In welcher Art und Weise Anglizismen heute in der Sprache der Werbung genutzt werden und welche Motivation und Funktionen sie in erster Linie ausüben, soll in der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Als Grundlage der Untersuchung liegen 14 Werbeanzeigen aus Zeitschriften vor. Das dort verwendete englische Sprachmaterial soll sowohl synchronisch, als auch etymologisch untersucht werden, um dadurch den Integrationsgrad des Wortes darzustellen. Ein Überblick über die Gliederung dieser Arbeit mag an dieser Stelle nützlich sein:
Mit welchen Anglizismen in der Untersuchung gearbeitet wird, soll Kapitel 2 veranschaulichen. Zusätzlich ist es notwendig die Form der Entlehnung nachzuweisen, in dessen Grundlagen Kapitel 3 einführen wird. Dabei wird zwischen evidenten und latenten Lehngut unterschieden, wobei letzteres unberücksichtigt bleibt. Da die vorliegende Arbeit mit Anglizismen in der Anzeigenwerbung arbeitet, skizziert das folgende Kapitel sowohl die Sprache in der Werbung, als auch die Gestaltung von Werbeanzeigen. Dem Oberbegriff „Werbung“ ist zur Definition ein separates Unterkapitel gewidmet. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die darauf folgende Untersuchung in Kapitel 5. Hierbei soll die Differenzierung in 7 Produktbereiche einen Überblick über das ausgewählte Untersuchungsmaterial bieten. Wie oben erwähnt wird das entlehnte Wortgut nach Art, Integrationsgrad und vor allem Funktionen analysiert. Die Schlussbetrachtung in Kapitel 6 schließt die Arbeit mit einer Übersicht über die Ergebnisse.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Anglizismus
- Formen der Entlehnung
- Evidentes Lehngut
- Fremdwort und Lehnwort
- Scheinentlehnungen
- Lehnveränderungen
- Latentes Lehngut
- Evidentes Lehngut
- Anzeigenwerbung
- Zum Begriff „Werbung“
- Besonderheiten der Werbesprache
- Gestaltung von Werbeanzeigen
- Anglizismen in Werbeanzeigen
- Technische Produkte
- Autos
- Tabakwaren
- Mode
- Kosmetik und Körperpflege
- Parfüm
- Uhren
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Verwendung von Anglizismen in der deutschen Anzeigenwerbung. Ziel ist es, die Art und Weise der Verwendung, die Motivation und die Funktionen dieser Anglizismen zu analysieren. Die Untersuchung basiert auf 14 Werbeanzeigen aus Zeitschriften und betrachtet sowohl die synchronische als auch die etymologische Perspektive, um den Integrationsgrad der englischen Wörter in den deutschen Kontext zu bestimmen.
- Die verschiedenen Arten und Formen der Anglizismen in der Werbung
- Der Integrationsgrad von Anglizismen in die deutsche Sprache
- Die Funktionen von Anglizismen in der Werbesprache
- Die Verwendung von Anglizismen in verschiedenen Produktbereichen
- Die sprachliche Gestaltung von Werbeanzeigen unter Einbezug von Anglizismen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die wachsende Bedeutung des Englischen als Lingua Franca und die damit verbundene hohe Anzahl an Anglizismen in der deutschen Sprache, besonders in der Werbung. Die Arbeit untersucht die Nutzung von Anglizismen in Werbeanzeigen, analysiert deren Funktionen und Integrationsgrad und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Der Anglizismus: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Anglizismus“ und grenzt ihn von anderen Begriffen ab. Es werden verschiedene Definitionen von Anglizismen aus der Literatur vorgestellt und diskutiert, wobei die Schwierigkeiten bei der Unterscheidung zwischen britischem und amerikanischem Englisch hervorgehoben werden. Schließlich werden vier Typen von Anglizismen nach Bohmann (1996) vorgestellt: konventionelle, angepasste, kombinierte und neue Anglizismen.
Formen der Entlehnung: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Formen der sprachlichen Entlehnung, insbesondere das „evidente Lehngut“, welches Fremdwörter, Lehnwörter, Scheinentlehnungen und Mischkomposita umfasst. Es wird auf den Eindeutschungsgrad von Anglizismen eingegangen und die Unterscheidung zwischen Fremdwörtern und Lehnwörtern erläutert. Latentes Lehngut bleibt in dieser Arbeit unberücksichtigt.
Anzeigenwerbung: Dieses Kapitel beleuchtet die Besonderheiten der Werbesprache und die Gestaltung von Werbeanzeigen. Es widmet sich der Definition des Begriffs „Werbung“ und bereitet den Weg zur Analyse der Anglizismen in den folgenden Kapiteln. Dieses Kapitel dient als Grundlage für das Verständnis des Kontextes, in dem die Anglizismen verwendet werden.
Schlüsselwörter
Anglizismen, Werbung, Anzeigenwerbung, Werbesprache, Sprachliche Entlehnung, Fremdwörter, Lehnwörter, Scheinentlehnungen, Mischkomposita, Integrationsgrad, Funktion, Produktbereiche, etymologische Analyse, synchronische Analyse.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Anglizismen in der deutschen Anzeigenwerbung"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Verwendung von Anglizismen in der deutschen Anzeigenwerbung. Sie analysiert die Art und Weise, die Motivation und die Funktionen dieser Anglizismen und betrachtet dabei sowohl die synchronische als auch die etymologische Perspektive.
Welche Quellen wurden verwendet?
Die Untersuchung basiert auf 14 Werbeanzeigen aus Zeitschriften.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Ziel ist die Analyse der Verwendung, Motivation und Funktionen von Anglizismen in der Werbung sowie die Bestimmung ihres Integrationsgrades in den deutschen Kontext.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit befasst sich mit verschiedenen Arten und Formen von Anglizismen in der Werbung, ihrem Integrationsgrad in die deutsche Sprache, ihren Funktionen in der Werbesprache, ihrer Verwendung in verschiedenen Produktbereichen und der sprachlichen Gestaltung von Werbeanzeigen unter Einbezug von Anglizismen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in ihnen?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung: Einführung in das Thema und die Bedeutung von Anglizismen in der Werbung. Der Anglizismus: Definition und Abgrenzung des Begriffs Anglizismus, verschiedene Definitionen aus der Literatur und vier Typen von Anglizismen nach Bohmann (1996). Formen der Entlehnung: Beschreibung verschiedener Formen der sprachlichen Entlehnung, insbesondere „evidentes Lehngut“ (Fremdwörter, Lehnwörter, Scheinentlehnungen, Mischkomposita) und der Eindeutschungsgrad von Anglizismen. Anzeigenwerbung: Besonderheiten der Werbesprache und Gestaltung von Werbeanzeigen, Definition des Begriffs „Werbung“ als Grundlage für die Analyse der Anglizismen.
Welche Arten von Anglizismen werden unterschieden?
Die Arbeit unterscheidet nach Bohmann (1996) zwischen konventionellen, angepassten, kombinierten und neuen Anglizismen. Weiterhin werden verschiedene Formen der sprachlichen Entlehnung wie Fremdwörter, Lehnwörter, Scheinentlehnungen und Mischkomposita betrachtet.
Wie wird der Integrationsgrad der Anglizismen untersucht?
Der Integrationsgrad der Anglizismen in den deutschen Kontext wird sowohl synchronisch als auch etymologisch untersucht.
Welche Produktbereiche werden im Hinblick auf Anglizismen betrachtet?
Die Arbeit betrachtet Anglizismen in der Werbung für technische Produkte, Autos, Tabakwaren, Mode, Kosmetik und Körperpflege, Parfüm und Uhren.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind Anglizismen, Werbung, Anzeigenwerbung, Werbesprache, Sprachliche Entlehnung, Fremdwörter, Lehnwörter, Scheinentlehnungen, Mischkomposita, Integrationsgrad, Funktion, Produktbereiche, etymologische Analyse, synchronische Analyse.
Gibt es einen Inhaltsverzeichnis?
Ja, die Arbeit enthält ein ausführliches Inhaltsverzeichnis mit den Kapiteln Einleitung, Der Anglizismus, Formen der Entlehnung (mit Unterpunkten zu Evidentem und Latentenen Lehngut), Anzeigenwerbung (mit Unterpunkten zum Begriff Werbung, Besonderheiten der Werbesprache und Gestaltung von Werbeanzeigen) und Anglizismen in Werbeanzeigen (mit Unterpunkten für verschiedene Produktbereiche).
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- Magistra Artrium Agnes Bogatzki (Author), 2004, Anglizismen in der Werbung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24038