„Walking“ ist ein Begriff, der zur Zeit nicht nur in vielen Zeitschriften, Broschüren von Krankenkassen und auch als eigener Magazintitel zu finden ist, sondern der auch verstärkt in den Angeboten von Sportvereinen auftaucht. In Sportgeschäften findet man Turnschuhe, die den Namen „Walking-Schuhe“ haben und bei (Volks-) Läufen gibt es immer häufiger eine Kategorie der „Walker“. Was sich genau dahinter verbirgt, wie die Sportart funktioniert und warum sie so viele Anhänger findet, soll in dieser Arbeit dargestellt werden.
Zunächst wird der Begriff des Walking definiert und im Anschluss daran die Entstehungsgeschichte der Sportart dargestellt. Daraus können schon erste Antworten auf die im darauf folgenden Kapitel gestellte Frage „Was sind die Vorteile von Walking?“ hervorgehen. Die Frage wird in Kapitel drei jedoch ausführlicher beantwortet. Denn nicht nur praktische Aspekte sind bei der Durchführung einer Sportart wichtig. Für viele Menschen spielen außerdem auch gesundheitliche Aspekte eine große Rolle – sei es dass sie bereits an einer Krankheit leiden und ihren gesundheitlichen Zustand verbessern wollen oder sei
es, dass sie Krankheiten einfach vorbeugen wollen. Die Vorbeugung, sprich Prävention von Krankheiten ist auch der Punkt, bei dem von Krankenkassen, Therapeuten und Sportwissenschaftlern verstärkt angesetzt wird. Das Kapitel, in dem die Vorteile des Walking aus sportmedizinischer Sicht angesprochen werden, geht allgemein auf dessen Einfluss auf körperliche Aspekte, wie das Herz-Kreislauf-System, den Stoffwechsel, Muskulatur, Sehnen, Bänder und Gelenke ein. Kapitel 5 geht auf einzelne Zielgruppen der Sportart und deren spezielle örperliche und psychische Voraussetzungen und mögliche Risken ein. Hierzu muss allerdings gesagt werden, dass die genannten Zielgruppen auf jeden Fall zuerst einen Arzt konsultieren sollten und gemeinsam mit ihm Risiken und Vorteile
abwägen sollten.
In Kapitel 4 werden, bevor es um die speziellen Zielgruppen und auch um deren Training geht, Ausrüstung und Technik des Walking erklärt.
Im letzten Kapitel dieser Arbeit werden die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Was ist „Walking“?
2.1 Definition des Begriffs
2.2 Entstehungsgeschichte der Sportart
3 Welche Vorteile hat diese Sportart?
3.1 Vorteile der Sportart aus Sportmedizinischer Sicht
3.2 Einfluss auf Muskulatur, Sehnen, Bänder und Gelenke
3.3 Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System
3.4 Einfluss auf den Stoffwechsel
4 Wie funktioniert „Walking“?
4.1 Die Ausrüstung und der beste Ort zum Trainieren
4.2 Die Technik
5 Wie trainiert man am besten?
5.1 Allgemeines zum Walking Training
5.2 Training für spezielle Zielgruppen
5.2.1 Ältere Menschen
5.2.2 Rheumatiker
5.2.3 Arthrosepatienten
5.2.4 Diabetiker
5.2.5 Schwangere
5.2.6 Übergewichtige
5.2.7 Rehabilitation
6 Zusammenfassung
7 Literatur- und Abbildungsverzeichnis
7.1 Literaturverzeichnis
7.2 Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
„Walking“ ist ein Begriff, der zur Zeit nicht nur in vielen Zeitschriften (z.B. Fit for Fun, Freundin, Wellfit, usw.), Broschüren von Krankenkassen (AOK, KKH, Techniker Krankenkasse, usw.) und auch als eigener Magazintitel zu finden ist, sondern der auch verstärkt in den Angeboten von Sportvereinen auftaucht. In Sportgeschäften findet man Turnschuhe, die den Namen „Walking-Schuhe“ haben und bei (Volks-) Läufen gibt es immer häufiger eine Kategorie der „Walker“. Was sich genau dahinter verbirgt, wie die Sportart funktioniert und warum sie so viele Anhänger findet, soll in dieser Arbeit dargestellt werden.
Zunächst wird der Begriff des Walking definiert und im Anschluss daran die Entstehungsgeschichte der Sportart dargestellt. Daraus können schon erste Antworten auf die im darauf folgenden Kapitel gestellte Frage „Was sind die Vorteile von Walking?“ hervorgehen. Die Frage wird in Kapitel drei jedoch ausführlicher beantwortet. Denn nicht nur praktische Aspekte sind bei der Durchführung einer Sportart wichtig. Für viele Menschen spielen außerdem auch gesundheitliche Aspekte eine große Rolle – sei es dass sie bereits an einer Krankheit leiden und ihren gesundheitlichen Zustand verbessern wollen oder sei es, dass sie Krankheiten einfach vorbeugen wollen. Die Vorbeugung, sprich Prävention von Krankheiten ist auch der Punkt, bei dem von Krankenkassen, Therapeuten und Sportwissenschaftlern verstärkt angesetzt wird. Das Kapitel, in dem die Vorteile des Walking aus sportmedizinischer Sicht angesprochen werden, geht allgemein auf dessen Einfluss auf körperliche Aspekte, wie das Herz-Kreislauf-System, den Stoffwechsel, Muskulatur, Sehnen, Bänder und Gelenke ein. Kapitel 5 geht auf einzelne Zielgruppen der Sportart und deren spezielle körperliche und psychische Voraussetzungen und mögliche Risken ein. Hierzu muss allerdings gesagt werden, dass die genannten Zielgruppen auf jeden Fall zuerst einen Arzt konsultieren sollten und gemeinsam mit ihm Risiken und Vorteile abwägen sollten.
In Kapitel 4 werden, bevor es um die speziellen Zielgruppen und auch um deren Training geht, Ausrüstung und Technik des Walking erklärt.
Im letzten Kapitel dieser Arbeit werden die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst dargestellt.
2 Was ist „Walking“?
Die Frage, was “Walking” genau heißt, sollte geklärt werden, bevor im folgenden über die Sportart diskutiert wird. Um eine genaue Definition eines Begriffs vorzunehmen, empfiehlt es sich, ein Lexikon zu Rate zu ziehen. Wie im folgenden Teil dieses Kapitels zu sehen ist, reicht allein diese Definition jedoch nicht aus, denn Walking ist auch Teil einer Lebensphilosophie – bei der Wohlbefinden und Entspannung wichtig sind - und kein Sport, bei dem Leistung und Wettkampf eine große Rolle spielen. Daher wird der Begriff aus verschiedenen Perspektiven definiert.
2.1 Definition des Begriffs
Um den Begriff “Walking”, um den es in dieser Arbeit geht, genau zu klären, zunächst die Definition von wissen.de :
„Walking, englisch, „gehen, laufen, spazieren gehen, wandern“
Eine „sanfte“ Ausdauersportart, die auf einer Mischung aus Spazieren gehen, Wandern und Lauf aufbaut ist. Sie eignet sich für alle Alters- und Leistungsgruppen. Im Unterschied zum Wettkampf-Gehen erfolgt beim Walking keine Hüftrotation.“
Nach Bös (2003, S. 11) ist es wichtig, Walking nicht mit dem Wettkampfsport Gehen zu verwechseln, da dort Höchstleistungen angestrebt werden, wohingegen beim Walking Freude, Spaß, Gesundheit und die persönliche Leistungsfähigkeit im Vordergrund stehen. Im Vorwort der Zeitschrift Walking sagt Bös (2003), dass Walking umschrieben wird mit „schnelles, sportliches Gehen mit Armeinsatz“. Eine Rolle bei der Durchführung der Sportart scheint also auch der Einsatz der Arme zu spielen. Diem (2002, S. 12) betont außerdem noch, dass beim Walking – das flottes Gehen ist - eine bewusst aufgebaute Körperspannung und ausgeprägter Armeinsatz wichtig sind, um durch erhöhte Herzfrequenzen Trainingsreize auf das Herz-Kreislauf-System zu setzen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1(oben): Wettkampf-Geher
Abb. 2 (unten): Walking
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.2 Entstehungsgeschichte der Sportart
Walking ist eine Sportart, die nicht erst vor kurzer Zeit „erfunden“ wurde. Walking hat seine Wurzeln in den USA, aber auch in Europa – besonders in der Wanderbewegung und der therapeutischen Gehschule ist das „schnelle, anstrengende Gehen“ schon länger bekannt. Es ist nicht ganz sicher, ob Walking evtl. aus dem Wettkampfsport „Gehen“ entstanden ist.
In Deutschland griffen zu Beginn der 90er Jahre die Christian-Neureuther-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der deutschen Herzstiftung die Walking Idee auf und erweiterten ihr Ausdauerangebot (bes. in den Lauf-Treffs) damit (Diem, 2002, S. 12). So wurden auch Teilnehmer erreicht, denen Laufen bzw. Joggen nicht, oder aufgrund von Verletzungen nicht mehr, möglich war.
Wichtige Namen im deutschen Walking-Sport sind: Klaus Bös (1. Vorsitzender des Deutschen Walking Instituts), Hartwig Gauder, Friedemann Haule und Dieter Massin. Walking ist eine Sportart, die inzwischen im DLV (Deutscher Leichtathletik Verband) und im DTB (Deutscher Turner Bund) etabliert ist und die es mittlerweile in zahlreichen Variationen gibt.: Nordic-Walking, Hill-Walking, Race-Walking, Power-Walking, Venen-Walking und Wogging sind einige der zahlreichen Variationen (Diem, 2002, S. 12). Am 15.03.2001 wurde das DWI (Deutsches Walking Institut) gegründet., dass seinen Sitz in Bad Schönborn hat. Außerdem ist die Gründung eines Europäischen Walking Instituts geplant.
3 Welche Vorteile hat diese Sportart?
In den ersten Kapiteln wurde zunächst geklärt, was Walking ist (bzw. was es vom „Gehen“ und Joggen abgrenzt) und wo es entstanden ist. Auch wann und durch wen es in Deutschland etabliert wurde, ist nun bekannt. Was aber ist es, dass die Sportart so erfolgreich macht und auch viele Menschen – Sportwissenschaftler, Sportlehrer, Übungsleiter und natürlich Sporttreibende – davon überzeugt, diese Sportart zu befürworten bzw. sie zu betreiben und auch dabeizubleiben? Antworten, die einige Vorteile dieser Sportart aufzeigen sollen, werden im folgenden Kapitel aufgezeigt.
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- Arbeit zitieren
- Kathrin Schäfer (Autor:in), 2003, Die Sportart Walking. Definition und Grundlagen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24150
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