1. Bedingungsanalyse
1.1 Beschreibung der Klassensituation
Das Bildungszentrum in XXX besteht aus Grund-, Haupt- und Realschule. Die Schüler kommen aus XXX und seinen Teilorten, somit hat die Schule ein eher kleines Einzugsgebiet. An der Realschule XXX wurden im vergangenen Schuljahr XXX Schüler unterrichtet, in diesem Schuljahr sind es XXX.
Die Klasse besteht aus acht Jungen der Klasse 7X.
Die Schüler sind recht arbeitswillig und begeisterungsfähig und nehmen rege am Unterricht teil. Vor allem im handwerklichen, aber auch im kognitiven Bereich ist ein Leistungsgefälle festzustellen. So sind XXX und XXX kognitiv und handwerklich den anderen Schülern etwas voraus. XXX und XXX haben des öfteren Probleme beim praktischen Arbeiten und sind sehr unselbstständig. Hier wird die Notwendigkeit einer Differenzierung im Unterricht deutlich.
Alle Schüler sind beim praktischen Arbeiten meist sehr motiviert. Wenn die Schüler sich in einer Gruppe die Arbeiten selbst aufteilen müssen, zieht sich der eine oder andere oftmals zurück. Sie haben zum Teil Schwierigkeiten in der gemeinsamen Abstimmung und gegenseitigen Unterstützung. Da die Teamfähigkeit aber auch ein Ziel in meinem Unterricht ist, müssen die Schüler lernen, gemeinsam im Team zu arbeiten. Dies gilt auch dann, wenn die Gruppen nach dem Zufallsprinzip eingeteilt werden.
Beim praktischen Arbeiten sind alle Schüler sehr motiviert. Diese Freude am praktischen Tun hat den Nachteil, dass die Schüler Reflexionsphasen vergleichsweise weniger attraktiv empfinden. Ich musste die Schüler schon das ein oder andere Mal daran erinnern, dass es sich nach wie vor um eine schulische Veranstaltung handelt, in der ab und zu auch einmal nachgedacht werden muss, und nicht um eine Freizeitaktivität.
Die Schüler verstehen sich untereinander recht gut, wobei es ab und zu auch zu kleinen Rangeleien vor dem Werkraum kommen kann. Während des Unterrichts kam es auch schon zu Hänseleien und verbalen Wortgefechten, die ich dann unterbinden musste. Der Beginn der Pubertät ist bei einigen Schülern zu erkennen. Dennoch sind auch Jungen in der Gruppe, die noch dem späten Schulkindalter zuzuschreiben sind.
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Inhaltsverzeichnis
- Bedingungsanalyse
- Beschreibung der Klassensituation
- Räumlich - sachliche Voraussetzungen
- Sachanalyse
- Überlegungen zum Lerninhalt
- Didaktische Überlegungen
- Stellung des Themas im Lehrplan und in der Unterrichtseinheit
- Verankerung im Lehrwerk
- Die vorausgegangene Stunde
- Lernziele
- Methodische Analyse
- Begründung der Methode und Alternativen
- Möglicherweise auftretende Probleme
- Unterrichtsskizze
- Literatur
- Audio-visuelle Medien
- Abbildungen
- Erklärung
- Arbeitsblätter
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Unterrichtsentwurf zielt darauf ab, die Schüler der 7. Klasse in die Planung und Herstellung eines Gegenstands aus Kunststoff, einem Stempel zur Herstellung von Schiffsrümpfen, einzuführen. Dabei sollen die Schüler die wichtigen Planungsschritte kennenlernen und diese auf ein konkretes Werkstück anwenden.
- Planung und Herstellung eines Gegenstands aus Kunststoff
- Stoffeigenschaften von Kunststoffen
- Bearbeitungsverfahren von Kunststoffen
- Anwendung von Planungsschritten auf ein konkretes Werkstück
- Teamfähigkeit und Zusammenarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Der Entwurf beginnt mit einer Bedingungsanalyse, die die Klassensituation und die räumlich-sachlichen Voraussetzungen beschreibt. Die Sachanalyse befasst sich mit den Überlegungen zum Lerninhalt und erläutert die Bedeutung von Kunststoffen im Alltag und deren Problematik in Bezug auf Entsorgung und Wiederverwertung. Die didaktischen Überlegungen gehen auf die Stellung des Themas im Lehrplan, die Verankerung im Lehrwerk und die vorausgegangene Stunde ein. Die Lernziele des Unterrichts werden definiert, und die methodische Analyse erläutert die gewählte Methode und mögliche Alternativen. Schließlich werden mögliche Probleme im Unterricht besprochen und die Unterrichtsskizze vorgestellt.
Schlüsselwörter
Der Unterrichtsentwurf konzentriert sich auf die Planung und Herstellung eines Stempels aus Kunststoff zur Serienfertigung von Schiffsrümpfen. Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind daher: Kunststoff, Planung, Herstellung, Stempel, Serienfertigung, Schiffsrümpfe, Werkstoffeigenschaften, Bearbeitungsverfahren, Teamfähigkeit, Differenzierung, Unterrichtsskizze.
- Quote paper
- Thomas Ruf (Author), 2004, Planung und Herstellung eines Gegenstandes aus Kunststoff: Stempel zur Herstellung von Schiffsrümpfen/Katamaranrümpfen (im Tiefziehverfahren), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24728