Stehen einem Erfinder bzw. Autor per se die Eigentumsrechte an seinen Entwicklungen bzw. Büchern/literarischen Werken zu, oder stellen sie einen so großen gesellschaftlichen Nutzen dar, dass das Recht am Eigentum in den Hintergrund tritt? Dies ist die Hauptfrage, welche in dieser Hausarbeit beleuchtet werden soll. Diese Frage ist natürlich nicht leicht
beantwortbar, da sehr viele Kriterien wirken und verschiedene Perspektiven zu diesem Thema bestehen. Als erstes ist es daher wichtig den theoretischen Rahmen, welcher die Basis für das weitere Verstehen liefert. Dazu erfolgt sowohl die Betrachtung von Ideengeschichtlichen Ansätzen
(Eigentum nach Hobbes und Locke) als auch eine gesonderte Darstellung des Utilitarismus und des Naturrechts. Von ebenso großer Bedeutung sind Kenntnisse über die ökonomische Herangehensweise bezüglich Eigentumsrechten und dem Allmendeproblem.
Abschließend erfolgt im ersten Abschnitt eine kurze Beschreibung des Begriffs „Geistiges Eigentum“.
Des Weiteren besitzt die historische Entwicklung von Geistigem Eigentum eine große Relevanz, da die Wurzeln dieser Bewegung Aufschluss über ihre weitere Entwicklung geben könnten. Im Blickfeld steht sowohl die allgemeine Entwicklung von Geistigem Eigentum als auch die Entwicklungen der unterschiedlichen Bewegungen in England, Frankreich und im deutschsprachigem Raum. Welche Entwicklungen bestehen in der Gegenwart? Zu diesem Punkt, gibt das Kapitel vier Auskunft. Hierzu wird die Wissensgesellschaft und die dazugehörige Problematik vorgestellt. Ein weiterer Punkt zeigt auf, dass Geistiges Eigentum auch als Geistige Monopolrechten angesehen werden können. Abschließend in diesem Teil ergeht eine volkswirtschaftliche
Betrachtung der geistigen Monopolrechte. Im letzten Kapitel dieser Arbeit werden die internationalen Abkommen zu diesem Thema
kurz erläutert. Das TRIPS-Abkommen steht dabei im Zentrum der Untersuchung. Hier ist nun auch die Frage nach der Position der Entwicklungsländer ein besonderes Thema, welches hier erläutert werden soll.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Theoretischer Hintergrund
2.1 Ideengeschichtliche Ans ätze zum Eigentum
2.1.1 Der Hobbes´sche Ansatz
2.1.2 Der Locke´sche Ansatz
2.2 Utilitarismus und Naturrecht
2.2.1 Der Utilitarismus
2.2.2 Das Naturrecht
2.3 Volkswirtschaftliche Ans ätze
2.3.1 Eigentumsrechte
2.3.2 Das Allmende-Problem
2.4 Der Begriff „Geistiges Eigentum“
3 Die Historische Entwicklung von Geistigen Eigentumsrechten
3.1 Die Entstehung von Geistigen Eigentumsrechten nach Eckl
3.2 Die Entwicklung von Geistigen Eigentumsrechten innerhalb Europas
3.2.1 England
3.2.2 Frankreich
3.2.3 Deutschland und der deutschsprachige Raum
4 Die Wissensgesellschaft
4.1 Die Problematik der Wissensgesellschaft nach Eckl
4.2 Geistige Monopolrechte statt Geistiges Eigentum
4.3 Die volkswirtschaftliche Betrachtung von Geistigen Monopolrechten
5 Internationale Abkommen zum Geistigen Eigentum
5.1 Das TRIPS-Abkommen
5.2 Die Position der Entwicklungsl änder
6 Fazit
Literaturverzeichnis
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