Für eine Unternehmung ist es eine zentrale Vorrausetzung genügend liquide Mittel vorzuweisen, damit die Zahlungsfähigkeit jetzt und in der Zukunft gesichert ist. Um vorausschauend die zukünftigen Geldströme aufzuzeigen, wird eine Finanzplanung aufgestellt. Die Finanzplanung soll der finanziellen Führung eindeutige Informationen über die Entwicklung der zukünftigen Liquidität vermittelt. Bei der Entscheidung über die Liquiditätssicherung spielt dabei die kurzfristige Finanzplanung eine essentielle Rolle, da der Planungshorizont maximal ein Jahr beträgt und daher alle betrieblichen Ein- und Auszahlungen möglichst lückenlos und zeitpunktgenau mit einbezogen werden. Mit Hilfe der kurzfristigen Finanzplanung können eventuelle Liquiditätsengpässe frühzeitig erkannt werden, um analog dazu präventive Maßnahmen zu ergreifen. Beispielswiese kann versucht werden, die Disposition so zu treffen, dass die Realisierungschance des Engpasses auf ein Minimum reduziert wird.
Inhaltsverzeichnis
- EHRENWÖRTLICHE ERKLÄRUNG
- MANAGEMENT SUMMARY
- ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
- 1 EINLEITUNG
- 1.1 PROBLEMSTELLUNG
- 1.2 ZIEL UND ABGRENZUNG DER ARBEIT
- 1.3 GANG DER ARBEIT
- 2 GRUNDLAGEN
- 2.1 FINANZIELLES GLEICHGEWICHT ALS STEUERUNGSAUFGABE
- 2.1.1 Der Liquiditätsbegriff
- 2.1.2 Ein- und Auszahlungen im Zeitablauf
- 2.2 DEFINITION FINANZPLANUNG
- 2.3 ZIELE DER FINANZPLANUNG
- 2.3.1 Sicherung der Liquidität
- 2.3.2 Sicherung der finanziellen Unabhängigkeit
- 2.3.3 Minimierung der Finanzierungskosten
- 2.3.4 Vermeidung von Überliquidität
- 2.4 ABGRENZUNG ZWISCHEN KURZ-, MITTEL- UND LANGFRISTIGER
- 3 KONZEPTION DER KURZFRISTIGEN FINANZPLANUNG
- 3.1 FINANZPLANUNG ALS ELEMENT DER UNTERNEHMENSPLANUNG
- 3.1.1 Simultane Planung
- 3.1.2 Sukzessive Planung
- 3.2 PLANUNGSZEITRAUM
- 3.2.1 Bestimmung der Planungsperiode
- 3.2.2 Bestimmung der Teilperioden
- 3.3 FINANZPROGNOSE
- 3.3.1 Methoden der Finanzprognose
- 3.3.1.1 Pragmatische Methode
- 3.3.1.2 Kausale Methode
- 3.3.1.3 Extrapolierende Methode
- 3.3.2 Sicherung der Prognosen
- 3.3.2.1 Liquiditätsreserve
- 3.3.2.2 Rollierender Finanzplan
- 3.4 PLANUNG DER FINANZDISPOSITION
- 3.4.1 Unterdeckung
- 3.4.2 Überdeckung
- 3.5 KONTROLLE
- 3.5.1 Ermittlung der Abweichung
- 3.5.2 Analyse der Abweichungen
- 4 MESSUNG DES ERFOLGS DURCH KENNZAHLEN
- 4.1 STATISCHE LIQUIDITÄTSANALYSE
- 4.2 DYNAMISCHE LIQUIDITÄTSANALYSE
- 5 SCHLUSSBETRACHTUNG
- QUELLENVERZEICHNIS
- ANHANG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Studienarbeit analysiert die Bedeutung der kurzfristigen Finanzplanung für Unternehmen. Sie untersucht die verschiedenen Aspekte der Planung, die Prognosemethoden und die Steuerung des finanziellen Gleichgewichts.
- Sicherung der Liquidität als zentrales Ziel der kurzfristigen Finanzplanung.
- Methoden zur Erstellung von Finanzprognosen, einschließlich pragmatischer, kausaler und extrapolierender Ansätze.
- Die Bedeutung der Planung der Finanzdisposition und die Berücksichtigung von Unter- und Überdeckungen.
- Analyse von Kennzahlen zur Erfolgsmessung und Bewertung der Liquidität.
- Zusammenspiel von kurzfristiger Finanzplanung und der Gesamtplanung des Unternehmens.
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in das Thema ein und definiert die Problemstellung der Arbeit. Es werden Ziel und Abgrenzung der Arbeit sowie der Gang der Arbeit erläutert. Kapitel 2 legt die Grundlagen der finanziellen Steuerung durch die Finanzplanung dar. Der Begriff der Liquidität wird definiert und die Bedeutung von Ein- und Auszahlungen im Zeitablauf beleuchtet. Des Weiteren werden die Ziele der Finanzplanung, wie z. B. die Sicherung der Liquidität, die finanzielle Unabhängigkeit und die Minimierung der Finanzierungskosten, erläutert. Kapitel 3 behandelt die Konzeption der kurzfristigen Finanzplanung. Es wird die Finanzplanung als Element der Unternehmensplanung betrachtet und die verschiedenen Ansätze der Planung (simultane und sukzessive Planung) dargestellt. Der Planungszeitraum und die Methoden zur Finanzprognose, einschließlich der Sicherung der Prognosen, werden analysiert. Die Planung der Finanzdisposition mit ihren verschiedenen Aspekten (Unterdeckung und Überdeckung) wird ebenfalls behandelt. Das Kapitel endet mit der Betrachtung der Kontrolle der Finanzplanung.
Schlüsselwörter
Die Studie befasst sich mit den Themen Finanzplanung, Liquidität, kurzfristige Planung, Finanzprognose, Unternehmenssteuerung, Kennzahlen, Liquiditätsanalyse und Finanzdisposition.
- Quote paper
- Marc Schäfholz (Author), 2003, Finanzplanung und Liquiditätssicherung im Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23575