paper
- Sandra Röches (Author), 2004, Das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom / Hyperaktivität - Symptomatik, Entstehungstheorien, Therapieansätze, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/26129