Eine der wichtigsten Aufgaben in einem Unternehmen ist die Planung und Steuerung der Produktion. So beschäftigt sich die Produktionslogistik neben der Produktionsprogrammplanung, Termin- und Kapazitätsplanung und Auftragsveranlassung und – überwachung auch mit der Mengenplanung. Ohne diese wäre eine wirtschaftliche Ausrichtung und Führung eines Unternehmens nicht möglich. Die Mengenplanung beruht zwar auch auf Erfahrungswerten, doch das Hauptaugenmerk wird auf die zu erwartenden Prognosewerte gerichtet. Diese Werte werden durch den Einsatz von verschiedenen Prognoseverfahren herausgearbeitet. Diese Arbeit stellt die verbrauchsgebundenen Prognoseverfahren vor, wobei nur einige aus der großen Fülle herausgewählt und die programmgebundenen Verfahren dabei vernachlässigt wurden. Ebenfalls wird das CPFR-Modell vorgestellt, welches sich auch mit der Aufgabe der Prognoseprozesse beschäftigt. Zunächst aber werden die Begriffe Disposition, Prognose und Prognosemodelle erklärt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffserklärung
- 2.1. Disposition
- 2.2. Prognose
- 2.2.1. Definition
- 2.2.2. Prognose-Arten
- 2.3. Prognose-Modell
- 2.3.1. Definition
- 2.3.2. Prognose-Modell-Arten
- 3. Prognose-Verfahren
- 3.1. bei konstantem Bedarfsverlauf
- 3.1.1. arithmetischer Mittelwert
- 3.1.2. gleitender Durchschnitt
- 3.1.3. exponentielles Glätten
- 3.2. bei trendförmigen Bedarfsverlauf
- 3.2.1. lineare Regression
- 3.2.2. exponentielles glätten 1. Ordnung
- 3.2.3. exponentielles Glätten 2. Ordnung
- 3.3. bei saisonalen Bedarfsverlauf
- 3.3.1. Saisonverfahren von Winters
- 3.3.2. Spektralanalyse
- 3.1. bei konstantem Bedarfsverlauf
- 4. CPFR
- 4.1. Begriffserklärung
- 4.2. Zielsetzung des CPFR
- 4.3. Collaboration - das Kernstück des CPFR-Konzepts
- 4.4. Das CPFR-Prozessmodell
- 4.4.1. Planning
- 4.4.2. Forecasting
- 4.4.3. Replenishment
- 5. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit hat zum Ziel, verbrauchsgebundene Prognoseverfahren im Kontext der Produktionslogistik und Mengenplanung zu erläutern und das Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment (CPFR)-Modell vorzustellen. Der Fokus liegt auf der verständlichen Darstellung verschiedener Prognosemethoden und deren Anwendung in unterschiedlichen Bedarfssituationen (konstant, trendförmig, saisonal).
- Verbrauchsgebundene Prognoseverfahren
- Das CPFR-Modell und seine Bedeutung für die Prognoseprozesse
- Anwendung von Prognosemethoden in verschiedenen Bedarfssituationen
- Die Konzepte von Disposition und Prognose
- Modellierung von Prognoseprozessen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung betont die Bedeutung der Mengenplanung in der Produktionslogistik und die zentrale Rolle von Prognosewerten für eine wirtschaftliche Unternehmensführung. Sie kündigt die Vorstellung verbrauchsgebundener Prognoseverfahren und des CPFR-Modells an, wobei programmgebundene Verfahren explizit ausgeschlossen werden.
2. Begriffserklärung: Dieses Kapitel klärt die grundlegenden Begriffe Disposition, Prognose und Prognosemodelle. Disposition wird als die Organisation der Material- und Produktversorgung definiert, während Prognose als die Vorhersage zukünftiger Zustände, basierend auf Messungen, Erfahrungswerten oder Simulationen, beschrieben wird. Die Kapitel unterteilt die Definitionen in Unterpunkte, die die Konzepte genauer beleuchten.
3. Prognose-Verfahren: Dieses Kapitel behandelt verschiedene Prognoseverfahren, kategorisiert nach dem Verlauf des Bedarfs (konstant, trendförmig, saisonal). Für jeden Bedarfstyp werden passende Verfahren detailliert dargestellt, z.B. der arithmetische Mittelwert für konstanten Bedarf und die lineare Regression für trendförmigen Bedarf. Die Auswahl der Verfahren verdeutlicht den Einfluss des Bedarfstyps auf die Wahl der passenden Methode.
4. CPFR: Dieses Kapitel widmet sich dem Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment (CPFR)-Modell. Es erklärt den Begriff, die Zielsetzung und das Kernkonzept der Collaboration. Das CPFR-Prozessmodell mit seinen Phasen Planning, Forecasting und Replenishment wird detailliert beschrieben, um die verschiedenen Stufen der Zusammenarbeit und Prognose innerhalb dieses Modells aufzuzeigen.
Schlüsselwörter
Prognoseverfahren, Mengenplanung, Produktionslogistik, CPFR, Disposition, Bedarfsprognosen, konstanter Bedarf, trendförmiger Bedarf, saisonaler Bedarf, lineare Regression, exponentielles Glätten, Saisonverfahren von Winters, Collaboration, Forecasting, Replenishment.
Häufig gestellte Fragen zu: Verbrauchsgebundene Prognoseverfahren und CPFR
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über verbrauchsgebundene Prognoseverfahren im Kontext der Produktionslogistik und Mengenplanung. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine detaillierte Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste wichtiger Schlüsselwörter. Der Schwerpunkt liegt auf der verständlichen Darstellung verschiedener Prognosemethoden und deren Anwendung in unterschiedlichen Bedarfssituationen (konstant, trendförmig, saisonal), sowie der Einführung des Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment (CPFR)-Modells.
Welche Prognoseverfahren werden behandelt?
Das Dokument behandelt verschiedene Prognoseverfahren, kategorisiert nach dem Verlauf des Bedarfs: Bei konstantem Bedarfsverlauf werden der arithmetische Mittelwert, der gleitende Durchschnitt und das exponentielle Glätten erklärt. Bei trendförmigem Bedarfsverlauf werden die lineare Regression, exponentielles Glätten 1. Ordnung und exponentielles Glätten 2. Ordnung vorgestellt. Für saisonale Bedarfsverläufe werden das Saisonverfahren von Winters und die Spektralanalyse beschrieben.
Was ist CPFR und welche Rolle spielt es?
CPFR steht für Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment. Das Dokument erläutert den Begriff, die Zielsetzung und das Kernkonzept der Collaboration im CPFR-Modell. Das CPFR-Prozessmodell mit seinen Phasen Planning, Forecasting und Replenishment wird detailliert beschrieben, um die verschiedenen Stufen der Zusammenarbeit und Prognose innerhalb dieses Modells aufzuzeigen. CPFR dient der Verbesserung der Prognosegenauigkeit und der effizienteren Zusammenarbeit zwischen Unternehmenspartnern in der Supply Chain.
Welche Begriffe werden im Dokument definiert?
Die grundlegenden Begriffe Disposition, Prognose und Prognosemodelle werden definiert und erklärt. Disposition wird als die Organisation der Material- und Produktversorgung beschrieben, während Prognose als die Vorhersage zukünftiger Zustände, basierend auf Messungen, Erfahrungswerten oder Simulationen, definiert wird. Die Definitionen werden in Unterpunkte unterteilt, um die Konzepte genauer zu beleuchten.
Für welche Bedarfssituationen eignen sich die beschriebenen Prognoseverfahren?
Die Prognoseverfahren werden nach Bedarfstypen kategorisiert: Für konstanten Bedarf eignen sich der arithmetische Mittelwert, gleitender Durchschnitt und exponentielles Glätten. Trendförmige Bedarfsverläufe werden mit linearer Regression und exponentiellem Glätten (1. und 2. Ordnung) modelliert. Für saisonale Bedarfsverläufe sind das Saisonverfahren von Winters und die Spektralanalyse geeignet.
Welche Zielsetzung verfolgt das Dokument?
Das Dokument zielt darauf ab, verbrauchsgebundene Prognoseverfahren im Kontext der Produktionslogistik und Mengenplanung zu erläutern und das CPFR-Modell vorzustellen. Es soll ein verständliches Verständnis verschiedener Prognosemethoden und deren Anwendung in unterschiedlichen Bedarfssituationen vermitteln.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Prognoseverfahren, Mengenplanung, Produktionslogistik, CPFR, Disposition, Bedarfsprognosen, konstanter Bedarf, trendförmiger Bedarf, saisonaler Bedarf, lineare Regression, exponentielles Glätten, Saisonverfahren von Winters, Collaboration, Forecasting, Replenishment.
- Quote paper
- Katharina Wrabetz (Author), 2004, Prognoseverfahren in der Disposition, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/25472