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2.3. Aufgaben und Ziele
Ein großes Anliegen aller Mitarbeiter ist es, die Kinder nach ihrer Kindergartenzeit problemlos auf die entsprechende Heimatschule entlassen zu können, d.h. auf eine Regelgrundschule.
Da die Kinder sehr unterschiedliche Defizite in ihrer Entwicklung aufweisen, erhält jedes Kind zweimal in der Woche Einzeltherapie.
Die Sprachtherapeutin steht in engem Kontakt mit der Erzieherin, über den jeweiligen Entwicklungstand, damit auch sie, die Kinder während der restlichen Zeit gezielt fördern kann.
Damit neben der schulischen auch die soziale Integration nach der Zeit in der Sprachheilgruppe gewährleistet wird, ist es der Erzieherin wichtig, das Sozialverhalten der Kinder zu fördern.
Ein weiteres wichtiges Ziel ist eine „Infrastruktur“ im Kindergartenjahr zu erhalten. Damit sind zum Beispiel Feste zur Aufnahme und Entlassung der Kinder, sowie zu jahreszeitlichen Anlässen gemeint.
Viele der Kinder haben enorme Probleme sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden.
Daher wird darauf geachtet, dass feste Rituale den Tagesablauf kennzeichnen. Dazu zählt zum Beispiel das gemeinsame Frühstück am Vormittag, das gemeinsame Beten vorher und das Singen am Ende.
Außerdem müssen ihnen oft klare Regeln und Grenzen aufgezeigt werden, damit sie sich im täglichen Leben besser zurechtfinden können, unter anderem, dass am Tisch gewartet wird, bis alle Kinder mit Essen fertig sind und dass das Geschirr von den Kinder selbst aufgeräumt wird.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Einrichtung
- Organisation und Trägerschaft
- Beschreibung der Einrichtung
- Aufgaben und Ziele
- Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
- Meine eigene Tätigkeit
- Schwerpunkt meiner Arbeit
- Tagesablauf
- Mein Projekt
- Fallstudie
- Vorgeschichte
- Kognitives Verhalten
- Motorisches Verhalten
- Psychische Situation und Lernverhalten
- Soziales Verhalten
- Sprachentwicklung
- Schulreife
- Bewertung
- Pädagogische Empfehlung
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den Erfahrungen im Rahmen eines Sozialpraktikums in einem Sprachheilkindergarten in Friedrichshafen. Die Arbeit soll Einblicke in die Organisation und Aufgaben des Sprachheilkindergartens sowie in die Arbeit mit sprachbehinderten Kindern geben. Die Autorin beschreibt ihren eigenen Tätigkeitsbereich, ein Fallbeispiel und die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen.
- Organisation und Trägerschaft des Sprachheilkindergartens
- Pädagogische Arbeit mit sprachbehinderten Kindern
- Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
- Fallbeispiel eines Kindes mit Sprachentwicklungsstörung
- Förderung der sprachlichen und sozialen Entwicklung der Kinder
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und erläutert die Motivation der Autorin für die Wahl des Praktikumsorts. Das zweite Kapitel beschreibt die Organisation und Trägerschaft des Sprachheilkindergartens. Hier werden die Ziele und Aufgaben der Einrichtung sowie die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen beleuchtet. Im dritten Kapitel wird die eigene Tätigkeit der Autorin im Sprachheilkindergarten beschrieben, wobei sie sich auf den Schwerpunkt ihrer Arbeit, den Tagesablauf und ein eigenes Projekt konzentriert. Das vierte Kapitel präsentiert eine Fallstudie, die sich mit den verschiedenen Entwicklungsbereichen eines Kindes mit Sprachentwicklungsstörung auseinandersetzt.
Schlüsselwörter
Sprachheilkindergarten, Sprachbehindertenpädagogik, Entwicklungsstörung, Sprachtherapie, Förderung, Integration, Fallbeispiel, Sozialverhalten, Schulreife, Zusammenarbeit, Institutionen, Zieglersche Anstalten, Friedrichshafen.
- Quote paper
- Sarah Masa (Author), 2001, Praktikum im Sprachheilzentrum Ravensburg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/2413