Um die Fragestellung zu beantworten, was von der Existenzphilosophie zu halten ist, ob sie anzunehmen oder abzulehnen ist, wird Karl Jaspers Abschnitt „2.Existenzphilosophie“ aus dem Buch „Die geistige Situation der Zeit“ als Basislektüre verwendet. Zunächst werde ich die Geschichtliche Einordnung vornehmen um darauf folgend drei verschiedene Perspektiven der Existenzphilosophie näher zu beleuchten. Anschließend werde ich Karl Jaspers' Existenzphilosophie thematisieren und meine Fragestellung beantworten. Einsteigend wird die Begriffsklärung der Existenzphilosophie von mir vorgenommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsklärung
- Geschichtliche Einordnung
- Perspektiven der Existenzphilosophie
- Existentialismus
- Søren Kierkegaard
- Martin Heidegger
- Jean-Paul Sartre
- Karl Jaspers Existenzphilosophie
- Beantwortung der Fragestellung / Fazit
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Existenzphilosophie und versucht, die Frage zu beantworten, ob diese philosophische Richtung anzunehmen oder abzulehnen ist. Als Grundlage dient Karl Jaspers' Abschnitt "Existenzphilosophie" aus dem Buch "Karl Jaspers - Die geistige Situation der Zeit".
- Geschichtliche Einordnung und Entwicklung der Existenzphilosophie
- Vergleich verschiedener Perspektiven der Existenzphilosophie, insbesondere die Abgrenzung zum Existentialismus
- Analyse der Existenzphilosophie von Karl Jaspers, einschließlich seiner Kritik an anderen Wissenschaften und seinen Gedanken zur Metaphysik
- Bewertung der Existenzphilosophie und ihre Relevanz für das heutige Denken
- Die Rolle der Freiheit und die Herausforderung des menschlichen Daseins
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Fragestellung ein und stellt den methodischen Aufbau des Textes dar. Die Begriffsklärung beleuchtet die Definition der Existenzphilosophie aus heutiger Sicht. Die geschichtliche Einordnung zeichnet die Entwicklung der Existenzphilosophie im 20. Jahrhundert nach, insbesondere die Trennung in zwei Phasen und die Bedeutung von Heidegger und Jaspers.
Im Abschnitt "Perspektiven der Existenzphilosophie" werden drei verschiedene Auffassungen der Existenzphilosophie vorgestellt, um einen umfassenden Überblick zu bieten. Der Existentialismus wird als zeitgenössisches Verständnis vom Menschen beschrieben, das mehrere Revolten gegen die traditionelle Philosophie unternommen hat. Søren Kierkegaard wird als Begründer des Existentialismus vorgestellt, der die Selbstentfremdung des Menschen und die Bedeutung der inneren Beteiligung hervorhob. Martin Heidegger wird als deutscher Philosoph in der Tradition der Phänomenologie und der Existenzdeutung beschrieben, der sich mit einer Fundamentalontologie beschäftigte. Jean-Paul Sartre wird als der repräsentative französische Intellektuelle des 20. Jahrhunderts und Hauptvertreter des Existentialismus vorgestellt, der die Absurdität menschlichen Lebens und die Tragik der menschlichen Entscheidungen betonte.
Karl Jaspers' Existenzphilosophie wird in einem eigenen Kapitel behandelt. Jaspers unterstrich die Grenzen der Wissenschaft und kritisierte philosophische Systeme als restriktiv. Seine Kritik an den Wissenschaften zielte direkt auf die Psychologie. Jaspers argumentierte, dass die Existenzphilosophie den Horizont erreichen kann, von dem jeweiligen Denker der sie anwendet. Im weiteren Verlauf des Kapitels werden Jaspers' Gedanken zur Metaphysik und die Bedeutung der Existenzerhellung erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Existenzphilosophie, den Existentialismus, Karl Jaspers, Heidegger, Sartre, Kierkegaard, die Grenzen der Wissenschaft, die menschliche Freiheit, die Absurdität des menschlichen Lebens, die Bedeutung der inneren Beteiligung, die Kritik an philosophischen Systemen und die Metaphysik.
- Quote paper
- Marten Leissing (Author), 2011, Perspektiven der Existenzphilosophie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/232668