Der Mensch ist von Natur aus ein gesellschaftliches Tier. Das ist durch die uralten Zeiten bedingt, als der Mensch das körperlich schwächste und kleinste Tier in seiner Umwelt war. Um sein Überleben zu ermöglichen, hatte sich der ehemalige Mensch in Herden vereinigt. Das Zusammenleben von Lebewesen verlangte das Einhalten von gewissen Regeln, die von allen Mietgliedern zugestimmt und beehrt wurden. Diese Regel sollte manchmal verändert werden, damit sie an die neuen Bedürfnisse dieser ursprünglichen Gesellschaft angepasst wurden. Dieser Prozess bedarf eines sozialen Handelns zwischen Mietgliedern. In Folge dessen hatten sich verschiedene „Instrumente“ zum Führen dieses Handelns herausgebildet. Eine verbreitete Meinung ist, dass diese Situation das Entstehen der Sprache vorsieht. Das ist zwar wahr und logisch, aber die Sprache ist als allerletzte Ebene des sozialen Handels entstanden. Das kann ganz logisch dadurch erklärt werden, dass die Sprache verschiedene eng spezialisierte „Instrumente“ bedarf, damit sie als Umgangsmittel benutzt werden kann(Stimmbindungen usw.). Wie können ohne Sprache Informationen ausgetauscht werden? Diese Frage kann durch Beobachtung der heute existierenden Tiere beantwortet werden. Die Tiere benutzen den Effekt von ihrer Erscheinung und die „Sprache“ der körperlichen Gestik, um Informationen zu ihrem „Interaktionspartner“ auszustrahlen. Im Laufe der Zeit und der Evolution hatte sich das menschliche Gehirn entwickelt und die Interaktionsbedürfnisse wurden größer. Die Menschen wollten Informationen nicht nur über „das Situativ- Gegebene und das Positiv-Faktische „ austauschen, sondern auch über das imaginierte. Auf Grund dieser Bedürfnisse entstand also die Sprache. Diese Etappen von Entwicklung des menschlichen Verkehrs sind für den heutigen Umgang zwischen Menschen verantwortlich. Sie lassen sich als die Ebene der menschlichen Interaktion betrachten.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2.Hauptteil
I. Anwesenheit
II. Persönliche Erscheinung
III. Gestik
IV. Sprache
3. Schluss
4. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Der Mensch ist von Natur aus ein gesellschaftliches Tier. Das ist durch die uralten Zeiten bedingt, als der Mensch das körperlich schwächste und kleinste Tier in seiner Umwelt war. Um sein Überleben zu ermöglichen, hatte sich der ehemalige Mensch in Herden vereinigt. Das Zusammenleben von Lebewesen verlangte das Einhalten von gewissen Regeln, die von allen Mietgliedern zugestimmt und beehrt wurden. Diese Regel sollte manchmal verändert werden, damit sie an die neuen Bedürfnisse dieser ursprünglichen Gesellschaft angepasst wurden. Dieser Prozess bedarf eines sozialen Handelns zwischen Mietgliedern. In Folge dessen hatten sich verschiedene „Instrumente“ zum Führen dieses Handelns herausgebildet. Eine verbreitete Meinung ist, dass diese Situation das Entstehen der Sprache vorsieht. Das ist zwar wahr und logisch, aber die Sprache ist als allerletzte Ebene des sozialen Handels entstanden. Das kann ganz logisch dadurch erklärt werden, dass die Sprache verschiedene eng spezialisierte „Instrumente“ bedarf, damit sie als Umgangsmittel benutzt werden kann(Stimmbindungen usw.). Wie können ohne Sprache Informationen ausgetauscht werden? Diese Frage kann durch Beobachtung der heute existierenden Tiere beantwortet werden. Die Tiere benutzen den Effekt von ihrer Erscheinung und die „Sprache“ der körperlichen Gestik, um Informationen zu ihrem „Interaktionspartner“ auszustrahlen. Im Laufe der Zeit und der Evolution hatte sich das menschliche Gehirn entwickelt und die Interaktionsbedürfnisse wurden größer. Die Menschen wollten Informationen nicht nur über „das Situativ- Gegebene und das Positiv-Faktische „ austauschen, sondern auch über das imaginierte. Auf Grund dieser Bedürfnisse entstand also die Sprache. Diese Etappen von Entwicklung des menschlichen Verkehrs sind für den heutigen Umgang zwischen Menschen verantwortlich. Sie lassen sich als die Ebene der menschlichen Interaktion betrachten. Jede Ebene ist der Grund für das Entstehen der Nächsten( Das ist von der Entstehungsordnung vorausbestimmt).
In seinem Werk “Die kommunikative Mehrebenenstruktur elementarer Interaktion“ hat Geser vier Niveaus der Interaktion unterschieden und erforscht. Damit diese klarer werden, möchte ich sie an Hand der Situation Weihnachten erläutern. Ich habe diese Situation gewählt, weil sie eine außergewöhnliche nicht alltägliche Situation darstellt .Genau deswegen ist jede Ebene als Informationsträgermedium leichter zu unterscheiden und die Merkmale von allen Ebenen sind leichter zu beobachten. Ich werde jede von Geser unterschiedene Ebene zeitlich nacheinander in der Weihnachtssituation darzustellen versuchen, weil auf diese Weise der Zusammenhang und die Kontinuität zwischen Niveaus der Interaktion leichter verstanden werden können. Dadurch will ich auch die logische Reihenfolge des Entstehens deutlich machen.
2. Hauptteil
Hans Geser beschreibt in seinem Aufsatz vorrangig Trägermedien der Interaktion. Bevor ich diese näher darstelle, sollte erklärt werden, was überhaupt nach Geser „Interaktion“ ist. Er geht von der Simmels Theorie der Wechselwirkung aus und bestimmt die Interaktion als „wechselseitige Wahrnehmung...Ausdruckhandeln und Erleben“(Geser 1990; S.207). Er unterscheidet vier Niveaus (Anwesenheit, persönliche Erscheinung, Gestik und Sprache) anhand von unterschiedlichen Funktionen und Aspekten von intendierten und unintendierten Sendungsinhalten. Die vier Niveaus unterscheiden sich unter anderem dadurch, dass sie proportional zur Differenziertheit der Mitteilung unterschiedlich verbindlich in der Wahrnehmung sind.
I. Anwesenheit
Eine Interaktion ist nur unter gewissen Bedingungen möglich .Als Handelsminimum sollten die Akthöre anwesend sein. Anwesenheit als “Befindlichkeit im selben Raumabschnitt“(Geser ;1990 S.211 ) ist der aller erster Stoss zwischen den Akthören. Deswegen ist ihre Registrierung besonders wichtig und ausdrucksvoll .Selbst die bloße Anwesenheit kann viele Kundgaben emittieren –„Das ist wichtig für mich“; “Alle hier sind mir egal und ich komme dann ,wann ich will“ usw. .Es soll auch berücksichtigt werden, dass die Anwesenheit als Kommunikationsträgermedium am leichtesten zu steuern ist.
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- Arbeit zitieren
- Anton Tenev (Autor:in), 2004, Die Mehrebenenstruktur der Weihnacht - Eine Deutung von Weihnachten durch Gesers Theorie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23519
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