Das Konzept der Übertragung entstammt klinischen Beobachtungen und beschreibt ein
Phänomen, das regelhaft in der psychoanalytischen Behandlung auftritt, aber auch in anderen
Objektbeziehungen, zum Beispiel in der Ehe. Dabei werden vom Patienten erlebte Gefühle,
Gedanken und Verhaltensweisen unbewusst auf den Analytiker übertragen. Es handelt sich
um eine Form automatischer, unbewusster Wiederholungen früherer Objektbeziehungen im
Umgang mit aktuellen Objekten. Der Begriff der Übertragung wurde erstmals von Freud 1895 gebraucht. Er stellte fest, dass
seine Patienten eine, wie er es nannte, „falsche Verknüpfung“ zwischen einer Person, welche
Objekt ihrer früherer Wünsche war und dem Arzt, erstellten.
Freud ging zunächst davon aus, dass Übertragungen nur innerhalb einer Psychotherapie
auftreten. Heute weiß man, dass Übertragungen auch im Alltag und nicht nur zwischen der
Beziehung des Patienten und dem Arzt vorhanden sind.
Jeder von uns wird mit Übertragungen anderer Personen konfrontiert und überträgt selbst.
Meist geschieht dies unbewusst. Wir übertragen bereits erlebte Gefühle, Wünsche und
Rollenerwartungen, die wir gegenüber uns wichtigen Menschen hatten, z.B. gegenüber dem
Vater oder der Mutter, auf Personen der Gegenwart. Es werden Liebe, Hass, Gehorsam oder
Rebellion auf neue Beziehungen übertragen. [...]
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