Die vorliegende Studienarbeit untersucht die Frage, ob Unternehmen, die von einem PE-Fonds übernommen wurden, gegenüber nicht PE-geführten Unternehmen erfolgreicher sind und welche Auswirkungen die Übernahme auf die Beschäftigung des betroffenen Unternehmens hat. Im Fokus stehen daher MBOs und MBIs, wohingegen Transaktionen, die dem Venture Capital zuzuordnen sind, hier nicht in die Betrachtung einbezogen werden. Untersuchungsgegenstand sind Unternehmen, die bereits langjährig vor Übernahme durch einen PE-Fonds am Markt tätig waren. Hierzu werden nach einer begrifflichen Definition von PE, Kriterien gebildet, die den Erfolg eines Unternehmens klassifizieren, und es wird auf Basis
von wissenschaftlichen Studien untersucht, ob PE-Unternehmen erfolgreicher sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition „Private Equity“
- Arten des Private-Equity-Buy-outs
- Management-Buy-out (MBO)
- Management-Buy-in (MBI)
- Leveraged Buy-out
- Zwischenfazit
- Qualitative Untersuchung - Private Equity Funds - „Heuschrecken“ oder bessere Unternehmenseigner
- Vorgehensweise in der qualitativen Untersuchung
- Begriffsdefinition „Heuschrecke“ und „bessere Unternehmenseigner“
- Anwendung auf die analysierten Studien
- Kriterium 1 - Entwicklung der Beschäftigung
- Kriterium 2 - Entwicklung der betriebswirtschaftlichen Kennzahlen
- Fazit der qualitativen Untersuchung
- Fazit und Ausblick
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studienarbeit analysiert Private Equity (PE) Funds und deren Rolle als Unternehmensbesitzer. Sie untersucht, ob diese als „Heuschrecken“ oder eher als „bessere Unternehmenseigner“ anzusehen sind. Die Arbeit beleuchtet die Funktionsweise von PE Funds, ihre Investmentstrategien und die Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf Unternehmen und Beschäftigte.
- Definition von Private Equity und seinen Arten
- Analyse der verschiedenen Arten von Buy-outs (MBO, MBI, LBO)
- Qualitative Untersuchung der Auswirkungen von PE Funds auf Unternehmen und Beschäftigte
- Kritik an PE Funds als „Heuschrecken“ und ihre Gegenargumente
- Bewertung des Nutzens von PE Funds für die Unternehmensfinanzierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und beleuchtet die kontroverse Debatte um Private Equity Funds als „Heuschrecken“. Kapitel 2 definiert den Begriff „Private Equity“ und stellt verschiedene Arten von Buy-outs vor, darunter Management-Buy-out (MBO), Management-Buy-in (MBI) und Leveraged Buy-out (LBO). Kapitel 3 untersucht anhand von Studien die Auswirkungen von PE Funds auf Unternehmen und Beschäftigte. Es werden Kriterien wie die Entwicklung der Beschäftigung und der betriebswirtschaftlichen Kennzahlen herangezogen, um die These von den „Heuschrecken“ oder „besseren Unternehmenseignern“ zu beleuchten.
Schlüsselwörter
Private Equity, Heuschrecke, Management-Buy-out, Management-Buy-in, Leveraged Buy-out, Unternehmensfinanzierung, Beschäftigung, betriebswirtschaftliche Kennzahlen, Studien, qualitative Untersuchung, Kritik.
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- Jürgen Weimann (Author), 2012, Private Equity Funds: "Heuschrecken" oder bessere Unternehmenseigentümer?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/232485