Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Beobachtungen im Bereich der Unterrichtsverfahren beschäftigen, die ich während des fachdidaktischen Praktikums des Faches Geschichte machen konnte. Anhand von Beispielen im Teilbereich der Artikulation wird im weiteren die Ergebnissicherung im Geschichtsunterricht Gegenstand der Untersuchung sein. Dabei wird der Wiederholung als untergeordneter Punkt der Ergebnissicherung besondere Beachtung zukommen. Anhand der Beispiele soll untersucht werden, welche Funktionen nach Hilbert Meyer die verschiedenen Methoden der Ergebnissicherung abgedeckten und welche latenten Probleme bei der Anwendung auftraten. Für die Bearbeitung hielt ich folgendes Procedere für geeignet: Zuerst wird ein Beispiel der Unterrichtsbeobachtung in narrativer Form vorgestellt. Sodann erfolgt eine Einordnung des vorliegenden Beispiels in eine Kategorie der didaktischen Fachliteratur unter analytischen Aspekten. Vor der Bearbeitung der Unterrichtsbeispiele wird jedoch zuerst eine kurze Übersicht über die Funktionen und Kategorien der Ergebnissicherung erfolgen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Theoretische Vorüberlegungen
- III. Beschreibung und Analyse der Beobachtungen im Geschichtsunterricht
- III.1 Fallbeispiel: konventionelle Ergebnissicherung mit Tafeltext
- III.2 Fallbeispiel: konventionelle/ wiederholende Ergebnissicherung durch zusammenfassende Bereitstellung am Stundenanfang
- III.3 Fallbeispiel: Immanente Wiederholung durch Anwendung
- III.4 Fallbeispiel: konventionelle/ wiederholende Zusammenfassung am Stundenende
- IV. Schluß
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert verschiedene Methoden der Ergebnissicherung und Wiederholung im Geschichtsunterricht anhand von Beobachtungen im Schulpraktikum. Das Ziel ist es, die Funktionen dieser Methoden nach Hilbert Meyer zu untersuchen und latente Probleme bei ihrer Anwendung aufzuzeigen.
- Ergebnissicherung im Geschichtsunterricht
- Funktionen von Ergebnissicherung nach Hilbert Meyer
- Analyse verschiedener Methoden der Ergebnissicherung
- Probleme bei der Anwendung verschiedener Methoden
- Wiederholung als Teil der Ergebnissicherung
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Diese Einleitung beschreibt den Fokus der Arbeit: die Beobachtung und Analyse von Unterrichtsverfahren zur Ergebnissicherung und Wiederholung im Geschichtsunterricht während eines fachdidaktischen Praktikums. Es wird die Methode der Untersuchung skizziert: narrative Darstellung von Unterrichtsbeispielen gefolgt von einer analytischen Einordnung in didaktische Kategorien. Die verwendeten Literaturquellen, insbesondere die Werke von Liimets/Naumann und Hilbert Meyer, werden erwähnt und kurz kommentiert, wobei die Besonderheiten des Werkes von Liimets/Naumann im Kontext der DDR hervorgehoben werden. Die Einleitung legt den Grundstein für die nachfolgende Analyse der Unterrichtsbeispiele, in denen verschiedene Methoden der Ergebnissicherung untersucht werden.
II. Theoretische Vorüberlegungen: Dieses Kapitel stellt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar, indem es die drei von Hilbert Meyer definierten Kriterien für eine gute Ergebnissicherung beschreibt: Protokollierung und Dokumentation der Unterrichtsergebnisse, Übung und Vertiefung der Kenntnisse, und kritische Bewertung der Unterrichtsarbeit. Zusätzlich werden weitere Funktionen der Ergebnissicherung wie Veröffentlichung und Leistungsbeurteilung genannt. Die Ausführungen basieren auf der Arbeit von Hilbert Meyer und bieten einen Rahmen für die anschließende Analyse der empirischen Beobachtungen. Der Bezug zu Meyer’s Werk liefert die analytischen Werkzeuge, die zur Bewertung der beobachteten Unterrichtsmethoden verwendet werden.
III. Beschreibung und Analyse der Beobachtungen im Geschichtsunterricht: Dieses Kapitel präsentiert und analysiert Fallbeispiele aus dem Geschichtsunterricht einer 9. Klasse zum Thema „Europa zwischen Restauration und Revolution“, genauer, den Wiener Kongress. Es werden verschiedene Methoden der Ergebnissicherung detailliert beschrieben und anhand der theoretischen Überlegungen aus Kapitel II analysiert. Jedes Fallbeispiel beleuchtet spezifische Ansätze der Ergebnissicherung, z.B. die Verwendung von Tafeltexten oder zusammenfassende Bereitstellungen. Durch die Analyse der einzelnen Fallbeispiele wird ein breiteres Spektrum an Methoden der Ergebnissicherung im Geschichtsunterricht sichtbar gemacht und deren jeweilige Stärken und Schwächen im Hinblick auf die von Hilbert Meyer beschriebenen Kriterien erörtert. Die umfassende Darstellung der einzelnen Fallbeispiele ermöglicht eine detaillierte vergleichende Analyse der verschiedenen Methoden.
Schlüsselwörter
Ergebnissicherung, Wiederholung, Geschichtsunterricht, Unterrichtsmethoden, Hilbert Meyer, Unterrichtsbeobachtung, Wiener Kongress, Tafeltext, didaktische Analyse.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Analyse von Ergebnissicherung und Wiederholung im Geschichtsunterricht
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit analysiert verschiedene Methoden der Ergebnissicherung und Wiederholung im Geschichtsunterricht anhand von Beobachtungen im Schulpraktikum. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Funktionen dieser Methoden nach Hilbert Meyer und der Aufdeckung latenter Probleme bei ihrer Anwendung.
Welche Methoden der Ergebnissicherung werden untersucht?
Die Arbeit untersucht verschiedene Methoden der Ergebnissicherung, darunter die Verwendung von Tafeltexten, zusammenfassende Bereitstellungen am Stundenanfang und -ende, sowie die immanente Wiederholung durch Anwendung. Diese Methoden werden anhand von Fallbeispielen aus dem Geschichtsunterricht einer 9. Klasse analysiert.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit basiert auf den drei von Hilbert Meyer definierten Kriterien für eine gute Ergebnissicherung: Protokollierung und Dokumentation der Unterrichtsergebnisse, Übung und Vertiefung der Kenntnisse, und kritische Bewertung der Unterrichtsarbeit. Zusätzliche Funktionen wie Veröffentlichung und Leistungsbeurteilung werden ebenfalls berücksichtigt.
Wie werden die Beobachtungen im Geschichtsunterricht analysiert?
Die Beobachtungen im Geschichtsunterricht werden in Form von Fallbeispielen narrativ dargestellt und anschließend anhand der theoretischen Überlegungen nach Hilbert Meyer analysiert. Jedes Fallbeispiel beleuchtet einen spezifischen Ansatz der Ergebnissicherung und erörtert dessen Stärken und Schwächen im Hinblick auf Meyers Kriterien.
Um welches Thema im Geschichtsunterricht geht es in den Fallbeispielen?
Die Fallbeispiele stammen aus dem Geschichtsunterricht einer 9. Klasse und behandeln das Thema „Europa zwischen Restauration und Revolution“, genauer den Wiener Kongress.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Ergebnissicherung, Wiederholung, Geschichtsunterricht, Unterrichtsmethoden, Hilbert Meyer, Unterrichtsbeobachtung, Wiener Kongress, Tafeltext, didaktische Analyse.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel mit theoretischen Vorüberlegungen, ein Kapitel mit der Beschreibung und Analyse der Beobachtungen im Geschichtsunterricht und einen Schluss. Das Inhaltsverzeichnis beinhaltet detaillierte Unterpunkte zu den Fallbeispielen im Hauptteil.
Welche Literatur wird verwendet?
Die Arbeit bezieht sich insbesondere auf die Werke von Liimets/Naumann und Hilbert Meyer. Die Besonderheiten des Werkes von Liimets/Naumann im Kontext der DDR werden hervorgehoben.
- Quote paper
- Andre Zysk (Author), 2000, Schulpraktikumsbericht im Fach Geschichte: Unterrichtsverfahren - Ergebnissicherung und Wiederholung im Schulgeschichtsunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/25042