Im Rahmen der unternehmerischen Praxis sind eine Reihe von
Investitionsrechenverfahren entwickelt worden, die Investitionsalternativen
hinsichtlich ihrer quantitativen Vorteilhaftigkeit beurteilen. Eine
Unterscheidung wird hierbei zwischen dynamischen und statischen
Verfahren getroffen. 1
Bei den dynamischen Verfahren werden die Zahlungsströme einer
Investition während der gesamten planmäßigen Nutzungsdauer in die
Berechnung mit einbezogen. Dabei wird von den zu erwartenden
Einnahmen und Ausgaben ausgegangen, die insgesamt durch die
Investition verursacht werden. Finanzmathematische Methoden verfeinern
diese Rechenverfahren, da zeitlich unterschiedlich anfallende
Zahlungsgrößen mit in die Berechnung eingehen müssen. Der Zeitwert
des Geldes wird somit gewürdigt.2
Im Gegensatz dazu sind die statischen Verfahren einfache
Vergleichsrechnungen, die gerade wegen dieser einfachen Handhabung
sehr häufig in der Praxis angewandt werden. Dabei wird lediglich eine
Zeitperiode, zu meist das Jahr der Anschaffung, zur Berechnung heran
gezogen. Dieser Zeitraum wird als repräsentativ für die gesamte
Nutzungsdauer angesehen. Demzufolge werden anstatt der jeweils
anfallenden Einnahmen und Ausgaben, verrechnete Durchschnittswerte
verglichen. Es erfolgt keine Auf- oder Abzinsung der Rechengrößen.3
1 vgl. Horvath Peter, Controlling umsetzen, S. 197; s. auch Anlage 1
2 vgl. Müller- Hedrich Bernd W., Betriebliche Investitionswirtschaft, S. 81
3 vgl. Müller- Hedrich Bernd W., Betriebliche Investitionswirtschaft, S. 79
Inhaltsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Hinführung zum Thema
2 Das Verfahren der Gewinnvergleichsrechnung
2.1 Wichtige Begriffe
2.1.1 Erlöse
2.1.2 Variable Kosten
2.1.3 Durchschnittliche Abschreibung
2.1.4 Durchschnittliche Zinsen
2.1.5 Sonstige Fixkosten
2.2 Durchführung der Gewinnvergleichsrechnung
2.3 Entscheidungssituationen
2.3.1 Einzelinvestitionen
2.3.2 Alternativinvestitionen
2.4 Kritische Menge
3 Praxisbeispiel
4 Fazit
Literatur- und Quellenverzeichnis
Anlagen
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Gewinnermittlung
Tabelle 2: Ausgangsdaten (ohne durchschnittliche Abschreibung und Zinsen)
Tabelle 3: Lösung zum Praxisbeispiel
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Hinführung zum Thema
Im Rahmen der unternehmerischen Praxis sind eine Reihe von Investitionsrechenverfahren entwickelt worden, die Investitionsalternativen hinsichtlich ihrer quantitativen Vorteilhaftigkeit beurteilen. Eine Unterscheidung wird hierbei zwischen dynamischen und statischen Verfahren getroffen.[1]
Bei den dynamischen Verfahren werden die Zahlungsströme einer Investition während der gesamten planmäßigen Nutzungsdauer in die Berechnung mit einbezogen. Dabei wird von den zu erwartenden Einnahmen und Ausgaben ausgegangen, die insgesamt durch die Investition verursacht werden. Finanzmathematische Methoden verfeinern diese Rechenverfahren, da zeitlich unterschiedlich anfallende Zahlungsgrößen mit in die Berechnung eingehen müssen. Der Zeitwert des Geldes wird somit gewürdigt.[2]
Im Gegensatz dazu sind die statischen Verfahren einfache Vergleichsrechnungen, die gerade wegen dieser einfachen Handhabung sehr häufig in der Praxis angewandt werden. Dabei wird lediglich eine Zeitperiode, zu meist das Jahr der Anschaffung, zur Berechnung heran gezogen. Dieser Zeitraum wird als repräsentativ für die gesamte Nutzungsdauer angesehen. Demzufolge werden anstatt der jeweils anfallenden Einnahmen und Ausgaben, verrechnete Durchschnittswerte verglichen. Es erfolgt keine Auf- oder Abzinsung der Rechengrößen.[3]
2 Das Verfahren der Gewinnvergleichsrechnung
Die Gewinnvergleichsrechnung stellt ein statisches Investitionsrechenverfahren dar, bei dem der Gewinn vor und nach der Durchführung einer Investition verglichen wird.[4] „Gewählt wird die Investition, welche den größten Jahresgewinn aufweist.“[5] Der Gewinn lässt sich dabei wie folgt ermitteln:[6]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.1 Wichtige Begriffe
2.1.1 Erlöse
Die erzielbaren Erlöse (E) einer Investition lassen sich als Produkt der mengenmäßigen Ausbringung (x) und dem Verkaufspreis (p) darstellen.[7]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.1.2 Variable Kosten
Der Begriff der variablen Kosten (Kv) umfasst alle veränderlichen Stückkosten (kv) in einem Unternehmen. Sie sind abhängig von der Ausbringungsmenge (x) und unabhängig von der Beschäftigung, lassen sich also bei einer Nichtproduktion einsparen.[8]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.1.3 Durchschnittliche Abschreibung
Die durchschnittliche Abschreibung (KD) gehört zu den Fixkosten (Kf) und dient der periodischen Erfassung von Wertminderungen des Anlagevermögens. Ein linearer Abschreibungsverlauf, d.h. in gleich bleibenden Beträgen von den Anschaffungskosten (A), wird dabei unterstellt. Des Weiteren unterscheidet man zwischen Investitionen, die am Ende der Nutzungsdauer (T) einen Liquidationserlös (L) erzielen und solchen, bei denen dies nicht der Fall ist. Die Anlagen 2 und 3 im Anhang verdeutlichen einen linearen Abschreibungsverlauf ohne bzw. mit Liquidationserlös. Die durchschnittliche Abschreibung lässt sich dabei wie folgt ermitteln:[9]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
[...]
[1] vgl. Horvath Peter, Controlling umsetzen, S. 197; s. auch Anlage 1
[2] vgl. Müller-Hedrich Bernd W., Betriebliche Investitionswirtschaft, S. 81
[3] vgl. Müller-Hedrich Bernd W., Betriebliche Investitionswirtschaft, S. 79
[4] vgl. Lücke Wolfgang, Investitionslexikon, S. 113
[5] Leimgruber Jürg, Investitionsrechnung, S. 26
[6] vgl. URL: http://www.controllerspielwiese.de/Inhalte/invest/gewvergl.htm, S. 1/1
[7] vgl. Müller-Hedrich Bernd W., Betriebliche Investitionswirtschaft, S. 103
[8] vgl. Däumler Klaus-Dieter/Grabe Jürgen, Kostenrechnungs- und Controllinglexikon, S. 319
[9] vgl. Henry Schäfer, Unternehmensinvestitionen, S. 32f.
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