Schon vor dem Antritt meines Sozialpraktikums ergaben sich verschiedene Fragen: Wie ist der Tagesablauf in einer Kindertagesstätte organisiert? Welche pädagogischen Mittel sind notwendig, um diese jungen Menschen langsam auf die Schule vorzubereiten? Wo liegen die Tätigkeitsschwerpunkte einer Erzieherin unter Beachtung der Montessoripädagogik? Wo genau liegen die Schwerpunkte der Montessori-Pädagogik?
Mit Spannung und leichter Aufgeregtheit begann Anfang Februar ein für mich unvergessliches Sozialpraktikum in der Kindertagesstätte „X“.
Mir persönlich war es wichtig, gerade in dieser Einrichtung mein Praktikum zu absolvieren, weil mich die dort durchgeführte Montessoripädagogik interessierte, ich einen Einblick in den Tagesablauf einer Kindertagesstätte bekommen würde und die Möglichkeit bekäme, mit vielen Kindern zusammen arbeiten zu können.
Inhaltsverzeichnis
1. Was erwarte ich von meinem Praktikum?
2. Vorstellung des Betriebs
2.1 Der Unterschied zwischen Kindertagesstätte und Kindergarten
2.2 Betreuungsformen
2.3 Betreuungsumfang
2.4 Kita-Aufgaben
3. Ein typischer Tagesablauf
3.1 Die Gruppe feiert Geburtstag
3.2 Veranstaltungen (Fasching)
4. Erläuterung gewisser Kleinigkeiten
Was ist der Sinn und Zweck einiger Spiele?
5. Persönliches Schlussresümee
1. Was erwarte ich von meinem Praktikum?
Das erste dreiwöchige abzuleistende Sozialpraktikum sollte für mich in der Kindertagesstätte X“ stattfinden. Mir persönlich war es wichtig, gerade in dieser Einrichtung mein Praktikum zu absolvieren, weil mich die dort durchgeführte Montessoripädagogik interessierte, ich einen Einblick in den Tagesablauf einer Kindertagesstätte bekommen würde, die Möglichkeit bekäme mit vielen Kindern zusammen arbeiten zu können und die Kinder meines Lebensgefährten diese Einrichtung besuchen.
Schon vor dem Antritt meines Sozialpraktikums ergaben sich verschiedene Fragen: Wie ist der Tagesablauf in einer Kindertagesstätte organisiert? Welche pädagogischen Mittel sind notwendig, um diese jungen Menschen langsam auf die Schule vorzubereiten? Wo liegen die Tätigkeitsschwerpunkte einer Erzieherin unter Beachtung der Montessoripädagogik? Wo genau liegen die Schwerpunkte der Montessori-Pädagogik? Mit Spannung und leichter Aufgeregtheit begann Anfang Februar ein für mich unvergessliches Sozialpraktikum in der Kindertagesstätte „X“.
2. Vorstellung des Betriebs
Die Kindertagesstätte „X“ befindet sich in freier Trägerschaft des Montessori-Arbeitskreises Y e. V.
In den einzelnen Gruppen wird nach der Montessoripädagogik. „ Hilf mir, es selbst zu tun! “ gearbeitet. Dieser Leitsatz von Maria Montessori ist ein wichtiger Grundsatz ihrer pädagogischen Arbeit. Dabei sollen die vielfältigen Kreativitäts- und Ausdrucksformen der Kinder im ganzheitlichen Sinne gefördert werden.
Ihr Ziel ist es, dabei mitzuwirken, Kinder zu selbstbewussten, rücksichtsvollen und zufriedenen Menschen zu erziehen. In der vorbereiteten Umgebung und mit den entsprechenden Montessorimaterialien sollen die Kinder dazu angeregt werden, selbstständig ihre Umwelt mit allen Sinnen zu begreifen. Dabei steht das Kind im Mittelpunkt. Der Erzieher soll dem Kind Hilfestellung geben, wo es nötig ist, gesteht aber dem Kind seine eigenen Erfahrungen, sein eigenes Erleben zu.
In 2 Kindergartengruppen wird Frühenglisch angeboten, darunter auch in der „Katzen“-Gruppe, die ich innerhalb meiner Praktikumszeit begleiten durfte. Weiterführend nehmen alle Kindergartengruppen einmal wöchentlich an der musikalischen Früherziehung teil. Eine hauseigene Küche bereitet einen gesunden Mittagstisch und weiterhin wird in der Krippengruppe bis zum 2. Lebensjahr eine Ganztagsverpflegung angeboten bzw. in den Kindergartengruppen Tage des gesunden Frühstücks/Vesper durchgeführt.
In der Kindertagesstätte „X“, die sich im Wohngebiet Z befindet, werden Kinder im Alter von 0 – 10 Jahren betreut, ungeachtet ihrer Nationalität, der Hautfarbe, des Geschlechts, der Religion und der sozialen Herkunft. Die Kindertagesstätte ist in der Zeit von 6.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Das Fachpersonal soll für die Kinder die Art von Erwachsenen darstellen, die Zeit für sie haben, die ihre Anliegen ernst nehmen, die ihnen Orientierung, Anregung und Grenzen geben können. Zurzeit arbeiten 21 Erzieherinnen in dieser Tagesstätte, 11 Erzieherinnen verfügen über die Zusatzqualifikation Montessori, darunter auch meine Betreuerin.
Insgesamt können in dieser Tagesstätte 266 Kinder aufgenommen werden. In diesem Haus werden 40 Krippenkinder (in 2 Gruppen), 101 Kindergartenkinder (in 7 Gruppen) und 125 Hortkinder (in 5 Gruppen, 2 davon in einer Außenstelle) betreut. Zu einer Gruppeneinheit gehören ein Gruppenraum, ein Sanitärraum und eine Garderobe. Den Krippenkindern steht noch jeweils ein Schlafraum zur Verfügung. Des Weiteren verfügt die Kindertagesstätte über verschiedene Nebenräume, die den Kindern im gesamten Tagesablauf zur Verfügung stehen. Dazu gehören der Sportraum, der Stilleraum, das Musikzimmer, das Spielzimmer für Krippenkinder, ein Bastelraum sowie eine kleine Kinderbibliothek. Das Außengelände ist ca. 6000 Quadratmeter groß. Der Spielplatz dieser Einrichtung ist ein wichtiger Bestandteil, um bei den Kindern den Drang nach Bewegung und Tätigsein in der freien Natur zu ermöglichen. So findet man des Weiteren Spielgeräte, die auf das jeweilige Alter der Kinder ausgerichtet sind. Auch eine Matschstrecke, wo Kinder mit den Elementen Wasser und Sand experimentieren können gibt es. Weidenhütten bieten den Kindern Rückzugsmöglichkeiten.
Da diese Einrichtung eng mit der Sozialpädagogischen Schule Y zusammenarbeitet, absolvieren auch viele Schülerinnen der Schule ein Praktikum in dieser Kindertagesstätte. Um jedem Kind eine gute Entwicklung und eine erfolgreiche Weiterentwicklung zu ermöglichen, wird einvernehmlich und kontinuierlich mit den Eltern und sozialen Diensten des Jugendamtes, den Schulen, den Gesundheitsdiensten und Beratungsstellen zusammengearbeitet.
2.1 Der Unterschied zwischen Kindertagesstätte und Kindergarten
Der entscheidende Unterschied liegt in der Zeitdauer der Betreuung der Kinder. Ein Kindergarten ist hauptsächlich nur morgens bis vormittags geöffnet (Uhrzeit: 7:30 – 12:00/13:00), eine Kindertagesstätte übernimmt zudem eine Mittagsversorgung, inklusive Mittagessen. In einem Zeitraum von 6:00 – 17:00 Uhr wird hier für die Kinder gesorgt.
2.2 Betreuungsformen
- Kinderkrippe: für Kinder von 0 - 3 Jahren
- Kindergarten: für Kinder von 3 - 6 Jahren
- Hort: für Schulkinder von 6 - 12 Jahren (bei besonderem Bedarf)
- gemischte Einrichtungen in der Regel für Kinder von 0 bis zum Schuleintritt (in MV mit rund 90 % am stärksten vertreten)
- Einrichtungen mit altershomogenen Gruppen
- Einrichtungen mit altersgemischten Gruppen
2.3 Betreuungsumfang
Der Umfang der täglichen Betreuungszeit richtet sich nach dem individuellen Bedarf. Es wird unterschieden nach Halbtags-, Teilzeit- und Ganztagsplätzen.
- Halbtagsbetreuung: Betreuungszeit täglich max. 4 Stunden
- Teilzeitbetreuung: Betreuungszeit täglich max. 6 Stunden
- Ganztagsplatz: Betreuungszeit täglich max. 10 Stunden
Der Halbtagsplatz umfasst 20 Stunden, der Teilzeitplatz 30 Stunden und der Ganztagsplatz 50 Stunden in einer Woche. Die tägliche Betreuungszeit kann variieren, wenn der vereinbarte wöchentliche Betreuungsumfang nicht überschritten und das Kind nicht dadurch regelmäßig länger als 10 Stunden in der Einrichtung ist. Der Betreuungszeitraum gilt grundsätzlich von Montag bis Freitag. Einige Einrichtungen bieten auch den Samstag zur Betreuung der Kinder an, nicht so in der Kindertagesstätte „X“.
2.4 Kita-Aufgaben
In Kindertageseinrichtungen soll die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gefördert werden. Dies umfasst die Betreuung, Erziehung und Bildung des Kindes. Dabei sollen sich die Angebote pädagogisch und organisatorisch an den Bedürfnissen der Kinder und ihrer Familien orientieren. Die Förderung von Kindern in Kindertageseinrichtungen erfüllt einen eigenständigen alters- und entwicklungsspezifischen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag. Dies beinhaltet eine altersgerechte Förderung ihrer Persönlichkeit und entsprechend der verankerten Werteordnung die Kinder zu bilden und zu erziehen und somit auf das Leben vorzubereiten.
Kindertagesstätten fördern die Entwicklung eines jeden Kindes und wirken so Benachteiligungen entgegen. Alle Kinder in den Einrichtungen erfahren dadurch Chancengleichheit. Des Weiteren unterstützt die Kindertageseinrichtung die Eltern dabei, Erwerbstätigkeit und Kindererziehung besser miteinander vereinbaren zu können. Die Grundlagen für eine erfolgreiche Bildungslaufbahn und die soziale Integration werden so auch in den Kindertagesstätten gelegt.
3. Ein typischer Tagesablauf
Mein Tag im Kindergarten begann um 07:30 Uhr und endete um 15:00 Uhr mit einer halben Stunde Pause um 12:00 Uhr. Zu Beginn wurde ich von der Leiterin des Betriebes auf mein Praktikum vorbereitet. Sie wies mich einer Gruppe zu, vergab die Arbeitszeiten und erklärte mir, welche Pflichten und Richtlinien zu befolgen seien.
Daraufhin ging ich in die mir zugeordnete „Katzen“-Gruppe und war nach einer kurzen Einfindungszeit vollends integriert.
Sobald ich nun täglich den Gruppenraum der „Katzen“ betrat, wurden als Erstes Erzieherin und Gruppenkinder herzlich begrüßt. Gegen 07:45 Uhr wurden dann die Kinder aus der Frühbetreuung in ihre eigentlichen Gruppen geführt, wie z. B. einige Kinder der Raupen-Gruppe, die schon vor 07:45 Uhr in den Kindergarten kamen und von der Frühschicht in der Katzen-Gruppe betreut wurden. Im Anschluss wurden die Kinder dazu aufgerufen ihre Tasche mit der Brotdose von ihrem Haken zu holen sowie einen beliebigen Platz am Tisch mit Teller und Tasse zum Frühstücken zu decken.
Indessen habe ich den Teewagen geholt und jedem Kind individuell Tee und Milch in ihre Tassen gegossen sowie Brotdosen von jüngeren Kindern geöffnet. Zur Zeit der Einnahme von Mahlzeiten wurde sehr viel Wert auf Ruhe und Tischmanieren gelegt. Nach dem Frühstück brachte jedes Kind sein Geschirr zum Teewagen und stapelte es dort ordnungsgemäß. Die größeren Kinder halfen den kleineren. Dieses soziale Verhalten wird anhand der Montessoripädagogik stark gefördert. Ich wischte indessen die Tische sauber, brachte das Geschirr in die Küche und konzentrierte mich danach vollkommen darauf, Zeit mit den Kindern zu verbringen, wobei es für sie nun Köpfchenarbeit hieß. Alle Kinder sollten sich nun entsprechend ihres Alters (3 – 6 Jahre) ein altersgerechtes Spiel zur Förderung ihrer Fähigkeiten und individuellen Vorbereitung auf die Schule nehmen. Die Erzieherin beobachtete die Kinder und versuchte sie zu animieren, sich Spiele entsprechend ihrer Leistungen und ihres Alters rauszusuchen. Des Weiteren versuchte sie es zu verhindern, dass zu viele Kinder sich mit ein und demselben Spiel beschäftigen. Ich hingegen zirkulierte von Tisch zu Tisch, fragte die Kinder nach dem Sinn des Spiels und wurde dann entweder Mitspieler oder Beobachter. Nach der Köpfchenarbeit wurden die Kinder dazu aufgerufen einen Stuhlkreis zu bilden, wobei die Erzieherin nun nach für sie wichtigen Informationen fragte, ob sie beispielsweise Mittagskinder seien und somit eben keinen Mittagsschlaf machen oder die Kinder irgendwas bedrückt oder erfreut usw.
Des Weiteren begleitet die Gruppe regelmäßig für einen Monat ein bestimmtes Projekt, wo die Kinder gespannt Geschichten zuhören, Lieder singen oder auf andere Weise selber aktiv werden sollen. In meiner Praktikumszeit wurde das Element „Luft“ von der Gruppe und der Erzieherin genauestens behandelt und besprochen. Auch ich durfte mich aktiv beteiligen, indem ich beispielsweise Geschichten vorlas oder die Kinder nach eigenen Erlebnissen und Ideen bezüglich des Elementes „Luft“ fragte.
Im Anschluss des Stuhlkreises wurden die Kinder gezählt und es ging um 10:00 Uhr auf den angrenzenden Spielplatz, wobei ich den Kindern dann beim Anziehen half und mit ihnen auf dem Spielplatz herum tobte, Streitigkeiten linderte oder mir interessante Geschichten anhören durfte.
Die zum Tischdienst eingeteilten Kinder sind dann gegen 10:40 Uhr in den Gruppenraum geschickt worden und haben alles für das gemeinsame Mittagessen vorbereitet bis wir geschlossen dann gegen 10:50 Uhr in unseren Gruppenraum zum Essen gingen. In meiner Gruppe wurde nicht mehr mit Kinderbesteck gegessen und auch wenn die 3 Jährigen zeitweise Schwierigkeiten damit hatten, konnten sie doch recht gut damit umgehen. Die Kinder füllen sich selber die Mahlzeiten auf und zwar lieber öfter kleinere Portionen als zu viel auf einmal. Nach dem Essen brachte wie gewohnt jedes Kind sein Geschirr zum Wagen und ich machte die Tische sauber und brachte das Geschirr in die Küche. Im Anschluss wurden die Betten für die Kinder vorbereitet, indem wir die Liegen im Gruppenraum verteilten, jedes Kind sein Bettzeug holte und soweit es ging sich selber an- und auszog. Danach sollten die Kinder langsam zur Ruhe kommen, wobei sie sich ein Buch anguckten und im Anschluss wurde eine Geschichte von mir vorgelesen oder eine Kassette angehört.
Zeitweise wurde dann 2 Vorschulkindern (6 Jahre) angeboten in den Wachraum zu gehen, um die Zeit des Mittagsschlafs beispielsweise mit Basteln verbringen zu können. Um 12:00 Uhr hieß es dann für die Kinder Mittagsruhe und ich hatte bis 12:30 Uhr Mittagspause. Im Anschluss verbrachte ich die restliche Zeit der Mittagsruhe mit Basteln, Sammeln von interessanten Informationen von meiner Betreuerin, die danach ihre Mittagspause einlegte. Gegen 13:45 Uhr wurden die Kinder dann zart geweckt, zogen sich selbstständig an, während wir die Liegen wieder einsortierten. Danach wurde der Kaffeetisch nach dem selbstständigen Prinzip gedeckt und ich bekam die Erlaubnis, die Kinder meines Lebensgefährten zu besuchen, was mir immer sehr viel Freude bereitet hat. Nachdem die Kinder mit dem Kuchen und den Keksen fertig waren, wurde wieder alles vorbereitet, um auf den Spielplatz gehen zu können. Für den Fall, dass das Wetter schlecht war, sind die Kinder in den Gruppenräumen geblieben und ich habe mit ihnen in der Bauecke gebaut, Zeit in der Malecke verbracht oder Spiele mit ihnen gespielt. Die Anzahl der Kinder hat sich nach und nach immer mehr verringert, da schon sehr viele Kinder von ihren Eltern abgeholt wurden. Um 15:00 Uhr hatte ich dann Feierabend und auch schon wie bei der Frühschicht wurden die restlichen Kinder der 7 Gruppen in 3 Gruppen aufgeteilt und die Spätschicht betreute die Kinder dann bis um 17:00 Uhr. Ein typischer Tag in der Kindertagesstätte ging für mich mit vielen Eindrücken und positiven Erlebnissen zu Ende.
3.1 Die Gruppe feiert Geburtstag
In der Zeit meines Praktikums feierten wir zweimal Geburtstag. Einmal den eines Gruppenmädchens und zusätzlich auch meinen. Wenn ein Kind Geburtstag hat, dann versuchen die Erzieher dem Geburtstagskind auch in der Kindertagesstätte eine kleine Freude zu bereiten. Besonders der täglich stattfindende Stuhlkreis richtet sich nun vollkommen auf das Geburtstagskind.
Es darf sich aussuchen welches Spiel es mit allen Gruppenkindern spielen möchte, wobei meistens der Stuhltanz von den Kindern gewählt wird. Es war ein schönes Erlebnis, die Kinder dabei zu erleben, wie sie ausgelassen und glücklich um die Stühle bei Geburtstagmusik tanzen. Das Geburtstagkind bekommt dann ein Geburtstagslied von der Gruppe gesungen und eine Kleinigkeit von der Erzieherin geschenkt. Des Weiteren wird dann über die Geburtstagsfeier zu Hause, die Geschenke und danach gefragt, wie alt das Kind geworden ist. Der Tag in der Kindertagesstätte verläuft dann im gewohnten Rhythmus weiter.
Als ich Geburtstag hatte, habe ich Süßigkeiten für jedes Kind mitgebracht und die Kinder haben mir noch mehr gebastelt und gemalt, als sie es bereits in den vergangenen Tagen getan haben. Ich durfte mich dann ebenfalls an einem Geburtstagslied erfreuen, was die Kinder für mich gesungen haben. Leider wurde ich an diesem Tag sehr krank (starke Angina) und fiel dann eine komplette Woche im Kindergarten aus.
3.2 Veranstaltungen (Fasching)
Auch in der Kindertagesstätte wird zu besonderen Anlässen gefeiert und den Kindern eine schöne Zeit bereitet. In der ersten Woche meines Praktikums liefen die Vorbereitungen für die anstehende Faschingsfeier auf Hochtouren und ich habe mich an der Ausgestaltung der Räume mit Basteln von vielen Girlanden beteiligt. Die Kinder waren schon voller Vorfreude, halfen mir beim Basteln und erzählten mir dabei, als was sie sich verkleiden wollen. Die Erzieherinnen haben neue Lieder gelernt, kleine Aufführungen einstudiert und sich überlegt, wie sie den Kindern einen schönen Tag bereiten können. Leider konnte ich die Faschingsfeier nicht miterleben, da ich zu dieser Zeit noch krank war.
Wenn besondere Veranstaltungen anstehen, konzentrieren die Erzieher sich darauf, am Vormittag mit den Kindern den besonderen Anlass zu feiern und ab dem Mittagsschlaf geht dann der gewohnte Tagesablauf im Kindergarten weiter.
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- Quote paper
- Dana Michaelis (Author), 2009, Bericht zum Praktikum in einer Kindertagestätte. Vorstellung des Betriebs und typischer Tagesablauf, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/233490