Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Entstehung von Stress durch E-Mails im beruflichem und studentischem Alltag. Sie erhebt Daten über das Nutzungsverhalten, unter anderem angesichts des E-Mail-Aufkommens, benötigte Bearbeitungszeiten und -Strategien sowie das Vorgehen bei der Ablage und Wiederfinden im E-Mail-Postfach. Die Arbeit stellt diese Umgangsweisen in Zusammenhang zum gemessenen Stress- Index und analysiert das Verhalten hinsichtlich der angewendeten Coping-Strategien. Da Stress zu gesundheitlichen Störungen führen kann, ist es Ziel Handlungsweisen zu finden, die im Falle der Entstehung von Distress durch E-Mails, zur Stressreduktion angewendet werden können. Es wurde herausgefunden, dass sowohl Zeit, Stimmung, stressförderndes Coping und die Menge erhaltener und gesendeter Nachrichten in positivem Zusammenhang zum Stress-Index stehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die „neat Idea"
- Der E-Mail-Overload
- Entstehung des E-Mail-Overload
- Vom Overload zur Belastung
- Folgen von Belastungen
- Fragestellungen
- Theorie
- Stress und seine Erforschung
- Vom Stress zu Eustress und Distress
- Vom Eustress zum Distress — eine Sache der Balance
- Maßgebliche Stresstheorien
- Lazarus' Stufenmodell
- Primäre Bewertung
- Sekundäre Bewertung
- Messung von Stress
- Coping
- Priorisierer und Archivierer
- Vier Filer-Typen
- Die E-Mail-Cleaner und die E-Mail-Keeper
- Weitere Studien
- Hypothesen
- Gerichtete Hypothesen
- Explorative Hypothesen
- Methoden
- Standortbestimmung
- Fragebogengestaltung
- Pretest des Fragebogens
- Aufbau des Fragebogens
- Instruktionen
- Relevanz für die Studie
- Klassifizierung Viel-Mailer versus Wenig-Mailer
- Persönliche Stimmung in Bezug auf die Anzahl der E-Mails
- Allgemeines E-Mail-Verhalten
- Wahrgenommener Stress
- Coping
- E-Mail-Typen
- Soziodemografie und Sonstiges
- Datenaufbereitung
- Ergebnis
- Vorbereitung der Auswertung
- Demographische Daten der Stichprobe
- Errechneter Stress-Index
- Gewählte Coping-Strategien
- Nutzung von E-Mails
- Stimmung bei steigender Nutzung
- Zeit und Zusammensetzung der Nachrichten
- Benachrichtigung und Bearbeitung von E-Mails
- Hypothesenüberprüfung
- Diskussion
- Aufteilung „Berufstätige" und „in Ausbildung"
- Zusammenfassung der Ergebnisse
- Beurteilung der Hypothesenergebnisse
- Hypothesen zu Stressförderern und Stresshemmern
- Verworfene Hypothesen
- Unterstützte Hypothesen
- Offene Hypothesen
- Fazit der Untersuchung
- Stichprobe
- Fragebogenkonstrukt und Itemgestaltung
- Qualität der Daten
- Optimierungspotenziale und Schlussfolgerungen
- Weiterführende Studien
- Handlungsempfehlung
- Literaturverzeichnis
- Anhänge
- Interviewleitfaden für Standortbestimmung der Forschung
- Anmerkungen aus dem Pretest
- Auswertungen SPSS
- Kommentare aus den Ergebnissen des Fragebogens
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Entstehung von Stress durch E-Mails im beruflichen und studentischen Alltag. Ziel ist es, das Nutzungsverhalten von E-Mail-Nutzern in Bezug auf das E-Mail-Aufkommen, die benötigten Bearbeitungszeiten und -strategien sowie das Vorgehen bei der Ablage und Wiederfindung im E-Mail-Postfach zu untersuchen. Die Arbeit stellt diese Umgangsweisen in Zusammenhang zum gemessenen Stress-Index und analysiert das Verhalten hinsichtlich der angewendeten Coping-Strategien. Da Stress zu gesundheitlichen Störungen führen kann, ist es Ziel Handlungsweisen zu finden, die im Falle der Entstehung von Distress durch E-Mails, zur Stressreduktion angewendet werden können.
- Stress durch E-Mails im beruflichen und studentischen Alltag
- Nutzungsverhalten von E-Mail-Nutzern
- Stress-Index und Coping-Strategien
- Handlungsweisen zur Stressreduktion
- Zusammenhang zwischen Stress und E-Mail-Nutzung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema „Coping mit E-Mails" ein und erläutert die Entstehung des E-Mail-Overloads sowie die möglichen Folgen von Belastungen. Die Arbeit stellt die Fragestellungen und die Zielsetzung der Untersuchung dar.
Der Theorieteil beleuchtet die relevanten Theorien zum Thema Stress und E-Mail-Nutzung. Es werden verschiedene Stresstheorien vorgestellt, insbesondere das transaktionale Modell von Lazarus, das die subjektive Bewertung von Stressoren und die verfügbaren Bewältigungsressourcen in den Vordergrund stellt. Weiterhin werden verschiedene Coping-Strategien und die bisherigen Studien zum Umgang mit E-Mails im Hinblick auf den E-Mail-Overload beschrieben.
Der Methodenteil erläutert die Vorgehensweise der Untersuchung. Es wird beschrieben, wie der Onlinefragebogen entwickelt und in einem Pretest überprüft wurde. Der Aufbau des Fragebogens, die verwendeten Messinstrumente (PSQ20, ASKU, BriefCOPE) und die Datenaufbereitung werden detailliert dargestellt.
Der Ergebnisteil präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung. Es werden die demographischen Daten der Stichprobe, der ermittelte Stress-Index, die gewählten Coping-Strategien und das Nutzungsverhalten der Teilnehmer analysiert. Die Hypothesen werden überprüft und die Ergebnisse werden in Bezug auf die beiden Gruppen „Berufstätige" und „in Ausbildung" diskutiert.
Die Diskussion beleuchtet die Ergebnisse der Untersuchung im Detail und interpretiert die gefundenen Zusammenhänge. Es werden die Stärken und Schwächen der Studie reflektiert und mögliche Optimierungspotenziale für zukünftige Untersuchungen aufgezeigt.
Die Handlungsempfehlung fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Untersuchung zusammen und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis. Es werden Strategien vorgestellt, um Stress durch E-Mails zu reduzieren und die eigene Selbstwirksamkeit im Umgang mit E-Mails zu erhöhen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Umgang mit E-Mails, Stress, Coping-Strategien, E-Mail-Overload, Stress-Index, Selbstwirksamkeit, primäre Bewertung, sekundäre Bewertung, Distress, Eustress, Berufstätige, in Ausbildung, Handlungsempfehlungen und Optimierungspotenziale.
- Quote paper
- Michael Igelmann (Author), 2013, Coping mit E-Mails, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/232551
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